Chapter Fourtytwo

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Ich laufe schnell aus meinem Büro und sehe Black vor Jessicas Büro. Er boxt mit seiner Faust an die Wand. 

"Black, hör auf". Ich versuche ihn von dort wegzuschleppen, doch er ist zu stark.

"Nein ich höre verdammt nochmal nicht auf", schreit er. Alle Mitarbeiter schauen uns an.

"Black komm in mein Büro, bitte", ich flehe ihn an.

Ich ziehe ihn schnell in mein Büro. Ich schließe die Tür hinter uns. Er will raus, doch damit er nicht flieht, stecke ich den Schlüssel in meine Brust.

"Setz dich hin", schrie ich diesmal. "Warum bist du betrunken und hier?", frage ich ihn.

"Ich bin nicht betrunken, okay? Du verpisst dich einfach mit so einem beschissenen Zettel und dann fragst du warum ich mich aufrege?", knurrt er.

"Black, das geht nicht mit uns zwei. Du kommst einfach angekrochen ohne auch nur ein Wort zu sagen warum? Warum wolltest du dich von mir scheiden lassen?Huh. Warum kommst du aus dem Nichts und willst jetzt doch was?", mir kamen die Tränen. Ich schluchzte. Plötzlich steht er auf. Er wischt mir die Tränen weg, doch ich stoße seine Arme von mir.

"Blue ich würde dich nie verlassen wollen, aber..aber-".

"Aber was?", knurrte ich diesmal.

"Blue es ist zu kompliziert!".

"Dann mach es nicht kompliziert. Wenn du willst, dass ich dir eine Chance gebe, dann sagst du mir jetzt was los ist, oder du wirst mich nie wieder sehen".  Er sieht mich an und ich ihn.

"Ich ich kann nicht", sagt er. Das wars. Das war seine Chance.

"Verschwinde!", rief ich.

"Blue-". Ich hole den Schlüssel, mache die Tür auf.

"Raus", schrie ich. Er läuft raus und geht.

Ab hier war mein Herz gebrochen, nein, nicht gebrochen ich wurde zerstört. Er hat mich fertiggemacht. Ich nahm meine Sachen und fuhr nach Hause. Ich brauche jetzt meine Ruhe. Ich muss alleine sein. Ich wische mir die Tränen weg, damit ich den Weg noch sehe. Zuhause schmiss mich auf den Boden. Ich weine mir die Seele raus. Nach zehn Minuten rappel ich mich auf, lege mich aufs Bett. Ich pack mein Handy raus und sehe mir die Bilder von Black und mir an. Fotos die ich heimlich von ihm und Fotos die wir zusammen gemacht haben. Viele würden diese Bilder löschen, doch mich beruhigt es die Bilder anzusehen. Meine Lider wurden schwerer und ich schlief ein. 

Mit dem Klingeln der Tür stehe ich auf. Ich laufe zur Tür und öffne sie. Auf der Matte liegt nur ein Brief. Ich hebe ihn auf, sonst sehe ich keinen. 

Drinnen setzte ich mich hin und  öffne es. 

Es tut mir leid, Baby. Es tut mir verdammt nochmal leid. Ich konnte es dir nicht sagen, weil ich es einfach nicht über die Lippen bringe. Ich möchte nicht sehen wie du vor mir weinst. Ich will nicht, dass du weinst. Damals hat mein Vater mir jeden Tag gedroht. Jeden verfickten Tag. Wenn ich dich nicht verlasse, dann wird er dich umbringen. Anfangs war es mir Scheiss egal, weil ich dich beschützen würde. Doch ein Tag bevor wir uns getrennt haben war es einer meiner schlimmsten Tage. Ich habe noch nie jemanden umgebracht, noch nie. Ich bin nicht so schwarz. Doch der Mann, der mein Vater sein soll, ist es. Er hat meine Mutter umgebracht, nur damit er mit ihr heiraten kann. Ich wollte ihn umbringen ihn erschlagen alles , doch ich wollte dich nicht verlassen. Er meinte zu mir, wenn ich dich nicht verlasse dann tötet er dich. Ich habe gesagt, das er das nicht machen kann, weil ich sonst zur Polizei gehe. Dann hat er gesagt, dass er mich sonst auch meldet, weil ich mir Drogen handele und dann würden seine Männer dir wehtun. Ich konnte es dir nicht sagen, ich brauchte einen Grund und ich könnte mich umbringen, warum habe ich das gemacht. Baby ich liebe dich immer noch wie damals. Jeden verfickten Abend habe ich mir gedacht, was wenn du einen neuen getroffen hast? Was wenn jemand dich angefasst hat? Was wenn du jeden Tag mit jemand anderen schläfst? Das hat mir den Kopf zereist. Ich musste mich ablenken. Ich habe danach aufgehört mit Drogen zu handeln. Ich habe einen Abschluss und gründete meine Firma. Als ich gehört habe, dass du hier bist von diesem Lamar, der mein Kunde ist, bin ich ausgerastet. Wir waren Freunde. Er war auch mein Kunde, so wurden wir Freunde. Er hat mit mir geredet und hat gesagt, wie er dich ficken würde dich anfassen und da bin ich durchgedreht. Sofort bin ich hier her. Zu dir. Ich schreibe dir, weil ich nicht dein Gesicht sehen möchte. Bitte weine nicht. Ich ertrage das nicht. Ich liebe dich. Du hast mich zu dem Menschen gemacht, zu dem ich schon vor Jahren sein sollte. Du bist die Liebe meines Lebens.

Ich habe noch nie so viel geweint. Jetzt sind meine Augen noch verschwollener als sonst. Ich lese mir den Brief noch zwei dreimal durch und lege ihn in meine Schublade. Dann mache ich mich auf den Weg zu Black. Ich fuhr schnell. Dann klingelte ich hastig, bis er die Tür öffnet. Er sieht mich an. Ich schmeiße meine Tasche auf den Boden und küsse ihn in Tränen.

"Ich liebe dich auch", sage ich während dem Küssen.


Black MAFIA #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt