21: Meine Eltern

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Am nächsten wachte ich früh auf ungefähr um 9:30Uhr. Vielleicht ist das gar nicht so früh, aber für meine Verhältnisse schon.
Ich schrieb Elena, dass ich für ein paar Tage zu meinen Eltern fahre. Mehr braucht sie nicht zu wissen..
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich meinen Eltern von dem ganzen Übernatürlichem erzählen sollte. Wenn ich es ja tat, würde ich sie indirekt mit hinein ziehen, aber sie haben die Wahrheit verdient..

Um 11 Uhr kam ich dann in meinem alten zuhause an. Mom und Dad standen schon lächelnd draußen. Ich grinste, stieg aus, lief zu Ihnen und nahm sie in den Arm.
„Ich hab euch vermisst", murmelte ich und versuchte nicht zu weinen, was mir nicht gelang.

Wieso zur Hölle muss mir das passieren?!

Wir lösten uns und Mom wischte meine Tränen von meiner Wange weg,"Wir dich auch, Schätzchen", lächelte sie.

Wir liefen rein. Das erste was ich tat, war mich umzusehen. Ich bin zwar nicht lange weg gewesen aber es tat gut die alte Umgebung zu sehen. „Das essen steht bereits auf dem Tisch, wollen wir?", Dad legte kurz eine Hand auf meine Schulter und sah mich an. Ich lächelte nur und nickte. Wir setzen uns und aßen dann zusammen. „Also erzähl Schatz, was bedrückt dich?", kam es nach langer Stille von Mom besorgt. Ich schluckte das gekaute essen und seufzte. „Dad? Als du mir vor Wochen sagtest, diese Kette..", ich zeigte auf meine Kette die ich trug,"Würde mich vor all dem Bösen beschützen, dachte ich zuerst es wäre eine Art Aberglaube oderso.. aber ich wusste gar nicht dass sie mir wirklich helfen würde.." Dad verschluckte sich, „Achja?", kam es heißer von ihm. Er trank einen Schluck und sah ängstlich und besorgt zu Mom, die genau do aussah.
Also fing ich an ihnen von meinen Freunden zu erzählen, die nicht normal waren..
„Bitte haltet mich nicht für verrückt ok? Aber Elena ist eine Doppelgängerin, Damon, Stefan und Caroline ein Vampir, Bonnie eine Hexe. Matt und Jeremy waren die einzigen Menschen.."  Sie sagten nichts und Mom schluckte hörbar. „Wusstest ihr dass es übernatürliche auf der Welt gibt?"
Mom sah mich entschuldigend an und nickte,"Deswegen wollten wir schon gar nicht das du wegziehst"
Ich sah sie erschrocken an,"Wieso habt ihr mir nichts davon erzählt?!", fragte ich erschrocken.
Ich kann es nicht glauben dass sie mir all das verheimlicht haben. „Wir wollten dich schützen Schatz", sagte mein Vater ernst und nahm meine Hand. „Ihr habt genau das Gegenteil davon bezweckt", man könnte hören, dass ich entsetzt war.  Hätten sie mir das schon viel früher erzählt, wäre ich vorbereitet gewesen.
„Also wusstet ihr auch das ich die Tochter der Natur und des Teufels bin?!", platze es sauer aus mir raus. Es wurde still und sie sahen sich an. „Mom? Dad?!", ich stand auf. Sie standen auch auf und kamen zu mir. Mom fing an zu weinen,"Wir wollten niemals das du dich in solche gefahren begibst", Dad tröstete sie und sah mich entschuldigend an.

Als die Stimmung wieder etwas besser war setzen wir uns alle auf die Couch. „Kannst du mir etwas versprechen?". Murmelte Dad und sah mich ernst an. „Ehm okay? Was denn?"
„Halt dich von den Urvampiren fern! Vorfällen vor dem UrHybrid"
Ich seufzte,"Dad, das kann ich dir nicht versprechen..", Mom sah mich dann auch ernst an,"Die bringen nur Ärger mit sich und sind gefährlich"
„Ja ich hab's gesehen",murmelte ich und sah dann zu Ihnen. Es war mir irgendwie unangenehm über Niklaus und dem ganzen zu denken. Doch drumherum kam ich wohl nicht.
Meine Eltern sahen mich vorwurfsvoll an und erwarteten wohl, dass ich es Ihnen erzähle.

Ich seufzte und nickte,"Schon gut, also..."
Ich fing dann an zu erzählen, wie ich mich mit Elijah befreundet hatte und ihn rettete. Dann wie ich von Niklaus entführt wurde und das er eigentlich ganz nett zu mir war, impulsiv aber nett.

„Warte mal Warte mal?! Niklaus und Nett?!", unterbrach mich mein Vater und sah mich geschockt an.
„Ich schätze er mag mich oder sowas ähnliches, kann Ich jetzt weiter erzählen?", er nickte zur Antwort und seufzte.
Dann erwähnte ich von dem Ritual, doch weiter kam ich wieder nicht denn Mom unterbrach mich diesmal,"Niklaus ist jetzt offiziell ein Hybrid?! Das hätte nicht passieren dürfen..", sie sah mich sauer an.
„Jetzt wartet doch bitte bis ich fertig erzählt habe", sagte ich genervt und machte dazu eine Handbewegung.

Ihnen das ganze zu erzählen ist ja schwerer als gedacht..

Also erzählte ich Ihnen, das der Plan um Niklaus aufzuhalten fehlgeschlagen ist, da Niklaus Elijah von ihren Geschwistern erzählte. 
Dass Elijah mit Niklaus verschwand.
„Ich wusste das man diesem Urvampiren nicht trauen kann!", maulte Dad und haute auf den Tisch. „Ich an seiner Stelle hätte das gleiche getan", antwortete ich kalt.
Elijah ist kein Monster oder böse, er beschützt das was er liebt: seine Familie.
Sie blieben dann still und sahen mir nicht mehr in die Augen.
„Wir dachten wir würden sie nie wieder sehen..", murmelte ich und erzählte dann von Damon, der von einem Werwolf gebissen wurde. „Ich hab in Grannys Buch gelesen, dass das Heilmittel Klaus Blut war. Also tauschte ich Klaus Blut mit dem Grimoire und dem Buch -" Mom unterbrach mich entsetzt,"Du hast das wichtigste und mächtigste Grimoire und ein Buch eingetauscht, durch Blut für einen Herzlosen Vampir?!", schrie sie sauer.
„Ich habe insgesamt 3 Leben gerettet", kommentierte ich. Sie lachten erbittert, „welche denn?!"
Ich seufzte,"Damon's, Katherine's und Elijah's"
„Die mächtigste Hexe rettete 3 Vampire..", murmelte Dad entsetzt. „Kind du lebst um die Vampire zu töten! Du bist die Tochter der Natur!", murmelte Mom besorgt und sah mich ernst an,"Du musst der Natur dienen.."

Ich hatte zu 50% gewusst, das sie so reagieren werden, aber es enttäuscht mich trotzdem, dass sie mich nicht irgendwie verstehen.

„Vergiss aber nicht Schatz, sie ist auch die Tochter des Teufels..", murmelte Dad zur Mom.
Ich war ihm dafür so unendlich dankbar..
„Ich..Ich bin nicht gekommen um zu streiten.."
Ich seufzte und sah die beiden dann an,"Ich werde die Bücher wieder zurück bekommen, nur ich kann diese Art von Zauber praktizieren..", sagte ich Selbstbewusst.
„Praktizierst du schon?", fragte Dad vorsichtig.
Ich schüttelte den Kopf. Sie sahen sich hoffnungsvoll an.

Plötzlich ruhte hier eine unangenehm Stille, was mich zum nachdenken brachte.

Ich seufzte und sah die beiden an,"Darf ich heute über Nacht hier bleiben, vielleicht auch morgen und übermorgen?", murmelte ich.
Mom lächelte,"Du darfst immer hier bleiben, Schatz" ich nickte und bedankte mich.

„Ich gehe noch zum See okay? Ich möchte etwas alleine sein", gab ich von mir und stand auf. Sie nickten nur.

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt