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„Was habt ihr vor?", hakte Lara nach und sah hysterisch wieder zu Klaus, der nicht mehr dort stand wo er eben stand. „Klaus!", rief sie und wollte zu ihm laufen, jedoch hielt sie eine imaginäre Wand davon ab.

Lara sah Klaus wütend an und drehte sich zu den Hexen. „Ihr werdet mich nicht aufhalten", schrie sie und versuchte einen Zauber aus zusprechen.

Davina und Bonnie hielten ihre Hand gegenseitig und sprachen ihren Zauber aus.

Lara fing an zu husten. „Nein!", schrie sie.

Die junge Hexe stürzte sich auf den Boden und fing an Blut zu spucken. Klaus sprang auf und sah zu Davina und Bonnie. „Was passiert da?!", rief er besorgt.

„Sie kämpft dagegen an", murmelte Davina und konzentrierte sich weiterhin auf den Zauber.

Die Kerzen Flammen feuerten zur Decke und wurde bedrohlich größer. „Lara bitte! Lass dir helfen", schrie Rebekah ihrer besten Freundin zu.

Die mächtige Hexe hustete weiter und legte sich voller Schmerz endgültig auf den Boden.

„Wir haben sie", schrie Bonnie voller Schmerz. Bonnie und Davina fingen an aus der Nase zu bluten.

Man konnte sehen, wie eine schwarze Gestalt aus Lara entzogen wird. Davina kämpfte gegen das aufgeben. Klaus lief sofort auf Davina zu und nahm ihre Hand, sodass sie ihn kanalisieren konnte.

Davina atmete auf und vollendete den Zauber und schloss die schwarze Gestalt in eine kleine Box ein. Lara hingegen lag leblos auf den Boden.

Als die Barriere wurde aufgehoben und die Hexen erholten sich sofort. Klaus rannte auf Lara zu und hob sie hoch um sie wieder ohne bedenken in ihr Bett zu legen. Das Mädchen wurde von dem Vampir liebevoll eingedeckt.

„Ist es endlich vorbei?", murmelte Rebekah und setze sich zu Davina. „Wir hoffen auf das beste, der Fluch sitzt nun dort fest", die junge Hexe zeigte auf die Boa, die auf dem Couchtisch lag.

Klaus atmete erleichtert aus und gesellte sich zu der Bande die ihm mit Lara halfen.

Vampire und Hexen, die sich eigentlich zu hassen schienen halfen einander um das Mädchen zu retten, die sie mochten.

Es fühlte sich wie ein Happy End an, jedoch spürte Klaus eine gewaltige Unruhe. Er lebte dafür schon viel zu lange um zu denken dass es einfach so vorbei schien. In ihn tobte es, er wollte Rache an dessen, die seiner Lara zur leide taten.

Elijah spürte die Unruhe in Klaus und hielt ihm im Auge, es war gerade viel zu schön um nochmal alles zu zerstören. Hexen und Vampire taten sich zusammen um ein wohliges zusammen leben zu garantieren. Das könnte zu einem ewigen Verbindung zwischen den Claires und Bennett Hexen mit den Urvampiren führen.

Verbündete bis zum Tode.

„Es wird höchstwahrscheinlich eine Weile dauern, bis sie wieder erwacht. Und wir wissen nicht ob sie wieder sie ist", erklärte Davina Rebekah.

Das Vampir Mädchen wollte nur ihre beste Freundin, ihr war alles andere egal. Sie hatte endlich eine Freundin gefunden, die ihrer Familie auch würdig genug war. Und noch dazu war sie eine mächtige Hexe, sie könnten viel Spaß haben und über Jahrzehnte Unsinn machen.

Die Hexen und Vampire saßen nun alle gegen Abend zusammen und tranken einen Drink zusammen. Sie lachten und erzählten sich Geschichten und Gedanken.

Als Klaus seine Blicke zu der Richtung führte, in dem ihr Zimmer lag stand sie da. Lara lehnte sich am Türrahmen ihres Zimmer an und sah der Gruppe zu, wie sie lachten und Spaß hatten. „Lara", hauchte Klaus.

Alle blickten auf das Mädchen, dass durch die Hölle gegangen ist.

„Hey", hauchte sie. Ihre Stimme war ganz kratzig. „Lara!", sprang Rebekah auf und lief so schnell es ihr ermöglicht zu Lara um sie in den Arm zu nehmen.

Doch bevor sie das tat, blieb sie vor ihr stehen. „Du willst mich doch nicht umbringen oder?", hakte der naive Urvampir nach. Lara sah sich auf den Händen und dann auf die Füße. Sie sah dann lächelnd auf und schüttelte ihren Kopf.

Klaus sah seiner schwester zu, wie sie Lara fest umarmte. Er konnte es immer noch nicht glauben sie so lebendig und so befreit von ihren Schmerzen zu sehen. Er war wie angewurzelt und starrte das wunderschöne Mädchen an.

„Schön dass du wieder da bist", grinste Stefan und umarmte sie kurz. Sie lächelte freudig und sah den Salvatore an. „Wo ist Damon?", hakte sie nach. Natürlich zog es das Mädchen nur zu den bösen Jungs an.

Woraufhin sie, nach dem sie von allen begrüßt wurde, zu Niklaus starrte. Er hatte sich immer noch nicht vom Fleck bewegt.
„Nik", hauchte sie voller Liebe. Sein Herz fing an wie verrückt zu klopfen. Er hatte noch nie solche Gefühle gehegt nicht einmal für seine erste liebe Aurora.

Er schluckte und legte seine Hand auf Laras Wange, die schon lang auf ihn zu gekommen ist. Klaus war es egal, wie viele Leute ihm gerade zusehen. Ihm war nur wichtig was Lara dachte, fühlte.

Lara genoss seine Berührungen und schloss für kurze Zeit ihre Augen.

„Ich bin so froh dass es dir gut geht", hauchte der Hybrid. Sie schmunzelte und umarmte Klaus schlussendlich. Der Hybrid stand ganz unbeholfen da, es vergingen einige Sekunden, bis er die Umarmung erwiderte.

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt