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Die Person drehte sich um und...

...schaute mich zuerst einmal grimmig an und danach verwundert.

„Hey-",meinte dieser jetzt verwundert.

Die Person neben ihm drehte sich jetzt auch um und ich bemerkte das ich nicht nur in eine Person rein lief, sondern grob gesagt in die ganze Mannschaft. Und zwar die von Karasuno...

Die Person neben ihm sah mich erstmal verwundert an, freute sich aber dann ungemein mich zu sehen.

Mit Freudensprüngen meinte er: „Die große Königin! Hallo!"

Ich schaute ihn verwundert. Was meinte er nochmal?

Erinnerungen kamen mal wieder hoch.

~Flashback von den Interhigh Qualifikationen nach dem Spiel Aoba Johsai vs Karasuno~

„(N/N), kannst du bitte die Flaschen leeren. Wir würden danach auch gehen.", meinte Herr Mizoguchi streng.

Ich nickte nur und ging sofort mit dem vollen Flaschengitter raus. Hinter die Sporthalle.

„Wegen mir! Wegen mir haben wir verloren.", schrie einer extrem niedergeschlagen.

„Was redest du da für einen Müll?! Es ist eindeutig das Problem wegen mir!", schrie der andere zurück.

Verwundert ging ich an den beiden vorbei und erledigte einfach meine Aufgabe, die Flaschen zu entleeren.

Wumms!

Ich drehte mich augenblicklich um und sah wie die beiden Jungs von gerade eben auf dem Boden lagen und anfingen sich zu prügeln.

Ich schaute geschockt hin, ließ eine Flasche fallen, rannte auf die beiden zu und probierte sie auseinander zu kriegen.

„Aufhören!", meinte ich während dem ich beide so gut wie es ging auseinander drückte.

Beide schauten sich weiterhin sauer an, bis sie die Situation von gerade wirklich realisiert hatten.

Erst jetzt schaute ich beide genauer an. Es ist die Nummer 9 und 10 von der Karasuno. Das Team gegen wir gerade gewonnen haben.

„Die Managerin von Seijoh...",meinte die Nummer 9 jetzt.

„Ich weiß ja nicht was euer Problem gerade ist, naja es geht mich auch nichts an, aber sich prügeln ist eindeutig keine Lösung.", redete ich weiter.

Beide schauten mich schockiert und dann niedergeschlagen an.

„Naja, das würde dich womöglich gar nicht interessieren, weil du immer noch im Gegnerteam bist," sagte jetzt der orangehaarige Junge mit gebrochener Stimme niedergeschlagen, „Aber dennoch... wäre ich... wäre ich besser gewesen, hätten wir gewonnen.",

Ich schaute ihn traurig an.

„Und das ist das Problem! Es liegt nicht an dir, sondern an mir!", schrie der schwarzhaarige jetzt entgegen.

Mein Blick ging jetzt zum schwarzhaarigen.

„Hey... ich weiß ich bin keine gute Hilfe, aber ich denke nicht, dass einer von euch beiden die Schuld trägt. Ich denke auch nicht, dass euer Team schlecht ist, keine Frage, aber wir sind nun mal ein Niveau immer noch höher. D-das sagt natürlich nichts aus, ihr könnt genauso auf das Niveau kommen, aber dafür müsst ihr euch weiterentwickeln, ein neuen Blickwinkel finden... Was ich aber sagen kann ist: ihr habt wirklich, wirklich gut gespielt und darauf könnt ihr stolz sein.", probierte ich das ganze Situation auf zu lockern mit meiner ehrlichen Meinung.

Beide schauten mich zuerst angenevert, dann verwundert und am Schluss geschmeichelt an.

„Danke, Äh wie heißt du überhaupt?", wollte sich gerade die Nummer 10 bedanken.

„(V/N) (N/N)."

"Ok, danke, (N/N)! Achja, stimmt es eigentlich, dass du mit dem großen König zusammen bist?"

Ich erstarrte zu Eis. Also weiß die Karasuno jetzt auch davon? Wie weit sowas gehen kann.... Es ist erstaunlich...

Ich nickte nur.

„Dann bist du also die große Königin!", meinte dieser wieder energisch.

Hä?! Ich schrak nochmal auf und fragte überfordert nach:"W-warum große Königin?!"

„Naja Kageyama, also der da.", fing die Nummer 10 an und zeigte auf seinen Partner. „Er war mal der König des Spielfeldes. Und dieser Oikawa, der war sein Vorbild und somit ist dieser der große König. Und wenn du mit dem großen König zusammen bist, musst du ja automatisch seine Königin sein, also die große Königin!"

„Ich... ähhh."

Ich war überfordert und geschmeichelt zugleich. Komische Spitznamen kann dieser orangehaarige Junge, wie auch Tooru aber wirklich am besten.... Sie könnten so gute Freunde sein...

~Gegenwart~

„D-du musst mich wirklich nicht die große Königin nennen.", antwortete ich der Nummer 10 endlich mal.

„Aber du bist doch die-"

„Jaja, ich weiß. Naja mir tut es Leid und ich muss eigentlich weiter..."

„Ach ja. Was machst du hier alleine? Müsstest du nicht bei deinem Team sein?", hinterfragte er genau das, was ich nicht wollte.

Auf einmal drehten sich die anderen auch um. Na ganz super!

„Naja... ist eigentlich relativ egal. Es gab nur ein Kommunikationsfehler in der Mannschaft, weshalb ich erst jetzt alleine komme.", antwortete ich wie üblich überfordert.

Die anderen aus dem Team schauten mich jetzt fragend an. Na ganz toll. Warum ausgerechnet dieses Team? Ich wurde doch nie aus denen schlau!

„Oh die hübsche Managerin-",fing der energische Junge mit der Zitronen Haarsträhne wieder an, wurde aber mittendrin vom Kapitän aufgehalten.

„Mir tut es schrecklich Leid, falls wir dich gestört haben. Wenn du weiter musst, darfst du das natürlich tun.", meinte dieser jetzt freundlich.

Ich verbeugte und bedankte mich.

„Sehen werden wir uns auf jeden Fall noch einmal in einem Spiel...Nur dieses Mal...",führte er weiter.

Ich schaute verwundert nach oben und sah die grimmigen Gesichter der Mannschaft.

„Dieses Mal werden wir die sein, die das Spiel als Gewinner verlassen werden.", beendete er es endlich.

Mir lief ein Schauer den Rücken runter. Ich konnte deutlich spüren wie sehr sie das meinten. Aber dennoch... Womöglich habt ihr euch weiterentwickelt... aber genau dies taten wir auch... und somit könnt ihr es gleich lassen mit dem Gedanken, dass ihr gewinnt. Denn wir werden es sein, die zu den Nationalen Spielen gehen werden. Nicht ihr.

Mit lodernen Augen antwortete ich nur: „Das werden wir wohl sehen!" und ging daraufhin.

Geradewegs in die innere Sporthalle zu meinem Team.

„Da bist du ja endlich- (V/N)?! Wie siehst du denn aus?", meinte Tooru.

„Ach ich hab nur paar Leute getroffen und hab bemerkt, wie bereit ich bin denen zu zeigen, dass wir zu den Nationalen Spielen kommen!", antwortete ich ihm energisch.

Er schaute mich verwundert und schockiert zur gleichen Zeit an. Verständlich. Er konnte wahrscheinlich kaum verstehen, was ich überhaupt meinte, aber das ist auch egal. Ihr sollt einfach nur gewinnen. Mehr nicht.

Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und flüsterte ihm ins Ohr: „Streng dich an. Ihr müsst... nein ihr werdet gewinnen. Ich weiß das."

Danach ging ich mit dem Blick nach vorn zu den Trainern und entschuldigte mich für alles und nahm alle meine Aufgaben auf einmal auf.

Tooru blieb wie angewurzelt, tot und zur gleichen Zeit auch noch enorm rot nur da. Bis Hajime vorbei kam, ihm ein Schlag auf dem Hinterkopf gab und ihm anmeckerte. Achja alles ist dennoch wie beim alten.

Und so fing das Spiel dann an.

Ein Jahr // Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt