24: Tyler..

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"Wie hast du das gemacht?!", wiederholt Elena sich. Ich musste Lächeln als ich die vollgeschriebenen Blätter sah. "Es hat funktioniert", murmelte ich und blätterte in dem Buch rum. "Was hat funktioniert?", hinterfragte Elijah. Ich lächelte und sah dann zu Ihnen auf "Ich weiß nicht wie ich das erklären soll.. aber ich hab meine Kette berührt, die mir meine Eltern geschenkt haben. Und plötzlich war da eine Stimme die mir sagte ich solle die Augen schließen und mit meinem Geist suchen. Das hab ich dann getan und dann.. ja.. das Resultat seht ihr ja", erzählte ich erfreut und aufgelöst zugleich. "Unglaublich", murmelte Elijah und schmunzelte nur.

Plötzlich hörten wir ein klatschen. Niklaus lief auf uns Hände klatschend zu und grinste "Ich wusste dass du es schaffst". Ich zuckte heftig zusammen als ich ihn sah. Seine Gesichtszüge wurden dann steifer und er sah mich fordernd und bestimmerisch an, „Jetzt find heraus wie ich meine Hybriden erschaffen kann". Ich schluckte und sah dann auf mein Buch und suchte nach der Lösung oder nach einem Mittel. Was auch immer ich suchte.

„Nur noch 5 Minuten, Liebes", kam es irgendwann von Niklaus. Stefan sah traurig zu Elena. Sie hatten die Hoffnung schon verloren, Sie haben die Hoffnung an mich verloren. Ich fühlte mich schuldig, doch ich war auch wütend, wütend auf diese Situation und auf mich selbst. Ich sah wieder auf das Buch und schloss dann meine Augen, ich dachte so fest danach wie ich konnte.

„Bitte verdammt..", hauchte ich und öffnete meine Augen. Ich seufzte als ich einsehen musste dass es nichts gebracht hat. Rebekah kam nun auch in die Halle und stellte sich zu Niklaus. Wie kann man so Loyal zu jemanden sein, der so grausam ist?!
Ich erschrak mich von mir selbst, seid wann dachte ich so über jemanden? Ich wollte nicht so über Niklaus denken. Doch ich konnte irgendwie nicht anders.

Ich sah zu Elena und zu Stefan, „Es tut mir-", ich sprach nicht weiter, da sich plötzlich das Buch selbstständig machte und sich umblätterte. Alle sahen mit großen Augen auf das Buch.
Das Buch zeigte mir einer der letzen Seiten des Buches -ein leeres Blatt. Zumindestens dachte ich in dem Moment, dass es ein leeres Blatt war. Denn die Seite machte sich sichtbar, schon allein die Überschrift gab mir Hoffnung. Hybrid.

Ich las mir so schnell ich konnte die Seite durch. Und Überflog die Sachen die gerade irrelevant waren, beispielsweise die Herkunft von dem Ersten Hybrid - Niklaus. Ich konnte einfach keine Zeit mehr verschwenden.

Der zweit letzte Satz änderte nun alles.
Das Blut des Doppelgängers, kann Hybriden erschaffen.

Ich kenne die Lösung jetzt. Doch ich weiß nicht ob sie den anderen gefallen würde. Ich weiß nicht mal ob es mir gefällt. Doch es war die Lösung und niemand müsste sterben. War das nicht die Hauptsache?

„Ich hab's", ich schluckte und stand auf. Ich lief zu Niklaus und Rebekah. Die anderen folgten mir und Elijah stellte sich dann zu seiner Familie. Elijah lächelte mich warm und geborgen an, was mich auch kurz Lächeln ließ. „Nicht der Tod der Doppelgängerin ist die Lösung zu deinen Hybriden", erklärte ich behutsam. Ich sah kurz zu Elena und Stefan und sah Niklaus dann ernst an an. „Sondern ihr Blut"

