81 Versuch

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Klaus' Pov

Ich war die ganze Nacht wach, während die anderen sich ausruhten. Die kleine Wohnung wurde nur mit Kerzen erhellt. Meine Laune war eine komplette Katastrophe. Es vergingen Tage und trotzdem kamen keine Besserungen gegenüber Lara.

Sie hatte das nicht verdient.

„Nik"

Sofort stand ich auf und sah mich um. Ich stand allein in diesem viel zu kleinen Wohnzimmer. Ich war auf alles und jeden vorbereitet. Paranoid drehte ich mich ein paar mal im Kreis um jeden Winkel dieses Zimmer zu begutachten. Doch keiner war da.

„Nik?"

Mein Atem stockte, als ich realisierte wer mich da rief. „Lara", murmelte ich. Mein Blick fiel auf die Tür, die zu ihrem Zimmer führte.
Ich legte meine Hand auf die Tür und sah diese an. „Bitte hilf mir", sie hatte eine verheulte Stimme. „Das werde ich Liebes, versprochen", seufzend lehnte ich meinen Kopf an die Tür.
„Es tut mir leid", murmelte sie. Danach herrschte wieder eine komplette Stille. Ich hielt meinen Atem an. Mein Kopf platze voller Wut, ich war wütend auf alles und jeden. Am liebsten würde ich jeden, der mir in die Quere kommt gnadenlos umbringen.

„Alles in Ordnung?", ich drehte mich sofort um und sah zu der Bennett Hexe. „Sie hat mit mir geredet" antwortete ich trocken. „Sie kämpft", Bonnie lächelte und sah zur Tür. Bonnie hatte recht. Trotz allem was sie gerade durchmacht kämpft sie. „Ja" murmelte ich.
Sie sah mir etwas unbeholfen an, jedoch ignorierte ich dies.

Mein Handy klingelte, woraufhin ich sofort ran ging.
„Elijah", hakte ich nach. Mein Bruder blieb mir trotz allem was ich für die Familie getan habe immer treu.

„Bruder.. ich hab habe mich mit Davina getroffen und sie hatte mir vorgeschlagen dass sie mit Bonnie zusammen versuchen könnte Laras Fluch aufzuheben", mein Atem stockte als ich die freudige Nachricht hörte. „Wann kann sie kommen?".

Ich drehte mich zu Bonnie, die mich gespannt ansah.

„Dafür müsstest du mir die Adresse verraten".
Ich zog die Luft an, es wäre viel zu riskant, denn die Hexen kennen ihre Wege um Informationen zu bekommen. „Ich werde euch jemanden schicken", erklärte ich und legte auf.

„Alles in Ordnung Klaus?", hakte die Bennett Hexe nach. Ich erklärte ihr, dass Elijah und Davina höchstwahrscheinlich einen Weg gefunden hatten.

„Sie braucht meine Hilfe?", Bonnie Bennett wollte am liebsten gar nicht in das Problem verwickelt sein, jedoch ist Lara ihre Freundin und wie Elena und Caroline, tat Bonnie alles für ihre Freunde.

„Ich bin mir sicher dass du das schaffst junge Hexe", ich grinste das Mädchen an und führte nochmals ein Telefonat mit Stefan.

So schickte ich Stefan Salvatore los um meinen Bruder und Davina Claire abzuholen.

-

Gegen Abend trafen sie ein. Davina funkelte mich böse an und breitete sich mit Ihren Grimoire aus. Bonnie stellte über all Kerzen auf und verstreute Kräuter auf den Boden.

Elijah und Rebekah stellten sich neben mich hin und stärkten meinen Rücken. Jeder Gedanke ging an die junge Hexe die besessen in ihrem Schlafzimmer eingeschlossen war.

„Das wird klappen Nik", versuchte mich meine Schwester zu trösten.

Ich ignorierte ihren liebevollen Kommentar und überlegte nach weiteren Schlupflöchern, die Lara helfen könnten.

„Wir werden gleich Laras Tür öffnen und sie wird sich höchstwahrscheinlich auf dich stützen Klaus", erklärte die Cousine von Lara.

„Wir werden sie jedoch in den Kreis hier bannen, weswegen du hier stehen musst", Bonnie zeigte auf den Kreis, der mit Kräuter gezogen wurde. „Wird das denn klappen?", hakte Rebekah misstrauisch nach.

„Nicht zu hundert Prozent".

Die Hexen erklärten weiter, wie sie versuchen wollen den Fluch in eine kleine hölzerne Box zu verschließen.

„Ihr werdet nur eure eigenen Kräfte benutzen können, die Ahnen werden euch nicht zur Hilfe stehen. Schafft ihr das?", Elijah lief um den Kreis und sah die zwei Hexen an. Davina nickte und sah diesen eindrucksvoll an.

So geschah es, dass Davina die Türe öffnete und ich mich mitten in den Kreis stellte
Es herrschte eine unangenehme Stille, die Hexen sahen sich kurz an, und liefen auf die offene Tür zu. Davina löste den Zauber, sodass Lara ihre ganze Kräfte wieder nutzen konnte.

Plötzlich stand Lara mitten an der Tür und sah uns alle an. Sie schloss ihre Augen und genoss die Kraft, die furchiger Venen fließen.

„Niklaus Mikaelson", sie sah mich grinsend an. Ihre Stimme hatte etwas teuflisches in sich, trotz allem tat es gut, ihre Stimme zuhören.

„Bereit zu sterben?", sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht und lief langsam auf mich zu. Ihre Augen galten nur mir. „Du musst das nicht tun Lara".

Das Mädchen fing an hysterisch zu lachen und klatschte kurz. „Süß", kommentierte sie und lief auf mich zu.

Sie blieb vor mir stehen und sah mir ins Gesicht. „Es ist so eine Schande dass du ein Vampir bist", hauchte sie mir gegen die Lippen und legte ihre Finger auf meine Wangen und streichelte diesen. Ich musste schlucken und sah ihr in die Augen. Sie wusste ganz genau, wie sie mich zum schweigen brachte.

Ihre Hand legte sie dann auf mein Herz. „Es wird nur ganz kurz weh tun mein lieber Nik", sie lächelte mich zuckersüß an.
Kurz hatte ich darüber nachgedacht, ihr den Wunsch mich zu töten zu gewähren. Es wäre alles einfacher für sie.

Jedoch lag mir was an meinem Leben, weswegen das niemals eine Option wäre.

„Es wird alles wieder gut Liebes", ich strich ihr die Haarsträhne hinters Ohr. Sie hielt kurz inne und musste schlucken. Ich hatte sie aus ihrem Konzept gebracht.

„Versprich mir zu kämpfen", flüsterte ich und sah ihr in ihre wunderschönen Augen.

Sie drehte sich verwundert um und sah die zwei Hexen. „Davina?", Lara schien ganz perplex zu sein.

Dies war jedoch mein Zeichen um aus dem Kreis zu verschwinden.

Dies war jedoch mein Zeichen um aus dem Kreis zu verschwinden

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He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt