!! Vorsicht, die folgende Szene könnte auf manche meiner Leser verstörend wirken!!
Hoffnungsvoll richtete ich den Blick auf den Flur. Der Schatten eines Mannes bildete sich auf den Fliesen ab. Das grelle Blaulicht des Rettungswagens leuchtete durch das Küchenfenster und tanzte auf meinem Gesicht herum.
„Ruft die Polizei", brüllte ich so laut ich konnte, doch Jetins Gefährte drückte seine raue Haut auf meinen Mund.
Blitzschnell zog Jetin eine Pistole aus seinem Hosenbund und schoss dem Rettungssanitäter in den Kopf. Ein leises Glucksen rollte aus seiner Kehle, eher er mit weit aufgerissenen Augen zu Boden ging. Aus dem verkohlten Einschussloch quoll unaufhaltsam das Blut. In kleinen Rinnsalen floss es über sein starres Gesicht und ergoss sich über den Küchenboden. Die Fransen von Miriam's Perserteppich färbten sich augenblicklich rot.
Ich hatte immer gedacht, Pistolenschüsse waren nicht besonders laut. So wie in Actionfilmen, hatte ich es mit vorgestellt, doch der Knall war dermaßen ohrenbetäubend, dass er ein unangenehmes Fiepen in meinem Ohr hinterließ. Es war nichts gegen die Böller oder Kracher, die Vater zu Silvester immer abgeschossen hatte. Vor Schreck war mit beinahe schwarz vor den Augen geworden. Ich japste nach Luft und starrte den jungen Mann ungläubig an. Er musste keine zwanzig Jahre alt gewesen sein. Wie er wohl hieß?
Als ich die hektischen Schritte einer weiteren Person hörte, biss ich meinem Hintermann kräftig in die Hand. Ein älterer Mann erschien im Türrahmen und wich entsetzt zurück, als er den Sanitäter tot am Boden sah. Jetin richtete die Pistole auf den Kopf des Notarztes, doch ehe er abdrücken konnte, gab ich ihm einen festen Tritt in den Rücken. Jetin strauchelte und stolperte nach vorne, doch der Schuss fiel dennoch. Ich sog scharf die Luft ein. Es schien alles wie in Zeitlupe zu geschehen. Ein gellender Schrei sauste durch den Raum. Ich beobachtete den Arzt, wie er zu Boden sank, da spürte ich einen brennenden Stich an meiner Seite.
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Sorry, dass es so kurz geworden ist, aber ich habe momentan so viel Stress in der Schule. Trotzdem viel Spaß beim lesen. :)
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Im Namen des Kanun (Frederik Seehauser/Klinik am Südring)
FanfictionDie 22-jährige Rita lebt mit ihren Eltern im Kosovo. Sie studiert in einer der angesehensten Privatuniversitäten in Pristina Medizin. Jedoch gerät sie in Gefahr, als sie Jakov, den Besitzer der Uni, dabei ertappt, junge Studentinnen ins Ausland zu...