Es war kurz ruhig, ich befürchtete schon irgendwie das schlimmste. Doch dann grinste Niklaus Rebekah an die nur erleichtert zu ihm blickte, "Können wir jetzt gehen Niklaus?", sie klang genervt und kalt. „Noch nicht, geliebte Schwester", Niklaus kam auf uns zu und sah mir streng in die Augen. „Wie weiß ich das-", ich unterbrach ihn „Nimm etwas von ihrem Blut und teste es aus. Wenn ich recht habe, sind Elena und Stefan frei und die Bücher gehören wieder mir",forderte ich ein und lächelte ihn zum Schluss zuckersüß an.
„Wenn du recht hast, bekomme ich soviel Doppelgängerblut wie ich brauche, ihr bekommt die Freiheit. Die Bücher gehören mir" knurrte er und kam mir einen Schritt näher.
"Ich habe dir antworten verschaffen, die dir niemand anderes geben konnte", knurrte ich und sah ihn ernst an.

Mir wurde dieses Spiel zu doof. Ich bin viel stärker als er, auch wenn ich noch nicht meine Kraft Erlangen habe. Was fällt ihm ein...

„Und dafür bekommst du zwei Leben deiner geliebten Freunde", er behielt noch die Ruhe und sah mich lächelnd an. Er wendete sich dann zu Elijah,"Bring mir doch bitte Tyler, Bruder". Elijah nickte und verschwand.

Auch bei ihm konnte ich im Moment nicht verstehen wieso er zu Niklaus hielt. Okay, er ist seine Familie aber wenn Rebekah und Elijah sich zusammen tuen...
Ich unterbrach mich selbst, als ich mich erwischte wie ich wieder diese negative Gedanken gegen Niklaus hatte. Und ich konnte wieder mal nichts dagegen tun.

Ich sah zu Elena die sich an Stefan klammerte. Sie waren mit so viel liebe verbunden. Ich fühlte mich neben ihnen fast schon einsam, was komisch ist so zu fühlen. Elijah lief mit Tyler in die Sporthalle, der sichtbar verwirrt ist. „Wo ist die Blonde?", gaffte Rebekah. „Sie liegt noch dort", murmelte Elijah und legte Tyler vor uns alle hin. Wir sahen ihn alle an, der uns hilflos und verwirrt zurück sah. „Was ist hier los?! Was passiert hier?!", hinterfragte Tyler panisch. Ich kniete mich zu ihm hin und legte meine Hand auf seine Schulter. „Du verwandelst dich gerade zu einem Hybrid und bist in der Verhandlungsphase", erklärte ich langsam. Er sah zu Elena, dann zu Stefan und dann zu Niklaus. Er schüttelte dann hysterisch seinen Kopf. „Nein, nein das kann nicht sein! Ich werde kein Hybrid" Schrie er. Niklaus packte Elenas arm, sie schrie kurz auf und sah ihn mit großen Augen an. Er zog sie zu Tyler und hob ihren Arm zu Tyler's Mund. „Trink", murmelte er bestimmerisch und klar zu Tyler. Er schluckte und sah sie an.

Sie schüttelte den Kopf „Nein, Tyler tu das nicht!". Doch man konnte ihm ansehen dass er dem Drang nicht entkommen konnte. Also biss er zu.

Ich weiß er hört sich falsch an, aber mich interessierte dieses ganze Verwandlungs-Ding. Was man wahrscheinlich auch an mir sehen konnte, so wie ich dem ganzen zusah.

Niklaus zog dann Elena weg, sodass Tyler von ihr abließ. Er sah zu Boden und bewegte sich nicht. Plötzlich krümmte er sich und Schrie auf.
„Es funktioniert", murmelte Niklaus vor sich hin und grinste. Tyler Schrie dann noch einmal auf und sah uns dann alle an. Seine Augen waren Gelb, unter seinem Auge waren dunkle Adern zu sehen. Und Vampirzähne ragten aus seinem Mund. „Wir verschwinden", murmelte dann Niklaus und sah seine Geschwister an. Dann sah er noch kurz zu Elena und lächelte, „Wir sehen uns wieder".

Und plötzlich waren alle Mikaelson's weg, genauso wie Tyler.

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt