54: Macht

2.2K 93 12
                                    

Niklaus's Sicht

Es war schrecklich für mich mit ansehen zu müssen wie Lara wegen uns leiden muss.
"Lass sie in Frieden", schrie Kol und sah unsere Mutter verletzt an. Lara atmete voller Schmerz und versuchte ruhig zu bleiben, was ihr nicht gelang.
Von Minute zu Minute spürte ich, wie schwächer ich wurde. Meine Augen fielen zu Elijah und Kol denen es genau so schlecht ging.
Gleichzeitig knieten wir uns auf den Boden.
"Das wars wohl", murmelte Elijah.
Schluckend sah Kol uns beide an, ich könnte sehen dass mein kleiner Bruder voller Furcht war. "Nein!", schrie Lara voller Energie. Unsere Blicke schweiften zu ihr und erst jetzt fiel mir auf wie ihre Kette hell aufleuchtete.
"Du wirst sie nicht töten", schrie sie deutlich zu Esther, so als gäbe es gar kein Panzertape.
Auf einer unerklärlichen Art lösten sich die Fesseln von ihr, danach riss sie das Panzertape weg.

Alles wurde hell, sodass man gar nichts erkennen konnte.
Was geschieht hier verdammt!

Als die Helligkeit verschwand und nur noch die Fackeln den Ort aufhellten, wanderten meine Augen geschockt zu Lara.
Es sah so aus als würden ihre Augen Feuer schlagen. "Nein! Dass kann nicht sein", murmelte Mutter und sah das Mädchen ängstlich an. Lara schlug ihre Hand Richtung Mutter und Finn.

Und dann geschah genau dass, was ich nie von Lara erwartet hätte. Der Boden fing an zu beben und Wind schlug uns fast zu Boden.
Die Fackeln erloschen, doch trotz Dunkelheit erhellte Lara den Ort.

Sie strahlte wie ein Engel..

Mutter und Finn knieten zu Boden und sahen Lara hasserfüllt an. "Dass wirst du noch bereuen", knurrte Finn doch Lara lachte nur darüber und genoss ihre Macht, die sie bekam.
Doch dass war nicht alles, Mutter schloss ihre Augen und stand dann irgendwann auf. Sie stellte sich gegen Lara's Macht und schlug sie um. Lara stand sofort auf. Es war ein Kampf der nicht gut gehen wird, das war jedem klar doch wer hätte gedacht dass ein junges Mädchen es mit der Urhexe aufnehmen konnte.
„Noch hast du deine ganze Macht nicht Liebes, noch bist du verwundbar", grinste die Urhexe und stoß Lara mit voller Macht gegen einen Baum. Ich zuckte unangenehmer Weise zusammen als sie gegen den Baum prallte und man konnte sehen dass mir das ganze gewaltig unter die Gürtellinie ging. Doch Lara gehörte zu den Kämpferinnen, sie stand Blutverschmiert auf, atmete tief ein und überwältigt Mutter mit ihrer Macht.

Als Mutter zu Boden fiel, rannte Finn sofort zu ihr „Mutter! Geht es dir gut?!", fragte er verzweifelt. Aber Lara ließ sich nicht von Finn aufhalten und stieß ihre Macht wie ein Schwert in ihr Herz. Alles erhellte sich und Lara schrie.
Wie irgendwelche Zuschauer die gerade ein Theater ansehen, sahen Kol, Elijah und ich dem ganzen Szenario zu. Noch nie fühlte ich mich so unbeholfen und nutzlos, wie in diesem Moment.

Wie bei einem Urknall bebte alles und plötzlich war alles wieder ruhig. Blinzelnd versuchte ich mit der Dunkelheit wieder klarzukommen und sah mich um. Lara, Mutter und Finn lagen bewegungslos auf dem Boden. Kol war der erste, der zu Lara rannte.

Wie konnte ein Mädchen so schnell unser Vertrauen Erlangen? Sodass sie jeder von uns mochte?

Ich blieb noch eine Weile geschockt stehen und versuchte mit dieser Situation klar zu kommen. Als auch ich in der Realität angekommen bin, fiel mein Blick zu Elijah der neben mir stand. „Ruf Rebekah an und sag ihr sie soll 2 Särge fertig machen". Mein Bruder starrte Lara an und sagte nichts. Irgendwann entfernte er sich von uns und rief unsere Schwester an. „Nik? Sie wacht nicht auf", besorgend sah mich mein kleiner Bruder an und schluckte.

Ich kniete mich zu meinem Bruder und sah mir Lara an. „Sie atmet ungleichmäßig und schwach. Wir bringen sie zu uns", entschied ich klar und deutlich.

Ich bin wirklich unzufrieden mit dem Kapitel

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich bin wirklich unzufrieden mit dem Kapitel. Ich hab es mir vieeeel besser vorgestellt aber ich hoffe es ist einigermaßen lesbar und euch gefällt es auch :)

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt