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"Nein... keine Sorge. Nur all das mit der Schule... Es geht einfach nicht mehr."

Ich schaute sie verwundert an. Was habe ich nur verpasst?

"Dann... ach keine Ahnung wie ich das sagen soll.", führte sie überfordert mit Tränen in den Augen hinfort.

"Sag es einfach so wie es ist."

Sie schaute nach oben und schloss die Augen. Meinte dann nachdem sie ne Weile laut tief ein und ausgeatmet hat: „Ich weiß nicht wer es war, aber es geht ein Gerücht herum, dass ich dich unterdrücke und dich zu allem zwinge. Und das wurde immer größer und größer, weshalb jeder mich als die Unterdrückerin vom Heiligen Oikawa ansieht."

Meine Augen gingen auf. Was passiert hier? Warum hab ich sowas nicht bemerkt. Wird sie etwa gemobbt, weil irgendjemand neidisch auf sie ist?!

Die Zeit stand still. Ich habe gedacht alles wäre wieder normal, aber wie es aussieht, sieht es nicht einmal ansatzweise danach aus.

Geschockt fragte ich sie gefühlsam: „Aber... warum hast du mir das nicht früher gesagt?"

Sie schaute wieder auf den Boden und verkrampfte sich.

"Ich... ich wollte es doch nicht selber wahr haben und wollte es wieder vergessen."

Man hört deutlich wie sie immer mehr ihre Tränen unterdrückt.

Ich umarmte sie wieder und meinte: "(V/N)... alles wird wieder gut. Ich werde mich darum kümmern, keine Sorge."

"Aber das will ich ja nicht.", antwortete sie leise.

"Warum denn nicht?"

"Weil ich es wieder vergessen will."

"Wir könnten aber nicht von unseren Problemen wegrennen. Das musste ich selber schwer erfahren. (V/N), ich werde das gerade bügeln. Ich bin hier das Problem, dass es dir so schrecklich geht, also löse ich es auch."

"Aber..."

Sie fing laut an zu heulen. Sie drückte ihr Gesicht in meine Schuluniform. Ich streichte über ihren Rücken.

"(V/N) alles wird wieder gut. Keine Sorge. Ich bin doch da.", beruhigte ich sie.

Ich drückte sie fester. Das sie mit solchen Problemen mit sich Kämpfen muss... Das kann doch nicht wahr sein!

Sie beruhigte sich langsam wieder und ging mit ihrem Kopf von meinem Oberkörper weg. Sie wischte ihr Tränen fort und meinte daraufhin: „Tut mir Leid, dass ich deine Schuluniform vollgeweint habe."

„Hey das ist gerade nebensächlich, ok?"

Ich rückte meine Krawatte wieder hin. „Guck jetzt ist die Uniform wieder fast wie neu!"

„Du bist so blöd Oikawa!", sagte sie und musste das Lachen unterdrücken.

Ich lächelte sie an. Sie lächelte zurück.

Ich schaute durch das Zimmer. Erst jetzt bemerkte ich, dass das erste Mal als ich hier war, so gut wie nichts ausgepackt war. Auch wenn das Zimmer jetzt deutlich voller ist, erschien es dennoch sehr leer durch die einfarbig weißen Möbel.

Ich schaute nach vorne und sah ein Regal mit paar Auszeichnungen und Medaillen, wie auch 2 Bildern.

Was für Auszeichnungen sind das? Ich stand auf und lief dorthin.

Sie schaute mich womöglich verwundert an, sagte mir aber dann:"Ach das sind nur paar Auszeichnungen von Volleyball, als ich es noch aktiv gespielt habe."

„Ich wusste gar nicht, dass du so gut bist. Ich dachte am Anfang des Schuljahres, dass du es nur anfangen willst, da Iwa und ich es spielen!"

Als ich mich umdrehte sah ich eine (V/N) die ihr Kopf schüttelte. Ich drehte mich wieder zum Regal und sah weiter die Preise an. Beste Setterin vom Frauen Oberstufen Interhigh, Beste Spielerin vom Spring High und noch eine Medaille von den Nationals.

Ein Jahr // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt