71: Hexe

1.4K 62 7
                                    

Rebekah's Pov

Nach gefühlten Ewigkeiten, kam Marcel. Das Abendessen wurde auch direkt serviert so dass wir zu Abend essen konnten. Auch mein Bruder Nik gesellte sich zu uns, doch bleib distanziert. „Ich heiße euch nochmals herzlich willkommen zuhause! Lasst es euch schmecken", Marcel stand auf und breitete seine Arme willkommnen aus. Das Essen war mit einem Festmal zu vergleichen. Kol stürmte rein „Bin ich rechtzeitig?", platzte er raus und setze sich grinsend neben mich. Niklaus und Marcel saßen sich gegenüber, beide saßen auf den Stühlen, die für die „Anführer" der Familie, Clans, Gruppe standen. Elijah dass mir gegenüber und Kol war neben mir.

Ich schüttelte nur kläglich den Kopf. Das war einer Kols Eigenschaften, die ich nicht mochte. Unpünktlichkeit.

Vier reizende Frauen und ein Mann kamen die Treppen hinunter und stellten sich jeweils hinter einen für uns. Die Frauen hinter meinen Brüder und Marcel und der Mann hinter mir.
Ich lächelte den Herrn charmant an. „Was für eine nette Geste Marcel..", grinste Niklaus.
Meine Blicke schossen zu ihm, denn ich war überrascht, dass überhaupt etwas von sich kam. „Nun ja, ich dachte mir, dass ihr bestimmt einen Bärenhunger habt..", Marcel sah in die Runde und sah mich als letztes an. Seine Blicke ruhten auf mir. Er hatte wunderschöne dunkel Braune Augen, die mich in den Bann zogen.
„Das ist sehr aufmerksam von dir, Marcellus", bedankte sich Elijah.

Nach dem Essen, ging Nik sofort die Treppen hoch. Höchstwahrscheinlich in sein Gemach.
Kol hatte auch keine Interesse mehr, hier länger zu bleiben doch er ging nicht Nik nach, sondern ging zu irgendeiner angeblichen Party, von dem er beim Essen erzählte.
Ich wollte Marcel unbedingt fragen, ob er etwas über Lara's Geschichte weiß, doch Elijah würde es nicht dulden wollen. Er ist der Meinung, dass das nur uns was angeht, Niklaus wird höchstwahrscheinlich gleicher Meinung sein.
Also tat ich das, was jede Frau tuen würde.
„Gibt es heute irgendeine Feier? Ich bräuchte Ablenkung".
Ich wusste dass Elijah auf solche Feiern nur ungern geht, deswegen konnte ich in Ruhe mit Marcel darüber reden.
„Warst du schon so lange nicht mehr hier? Oder hast du vergessen dass das French Quater nie schläft?", scherzte er charmant.

„Nein natürlich hatte ich das nicht vergessen, aber es könnte möglich sein, dass heute etwas besonderes statt finden könnte. Deshalb frage ich".

Marcel grinste „Im Rousseau's soll es heute wild zu gehen. Ich hatte vor hinzugehen, vielleicht möchtest du mich begleiten?".
Perfekt. Genau auf das hatte ich gehofft.
„Liebend gerne", antwortete ich zu seiner Frage. „Nun gut, ich werde nach Klaus sehen", erzählte Elijah und ging somit die Treppen nach oben. Meine Blicke wanderten zu Marcel, der mich anlächelt „Wollen wir?".
Ich lachte leicht auf und nickte „Wir wollen!"

Ich wusste dass das Rousseau's nicht zu weit weg von dem Anwesen war, begann ich sofort mit der Fragerei, als wir weit genug von Nik und Elijah entfernt waren. „Hast du schonmal was von der Tochter der Natur und des Teufels gehört?". Als wäre es die normalste frage auf Erden, antwortete er entsprechend „Natürlich, Wer denn auch nicht?", lachte er. „Und du kennst die Geschichte auch?", hakte ich nach.
Marcel bleib stehen, worauf ich es ihm gleich tat. „Die Hexen warten seit Jahrhunderten auf die Tochter. Sie soll die Vampire zerstören und alles was die Natur schädigt. Mal von abgesehen wenn sie sich für das Gute entscheidet... wieso fragst du überhaupt?"
Seinen Blicke zu Folge war er neugierig. „Ich kenne sie", rückte ich mit der Sprache raus.
„Du..was?!", ihm stockte der Atem. Ich nickte nur. Marcel sah sich aufmerksam um und zog mich in eine einsame, dunkle Gasse. „Sie lebt?", flüsterte er erstaunt.

Seine Haltung war ganz anders als damals fiel mir so plötzlich auf. Er sieht wirklich Selbstbewusst aus, keine Spur von irgendwelche Ängste.

„Ja, sie ist eine gute...ich meine, meine beste Freundin", als ich an Lara dachte musste ich leicht schmunzeln. Marcel würde ihre Persönlichkeit mögen, sie würden gute Freunde werden. „Sie hat sich für das Böse entschieden?!", er wurde immer lauter. „Pssht",murmelte ich. „Entschuldige, Sie hat sich für das Böse entschieden?", fragte er nun leider. „Nein, für beide Seiten. Jedoch kommt sie nicht mit der Anwesenheit von Niklaus klar und wenn er ihr zu nahe kommt, hört sie stimmen der Ahnen, die sie auffordern ihn zu töten.", fing ich an, doch Marcel unterbrach mich „Macht Sinn, aber wer möchte Klaus schon nicht töten?", lachte er leicht.

„Sie liebt ihn, sie will es nur noch nicht zugeben", rückte ich raus. Ich fühlte mich schlecht, es war meine Pflicht, dass als beste Freundin geheim zuhalten. Aber dieser Punkt ist wichtig. „Ahh, Okeii ich verstehe das Problem".
„Marcel. Kennst du eine Hexe, mit der ich im vertrauen sprechen kann? Ohne zu denken dass die Ahnen mithören könnten oder davon Wind bekommen könnten?", bat ich ihn im Vertrauen. Er dachte eine Weile nach, kratze sich und lächelte am Schluss. „Komm mit, ich kenne eine junge Hexe, die dir helfen könnte. Ich kann jedoch nicht versprechen, ob sie das möchte, sie kennt deinen Namen und deinen Ruf", warnte er mich zudem. Ich nickte und sah ihn dankbar an „Danke Marcel..". Ich umarmte ihn reflexartig. Als ich realisierte, was genau ich da tat und mit wem, löste ich mich auf schnellem weg und entschuldigte mich „Marcel.. es-es tut mir leid.." er jedoch lachte „Hey Rebekah, entspann dich. Wir sind doch Freunde  nicht wahr?".
Ich nickte „Ja..Freunde" stimmte ich zu und wechselte das Thema „Also.. wo befindet sich die Hexe die ich suche?". Er zog mich, ohne zu antworten, mit „Sie ist nicht einmal so weit weg", erklärte er nur noch schnell.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt