Ich ging dazwischen, breitete meine Arme vor Hajime aus und-
-bekam ordentlich den Schlag von Tooru ab, der an Hajime gerichtet war.
Die Zeit verlief mal wieder in Zeitlupe.
Der Schlag tat ordentlich weh. Ich hätte niemals gedacht, dass Tooru so eine Kraft haben kann. Dann aber wiederum wenn ich an den Aufschlag denke, den wir zusammen geübt haben... war das womöglich nur die Hälfte seiner Kraft...
Tooru schaute geschockt mich und seine Hand abwechselnd an.
„I-Ich...", bekam er nur noch heraus.
Auf einmal bildeten sich wieder Tränen in seinen Augen und sie liefen seine Wangen hinunter.
Ich weiß nicht ob es eine gute Idee war dazwischen zu gehen... Naja damit habe ich womöglich eine Schlägerei gestoppt. Aber jetzt? Jetzt hab ich womöglich auch noch Toorus Herz gebrochen...
„Ich..."
Ich schaute ihn traurig an. Ich wusste selber nicht wie ich mit der Situation gerade umgehen soll. Hajime war zu Eis erstarrt.
Tooru wusste weiterhin nicht was er machen soll. Warum auch.
Er ging auf mich zu und umarmte mich. Daraufhin fing er an noch mehr zu heulen.
Ich schaute nur geschockt in die Ferne. Ich spürte den Schmerz kaum mehr, aber es fühlte sich dennoch alles so falsch an, obwohl alles meine Schuld war. Er hätte mich ja nicht geschlagen, nein das hätte er niemals getan. Nicht einmal daran gedacht hätte er. Aber...
...dennoch fühlte es sich an, als wäre es eindeutig an mich gerichtet gewesen.
„Ich...", bekam er weiterhin nur heraus.
„Alles ist ok. Keine Sorge.", probierte ich ihm zu ermutigen.
Was passierte hier überhaupt. Ich hätte früher eingreifen sollen. Ich hätte Tooru zustimmen sollen, dass es mir genauso ging mit dem Club. Und jetzt?
Jetzt stehen wir kurz vor der Sporthalle, alle drei nicht mehr am Leben und müssten eigentlich seit 10 Minuten bei der Besprechung sein.
Ich löste mich von der Umarmung und gab Tooru einen Kuss auf die Wange. Es bringt jetzt nichts hier in dieser komischen Atmosphäre zu bleiben, wir müssen hier raus. Das Leben geht weiter und ich weiß ja selber das Tooru mich nie geschlagen hätte.
Ich wischte eine Träne von seiner Wange weg. „Es war meine Schuld. Ich weiß doch, dasss du mich nie schlagen würdest und wäre ich nicht dazwischen gegangen, wäre das auch gar nicht passiert."
Tooru schaute mich weiterhin geschockt an. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute angestrengt aber auch lieb zur gleichen Zeit in seine Augen.
„Tooru. Ich bin ehrlich, mir geht es genauso. Ich will den Volleyball Club auch nicht verlassen, aber ich denke wir können dagegen nichts wirklich machen. Und nein, dass sage ich nicht, weil ich dich liebe, sondern weil ich den Club genauso sehr liebe wie du es tust."
„(V/N)..."
„Aber dennoch können wir es fragen... nur... wenn wir jetzt nicht langsam zur Besprechung kommen, wird das wohl auch nichts. Also verdränge was gerade passiert ist und schau nach vorne. Und ich liebe dich weiterhin und wie schon gesagt, ich weiß das du mich niemals schlagen würdest.", beendete ich es endlich.
Ich drehte mich um und boxte leicht an Hajimes Oberarm. „Das gleiche gilt auch an dich. Wir müssen zur Besprechung gehen, um was ändern zu können, also komm mal wieder zurück zu den lebendigen Hajime!"
DU LIEST GERADE
Ein Jahr // Oikawa x Reader
FanfictionEin Mädchen, welches nie lange an einem Standort gebunden war. Kurz gesagt (V/N) (N/N). Vor Jahren lebte sie in Sendai City und hat dort ihre Beste Zeit des Lebens mit ihrem besten Freund Iwaizumi Hajime verbracht, doch schon bald zog sie um nach T...