Ja, ich werde mit ihm reden. Ich kann das nicht länger ansehen...
Ich ging aus meinem Zimmer und rannte runter.
"Papa, ich geh kurz rüber. Du kannst schon mal anfangen zu frühstücken!"
"Geht klar (V/N). Aber bleib nicht solange weg, ok?"
Ich nickte nur und rannte los. Zum Glück war es kein weiter weg. Trotzdem fühlte es sich wie Jahre an...
Oikawa... Mir tut es leid... Ich hab nur an mich nachgedacht... Ich wollte dich nicht verletzen. ICH LIEBE DICH DOCH AUCH!
Ich stand vor der Tür. Kann ich es wirklich? Die Glocken läuten. Es ist 9 Uhr. Ich muss es jetzt tun.
Ich klingelte. Keiner machte auf. Mal wieder...
Langsam hörte ich Schritte.
Die Tür öffnete sich. Sein Vater stand in der Tür. Ich sah ihn zum ersten mal, wie er auch mich.
"E-ehm ich bin (N/N) (V/N)... Ist Oikawa San da?"
"Oh bist du nicht die neue Nachbarin? Und meinst du Tooru?"
Ich nickte nur.
"Mir tut es Leid zu sagen, aber er ist vor ner Weile rausgegangen und ist immernoch nicht zurück gekommen... Soll ich dir Bescheid geben, wenn er wieder zurück ist?"
"Nein, ist schon ok. Tut mir leid, dass ich Sie am frühen morgen schon gestört habe."
"Ne ne, ist schon ok."
Ich ging. Besser ich rannte... Meine Füße wussten wohin ich muss.
Die Sporthalle.
Ich muss mit Oikawa reden!
Ich rannte weiter. Tränen der Verzweiflung liefen mir runter. Ob Leute mich sahen, war mir in diesem Moment egal.
Ich kam an. Stand vor der Sporthalle der Schule und hörte Geräusche von Bällen. Volleybälle.
Ich zog meine Schuhe aus und ging rein. Innen sah ich ein Oikawa, der die ganze Zeit Aufschläge machte. Die andere Seite des Netzes war schon voll mit Bällen.
Ich ging langsam zu den Bällen und sammelte sie ein. Oikawa starrte mich nur an.
Es war still. Er schaute mir nur zu, wie ich die ganzen Bälle aufsammelte.
Dann machte ich was, was ihm wahrscheinlich aus den Socken gehauen hat.
Ich stellte mich neben ihn und machte jetzt auch Aufschläge. Einer nach dem anderen. Einmal von oben, einmal von unten, perfekter ging es schon gar nicht mehr.
Er starrte mich immer noch verwundert an. Fragte sich wahrscheinlich, was ich hier mache und warum ich hier allgemein bin. Vielleicht fragte er sich aber auch das ich überhaupt Aufschläge kann, da ich nie sagte das ich überhaupt Volleyball kann. Mir war das aber in diesem Moment aber egal. Ich machte meine Aufschläge. Bis kein Ball wieder da war.
Als ich sie wieder einsammelte, rannte Oikawa, der bis jetzt wie angewurzelt da stand, auch auf die andere Seite und half mir.
Unsere Blicke trafen.
"(V-V/N) San... Was-"
"Ich wollte mit dir reden, Oikawa San."
Er sah mich verwundert an. Ich deutete ihm an, dass wir uns hinsetzen sollen.
Als wir auf der Bank einen Platz fanden, fragte er mich nochmal.
"Woher wusstest du eigentlich, dass ich hier bin?"
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Ein Jahr // Oikawa x Reader
FanfictionEin Mädchen, welches nie lange an einem Standort gebunden war. Kurz gesagt (V/N) (N/N). Vor Jahren lebte sie in Sendai City und hat dort ihre Beste Zeit des Lebens mit ihrem besten Freund Iwaizumi Hajime verbracht, doch schon bald zog sie um nach T...