Verbotene Straße

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"Naja,okay.",sagte die Frau.Der Mann machte mir Angst,aber vielleicht schäzte ich ihn falsch ein.Vielleicht war er nett.Wir stiegen in das Auto ein.Sunny saß auf meinem Schoß,der Mann saß neben mir und die Frau neben ihm.Martin fuhr und Kai saß auf dem Beifahrersitz.Wir ließen das Radio immer an,um zu hören,wenn eine Nachricht kommt.Nach 2 Stunden schlief ich ein.Als ich aufwachte,sind 7 Stunden vergangen.Wir hatten gerade erst mal die Hälfte geschafft."Hat jemand ein Feuerzeug?",fragte der Mann.Ich kramte in dem Rucksack rum und holte es raus:"Ja,warum?"Der Mann riss mir es einfach aus der Hand und zündete eine Zigarette an.Im Auto..."Hier drinnen wird nicht geraucht.",verklickerte Martin ihm,doch er lachte:"Zeig mich doch an."Witzig.Der Rauch stieg mir in die Nase.Dann warf er sie aus dem Fenster.Sunny schlief.Er war fertig.Wie wir alle.Die Frau war glaube ich nett.Sie hatte blonde,lange Haare,eine gute Figur und blaue Augen.Der Mann war etwas dicker,kleiner,hatte schwarze Haare und braune Augen.Plötzlich rutschten wir nur noch."Brems!",brüllte die Frau.Wir standen jetzt quer auf der Straße.Wir stiegen aus,um mal eine kleine Pause zu machen und früche Luft zu schnappen.Am Straßenrand befand sich ein Schild.Da stand drauf:Nicht weiter fahren!Was sollte diese Nachricht?"Wer hat das darauf geschrieben?",fragte Kai verdutzt."Wir fahren trotzdem weiter...",meinte Martin,doch der fremde Mann war dagegen:"Du weißt doch gar nicht,was uns da erwartet!"Ich war aber auch dafür,dass wir weiter fahren:"Besser,als auf der Straße zu erfrieren.Wir brauchen das Heilmittel!"Der Mann schaute böse zu mir rüber."Darf ich fragen,wie ihr heißt?",lenkte Martin ab."Ich bin Jeremy und das ist meine Frau Tina!"Ich glaube,Tina hatte Angst vor ihm.Immer wenn er was sagte,hielt sie sich zurück."Nagut,wir fahren weiter,aber jetzt.Ich bin am erfrieren.",schnautzte Jeremy Martin an.Ich hasste ihn,aber nagut,wir mussten sie mit nehmen.Diesmal fuhr Martin langsamer.Das Eis auf den Straßen war spiegelglatt.Ich schlung die Arme um mich,weil mir wieder eisekalt war.Ich musste immer wieder an Robin denken.Wie er kalkweiß da lag.Einfach erfroren.Aber jetzt muss er das nicht mehr mit machen,das ist gut.Du könntest dich auch befreien Mina,dachte ich.Diese Gedanken,die müssen schnell wieder aus meinem Kopf verschwinden.Er würde bestimmt lieber weiter leben wollen.Und ich werde mich ganz bestimmt nicht nochmal versuchen umzubringen.Das ist doch verrückt,obwohl man in dieser Welt nur verrückt werden kann.Wir sind alle irgendwie keine richtigen Menschen mehr.Das Einzige,was uns jetzt noch menschlich macht,ist,dass wir zusammenhalten,essen,trinken,schlafen und Gefühle zeigen.Die Kinder gehen nicht mehr in die Schule,die Leute arbeiten nicht mehr,keiner hat mehr Haustiere.Irgendwann bleibt nichts mehr übrig,dachte ich.Nach 9 Stunden Fahrt wussten wir endlich,warum auf dem Schild stand,dass wir nicht weiter fahren durften."Ach du Scheiße.",murmelte Martin.Schnell sah ich weg.Martin bremste so schnell er konnte.Gerade so rechtzeitig überlebten wir es.

In einer fremden WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt