Der Teufel in Person!

1.1K 36 3
                                    

Martin holte unauffällig seine kleine Pistole raus.Peter kam langsam mit dem Messer auf mich los!Ich wusste echt nicht,was mit dem Typ schief gelaufen war.Er hasste uns alle und wusste genau,dass wenn er mich töten würde,Martin am Boden zerstört sein würde.Ich ging zurück.Er packte mich mit einem festen Griff am Arm und schon hörte man einen Schuss.Mitten durch seinen Bauch.Das Blut floss raus,er fiel zu Boden.Peter sah nochmal kurz zu uns hoch,mit einem hasserfüllten Blick.Ich hatte ein schlechtes Gewissen,aber warum?Er wollte uns umbringen,nicht wir ihn.Ratet mal wer runter geflitzt kam,genau:Marie und Kevin,die ebenfalls mit einem Messer in der Hand bewaffnet waren."Wir gehen jetzt!",schrie Martin nun noch wütender."Ich wusste es,ihr habt Clemens getötet!",vermutete Kevin,dies stimme nicht!"Ich schüttelte mit dem Kopf:"Niemals!Peter hat uns keine andere Wahl gelassen!"Joey zitterte und wir drückten auf den Knopf unter der Sprechanlage,um das Tor zu öffnen.Ich hatte nie so viel Angst gehabt,wie heute Nacht,als Peter mich abstechen wollte.Kurz vorm heulen lief ich Martin und Joey mit Mühe hinterher.Nun standen wir auf der Straße.Wir gingen einfach.Wir gingen in irgendeine Richtung.Wir gingen nach unserem Gefühl,welcher Weg besser sei,rechts oder links.Auf keinen Fall,sollte es in einen Wald gehen."Ihr Pisser!",schrie Joey plötzlich."Äm,warte was?",fragte Martin verwundert."Was glaubt ihr,habe ich in dieser Villa geklingelt?!Ich wollte dort bleiben!Und ihr tötet ihn.Warum habt ihr nicht auf diesen Peter gehört?!Wir wären dort sicher gewesen!",rief Joey mit Hass und man sah ihm an,dass er uns am liebsten auch töten würde."Ich will eure Sachen haben man!Eure Waffen und Vorräte!",Joey hielt eine Waffe schussbereit in der Hand.Ich schwitzte wie verückt und hoffte,er würde sie nicht benutzen."Wer bist du eigentlich?!Erst spielst du uns den ängstlichen Schwächling vor,und jetzt überfällst du Idiot uns!"Martin hatte eine ganz schön große Klappe,auch wenn der Typ gerade auf ihn zielte."Nur die Starken überleben!",sagte Joey mit einem Grinsen im Gesicht.Plötzlich zückte Martin auch seine Waffe.Die Beiden standen sich gegenüber,und zielten auf den anderen.Was soll ich tun,was soll ich tun?!Überleg Mina,überleg.Ich war verzweifelt.Ich hatte echt keinen Plan,bis ich auf eine Idee kam.Ich schaute auf den Rucksack.Eine Schrotflinte befand sich noch darin.Ich musste nur danach greifen.Sie war schussbereit.Ich überlegte.Sollte ich einen Menschen umbringen?Meine Beine fühlten sich wie Pudding an,und ich konnte irgendwie keinen klaren Gedanken mehr fassen.Die beiden beschimpften sich mit unverständlichen Wörtern.Ich hörte ihnen nicht zu,ich war fixiert auf den Rucksack.So langsam bewegte ich meine Hand auf die Waffe zu.Ich zitterte so,dass ich mich darauf sehr konzentrieren musste,die Waffe zu nehmen.Ich hatte sie in meiner Hand und zog sie hinter meinen Rücken.Ich hatte sie zwar in der Hand,stand aber trotzdem noch wie ein Stein dar.Ich bewegte mich keinen Zentimeter,aber dachte dann wieder daran:Gleich könnte es passieren.Ich muss schnell handeln,bevor Joey abdrückt.Joey die falsche Schlange.Ich konnte es nicht tun.Plötzlich war ich in meinen Gedanken vertieft.Mina!Er will Martin umbringen!Willst du ihn verlieren?!Wen hast du dann noch?!Mach was!"Neiiiin!",schrie ich,als ich die Realitität wieder wahr nahm.Die Beiden zuckten zusammen und wie aus Reflex drückte ich ab.Ich konnte Martin nicht verlieren!Ich musste es tun!Nun lag Joey auf dem Boden und eine Blutpfütze bildete sich,indem er drinnen lag.Ich war wie eingefroren und das Atmen fiel mir schwer.Ich nahm nur wahr,wie Joey vor Schmerz schrie und Martin mich erschrocken ansah.Ich musste es tun!

In einer fremden WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt