Epilog

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»It ends with us...«

✿ Ein paar Wochen später ✿


Ámbars Sicht
Wir sind wundervolle Momente, welche immerzu wachsen und die Fähigkeit haben, die Zukunft zu formen.

Ruhe prägte meinen entspannten Körper, indessen eine sanfte Stimme auf mein Gehör traf.
"Morgen, Bonita", flüsterte Simón, dessen Arm um meiner Taille lag. Müde kniff ich meine Augen auf und drehte mich zu ihm.
"Guten Morgen", gähnte ich, derweil er mich näher zu sich zog.

Die Bettdecke umhüllte uns und die Wärme, welche Simón auf mich übertragen hatte, vermittelte mir Sicherheit.
"Weißt du eigentlich, dass du gelegentlich schnarchst?", fragte ich ihn grinsend und kuschelte mich an seine Brust.
Sein Oberkörper bewegte sich etwas, als er zu lachen begann.

"Ich? Nein, ich schnarche nicht", lachte der Mexikaner und fuhr durch mein blondes Haar.
"Wie unverschämt von dir, soetwas zu behaupten. Beim nächsten Mal überlege ich mir, ob ich dich erneut mit in meinem Bett schlafen lasse", ergänzte er dem, derweil er kurz auf meine Nase tippte.
Ich stoß einen gespielt beleidigten Laut aus, woraufhin Simón nur lachend beide Arme um mich schlang und mich fester an sich drückte.

"Sag bitte nie wieder, dass ich schnarche. Weißt du, sowas höre ich nicht besonders gerne", raunte er an meinen Hals, woraufhin ich unwillkürlich die Luft einzog.
"Jaja", erwiderte ich frech, derweil seine Lippen begannen über meinen Hals zu streifen.
Sie wanderten geruhsam über meinen Körper und fanden meine Lippen.

"Du machst mich wahnsinnig, Ámbar", nuschelte er und streichelte behutsam meine Wange. Unwillkürlich bekam ich Gänsehaut.
"Ich weiß", entgegnete ich grinsend und wackelte mit meinen Augenbrauen. Mein Gegenüber musterte mich amüsiert.

"Wollen wir vielleicht aufstehen?", fragte er daraufhin schmunzelnd.
"Nein, bitte noch nicht jetzt, Simón", protestierte ich und kuschelte mich unter die warme Decke.
"Auch nicht, wenn ich dir sage, dass ich eine Überraschung für dich habe?", grinste Simón und hob die Decke an, um mich zu begutachten.

Neugierig streckte ich ihm meinen Kopf entgegen.
"Eine Überraschung? Ich bin ganz Ohr", murmelte ich interessiert und hockte mich gespannt hin.
Er begann zu nicken.
"Eine Überraschung nur für dich", erwiderte der Mexikaner charmant.
"Ich hoffe für dich, dass diese Überraschung das Aufstehen wert ist", schmunzelte ich und hob mich träge aus dem Bett hinaus.

Gähnend stapfte ich in das angrenzende Bad, machte mich langsam fertig und lief zurück in sein Schlafzimmer.
"Ámbar Smith ist bereit für deine Überraschung." Ich salutierte vor ihm, woraufhin Simón, der ebenfalls schon umgezogen war, nach meiner Hand griff und mich mit sich zog.

Er führte mich in den Garten, platzierte mich auf einer Bank und verband mir die Augen mit einem Schaal.
"Du wirkst sehr geheimnisvoll", murmelte ich skeptisch und blickte mich desorientiert um.
Ich nahm nichts als frische Morgenluft wahr.
"Simón?", fragte ich, da er nicht reagiert hatte. Ich erhielt allerdings erneut keine Antwort.
"Simón Álvarez?!", rief ich etwas lauter und fuchtelte wild mit meinen Händen herum.

"Autsch." Seine Stimme klang amüsiert und ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner.
"Wo warst du?", grummelte ich und richtete meinen Kopf seiner Stimme entgegen.
"Es ist ja schon süß, wenn du panisch wirst", erwiderte er ausweichend, indes er kurz seine Lippen auf meine Wange presste.

"Und was ist jetzt deine Überraschung? Ich kann nämlich nichts sehen, aufgrund dieses Schaals", murmelte ich und runzelte meine Stirn.
"Ámbar, eine Überraschung musst man nicht unbedingt sehen. Es genügt vollkommen wenn man sie hört, sie fühlt", flüsterte er an mein Ohr und ich begann zu verstehen.
Sofort beruhigte sich etwas in mir.

"Hör mir zu, ich schenke dir jetzt all meine Liebe - all meine Musik", säuselte er, bevor sich behutsame Gittarrentöne mit seiner Stimme vereinten.
Die Melodien trafen auf meine Ohren, der Klang seiner Stimme besänftigte mich und langsam streifte Simón den Schaal von meinen Augen ab.

Sein ausgelassenes Gesicht und seine glänzenden Augen offenbarten sich mir.
"Ich werde dir immer Musik schenken, damit du mich in deinem Herzen hören kannst", nuschelte Simón, nachdem er seinen Song beendet hatte.

"Danke", nuschelte ich leise und barmherzig, indes Simón meinen Kopf bedächtig auf seiner Brust platzierte.
Er deutete auf den hellblauen Himmel, und vor uns währte sanft die aufgehende Sonne - der Beginn eines neuen Tages.

~☆~

So ich hoffe natürlich der Epilog hat euch gefallen💝

Danksagung folgt gleich🙈💖

Thinking Out Loud || Ambeo/Simbar FF ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt