80: Gut gegen Böse

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Bonnie betrat den Raum und alles was sie sah war ein zusammengekauertes Mädchen, die ihre Ohren mit ihren Händen zu hielt.

„Oh mein Gott..." murmelte Bonnie vor sich hin und näherte sich Lara. Sie setze sich zu ihr hin und umarmte Lara. „Alles wird gut, versprochen".

„Sie sind überall", hauchte Lara kaum hörbar in Bonnies Ohr. Ihr war sofort klar was sie meinte.

Die Urahnen würden Lara niemals in Frieden lassen, dafür kamen sie viel zu weit. Sie sprachen mit ihr, redeten auf sie ein.

„I-ich.." Lara löste sich von Bonnie und sah auf ihre zitternden Händen. Lara schien mit sich zu kämpfen und urplötzlich sah sie auf. Lara sah mit einem Poker-Face auf die Wand.

„Oh nein..", murmelte Bonnie und entfernte sich von dem Mädchen, dass viel zu viel macht in sich trug.
„G-geh", stotterte Lara.

Bonnie kannte den Gesichtsausdruck, wäre sie ein Vampir, hätte sie gerade ihre Gefühle abschalten.
Doch sie war kein Vampir. Sie war eine mächtige Hexe, die alles und jeden auslöschen könnte, wenn sie das wollen würde.

Sie kämpfte mit ihrem inneren Dämon. Gut gegen Böse. Die Bennett Hexe konnte es genau in ihren Augen sehen.

Das Zimmer bebte, die Nachttischlampe flog auf den Boden.

Doch wie konnte dass sein? Davina hatte doch extra dafür gesorgt dass sie hier drin nicht hexen konnte..

Und von dem einen nach dem anderen schleuderte Bonnie mit voller Wucht gegen die Wand. Hinter Lara fing es an zu brennen und die Flamen steuerten auf Lara's Freundin zu. Sie stütze sich auf und humpelte Richtung Tür.

„Ohh nein Bonnie Bennett, du als Hexe solltest hinter mir stehen. Deiner Prinzessin, deiner Königin und deiner Anführerin. Doch DU, du stellst dich zu der Seite der Blutsaugern. Dass werden wir dir niemals verzeihen", es klang nicht nach Lara, diese Stimme kam nicht von ihr, sondern von denen.

Bonnie öffnete mit ihrer letzen Kraft die Tür und verschwand nach draußen zu den anderen.

Das Feuer verschwand sofort und das Zimmer sah aus, als wäre nie etwas passiert.

Bonnie drehte sich erschrocken um und mit letzter Kraft schloss sie mit der Macht der Bennett Hexen die Tür.

Sie fiel zu Boden und atmete rasant.
Klaus sprang zu der Hexe, half ihr hoch und setze sie auf die Couch. Rebekah und Caroline folgten mir sofort.
Rebekah brachte der Hexe ein Glas Wasser.
„Hier liebes, trink was".
Danach rief Rebekah sofort Davina an und konfrontierte sie was eben passiert ist. Lara konnte in diesem Raum Hexen, was niemals passieren sollte.
„Davina wird sich darum kümmern..", Rebekah setzte sich wieder zu uns und lächelte Klaus leicht an. Er nickte dankend und blickte zu der Hexe.

Bonnie nahm ein Schluck und sah Klaus in die Augen. „Sie kämpft". Seine Augen wurden größer und er schluckte schwer.
„Oh mein Gott.. wie meinst du das Bonnie?", fragte Caroline.

„Sie.. sie war da.. sie hat mich vor sich selbst gewarnt. Die Urahnen reden auf sie ein, sodass sie nur noch Hass verspüren kann."

„Sie leidet", murmelte Klaus traurig, er schaute auf den Boden und seufzte.

Bonnie beobachtete Klaus einige Sekunden. Er hatte sich geändert. Er war nicht mehr wiederzukennen, das Monster war in den Sekunden verschwunden. Er löste seine Maske und dass nur wegen Lara.

SIE hatte ihn verändert.

„Was kann ich tun..?", er sah auf und blickte die Frauen an.

„Wir müssen sie zurück bringen. Lara muss endlich die Oberhand von ihrem Bösen-Ich gewinnen. Ich mein, sie wurde von heute auf morgen davon konfrontiert, dass sie übernatürliche Kräfte besitzt. Niemand hatte sie darauf vorbereitet."

Caroline hatte recht, Lara hatte keine Ahnung was auf sie zukommen würde.

„Wie kriegen wir das hin...?" seufzte Rebekah.

Wir dachten die ganze Nacht darüber nach und immer mal wieder hörten wir ein schreien, manchmal redete mit sich selbst. Würde sie so jemanden sehen, würde man denken sie wäre schizophren.

 Würde sie so jemanden sehen, würde man denken sie wäre schizophren

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He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt