51: unklar

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Sie brachte mich in den Keller, zu einem bestimmten Raum. Zu Ihrem Raum.
Hier sah es wirklich so aus als würde hier eine Hexe ihre Taten durchführen. Es gab hier alles, Grimoire, Kräuter, verschiedene Bücher und Behälter in denen komische Dinge waren.

Die Frau ist doch erst seit knapp einer Woche wieder am Leben, wie kann sie in dieser kurzen Zeit das alles gesammelt und hier verstaut haben?!

„Wow",murmelte ich erstaunt und sah mir die Behälter an. Esther ging zu einem Tisch und braute einen Tee, oder sonst etwas. Ich ging dann auf die Couch zu die an der Ecke war und setze mich. Sie kam dann mit zwei Tassen auf mich zu und gab mir eine Tasse. Ich bedankte mich sofort und lächelte sie an. Esther setze sich dann Gegenüber. „Was genau wissen sie denn noch von mir?". Lachend sah sie mich an „Liebste, Geduld..."
Sie nahm wieder Salbei und brennte es an, ich fragte mich wieso sie dass überhaupt tat. Ich mein, ich würde es ihren Kindern sowieso sagen, also für was die Geheimnistuerei?
Als sie fertig war, nippte sie zuerst an ihrer Tasse und begann dann zu sprechen „Du weißt ja dass du meine Kinder, die Urvampire und vor allem den Urhybrid töten musst.."
Ich nickte und trank ein großen Schluck.
"Eigentlich hätte ich gedacht dass du, sobald du davon weißt dass du diese Verpflichtung hast. Vor allem wenn du weißt wer du wirklich bist, dachte ich wirklich du würdest es sofort machen aber da dass nicht so war, habe ich mich in Bonnies Träumen geschlichen und ihr den Weg zu meinem Sarg gezeigt..", sie redete langsam doch mir kam hier etwas gewaltig faul vor..
"Ich versteh nicht..", murmelte ich und sah sie mir genau an. Esthers Blick veränderte sich "Da du nicht dafür sorgst, dass meine Kinder sterben werde ich nun dafür sorgen! Und dass mit deiner Hilfe!", zum ersten mal sah sie mich teuflisch an. Sie wollte ihre Kinder eigenhändig töten! Und das mit meiner Hilfe!
Ich stand direkt auf "Oh nein! Da zieh ich nicht mit, ich werde meine Freunde nicht hintergehen...", sie unterbrach mich wütend, "Oh doch das wirst du mein Kind! Deswegen bist du auf der Erde!". Ich starrte sie ungläubig an und schüttelte den Kopf "Das mach ich nicht.. das können sie nicht von mir erwarten! Ihre Tochter ist meine Beste Freundin", meine Stimme versagte auf einer unerklärlichen Weise.

Meine Sicht wurde undeutlich und unklar. "Was haben sie getan.." es war mir plötzlich direkt klar, das Esther ein falsches Spiel spielt und ich könnte mich schämen, dass ich nichts davon mitbekommen hatte. "Ich werde deine macht nutzen, um meine Kinder zu töten. Ob du willst oder nicht, du wirst mir helfen Kind.", sie sah mich eiskalt an und grinste. Sie hatte den perfekten Plan für Ihre Kinder, denn sie Umsätzen wird...
"Ich versteh nicht wieso", murmelte ich und setze mich ungewollt und geschwächt auf die Couch. "Sie sind Ihre Kinder.." hauchte ich und dann wurde alles schwarz.

- - -
Rebekah's Sicht

Wartend saß ich auf der Wohnzimmer Couch und sah auf die Gemälde, die mein Bruder einst malte. Man konnte sagen was man wollte, doch jeder wusste wie ungeduldig ich bin und dass ich nicht gerne warte. „Wieso dauert dass so lange..", murrte ich vor mich hin. „Ist sie immer noch bei Mutter?", ich stand sofort auf und sah in Elijah's Augen. Nickend seufzte ich genervt „Ja, sie ist jetzt schon fast 2 1/2 Stunden bei ihr.. was kann da bitte so lange dauern?" Elijah kam zu mir und verschränkte seine Arme. „Findest du nicht auch...", er blickte sie nochmals kurz um und sah dann wieder zu mir „dass Mutter sich eigenartig benimmt. Ich meine, sie hat Niklaus für das was er ihr antat verziehen..", murmelte er misstrauisch. Ehrlich gesagt will ich nicht daran denken, vor allem glaube ich nicht dass Mutter anders ist. Ich habe sie so sehr in den ganzen Jahren gebraucht und vermisst und genieße es, dass sie wieder da ist. Das gibt unserer Familie viel mehr Zusammenhalt, vor allem sind wir jetzt endlich vollständig.
Mit den Achseln zuckend beantwortete ich seine Frage "Ich glaube einfach sie will mit uns neu anfangen. Sie war jetzt so lange weg Elijah, sei doch bitte froh dass sie wieder bei uns ist.."

Elijah seufzte schwer " Vielleicht hast du recht, aber ich bekomm das Gefühl nicht los, dass Mutter irgendwas im Schilde führt".
Ich verstand sein Misstrauen, wirklich. Aber das sollte sich so schnell wie möglich legen, sie ist einfach wieder hier und dass sollten wir alle schätzen.

Ich hörte Schritte die Treppe vom Keller hoch laufen, doch wartete bis die Person, ich hoffe Lara, hier hinein kommt. Doch es war nicht Lara, sondern unsere Mutter die uns lächelnd ansah. "Wo ist Lara?", fragte ich nach.

"Sie musste gehen, ihre Eltern hatten angerufen weil irgendetwas passiert ist".

"Wieso haben wir sie nicht gehört? Bzw gesehen?", Elijah, so wie er halt ist hakte direkt nach was das anging. Unsere Mutter kam auf uns zu und lächelte Verständnisvoll, als würde sie spüren dass wir uns sorgten. "Sie ist einen anderen Weg nach draußen gegangen, ich habe ihr den schnellsten weg, der durch den Keller geht, gezeigt. Sie hatte es wirklich sehr eilig, sie wollte dass ich euch ausrichte, das sie euch Bescheid geben wird wenn sie bei ihrem Elternhaus ankommt", informierte Mutter uns.

Sorgend sah ich Elijah an, doch sein Blick war anders. Er blieb misstrauisch und nickte Mutter nur verstehend zu.

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt