75: Mystic Falls

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Ich seufzte laut und sah zu Nik, der fertig aussah. „Es steht ein Ort und eine Uhrzeit auf diesem Blatt Papier" ich schluckte „sie ist von Lara geschrieben worden". Davina sah mich fragend an und riss mir den Brief weg. Einen kurzen Augenblick war alles still. „Das ist nicht nur ein Ort und eine Uhrzeit", Davina überlegte kurz nochmal und weitet ihre Augen.
„Was willst du uns damit sagen?!" fragte Nik hysterisch.

„Dieser Ort, oder besser gesagt dieser Wald... da hat alles angefangen mit der Legende.. mit Lara. Laut der Geschichte, hieß es dass das Böse - also der Teufel
und das Gute - Mutternatur
Sich an diesem Ort sozusagen trafen. Es ist eine heikle Geschichte und es gibt tausende von diesen, nur etwas anders erzählt. Trotz allem geht sie aufs gleiche zurück. Das passierte alles damals um genau diese Uhrzeit wie auf diesem Zettel beschrieben.. es ist nur..", Davina stockte und bekam Gänsehaut. Irgendetwas machte ihr Sorgen, das spürte ich sofort. „Sag es uns Davina", Marcel legte beruhigend eine Hand auf ihren Rücken, um sie zu stärken. Mein Blick glitt zu Marcel, den ich leicht anlächelte.
Ich fing an jeden hier im Raum zu beobachten. Nik war verwirrt. Vorallem hatte er Angst.
Marcel verstand den ganzen Zusammenhang nicht, er kannte die ganze Geschichte noch nicht, Elijah blieb über das ganze Gespräch ruhig und versuchte die fehlenden Puzzelteile zu finden. Und Davina fürchtete sich in diesem  Moment.

Nik räusperte sich „Davina liebes, setz dich und erklär es uns", murmelte mein großer Bruder behutsam. Das war gefühlt das erste mal, dass ich soetwas von meinem Hybriden Bruder hörte. Er war in einem kurzen Moment wie ausgewechselt. Dies bemerkten auch die anderen, genauso wie die junge Hexe die sich jedoch, wie Nik sie aufforderte, hinsetze.
Davina atmete kurz auf „Also gut.., meine Großmutter erzählte mir davon, dass wenn die zeit gekommen ist, die Natur sich gegen das böse widersetzen wird. Damit gemeint ist Krieg. Es soll heißen, dass die Tochter der Natur das Gute führen wird und den Krieg gewinnen soll."

„Und das soll festgeschrieben sein?!", Elijah meldete sich zum ersten Mal kritisch zu Wort.
„Mehr oder weniger, es steht nicht genau dass sie gewinnen werden. Es besagt eher dass sich alles ins reine kehren wird.. naja die Hexen sehen das als Sieg", murmelte die junge Hexe vor sich hin. „Danke Davina", ich lächelte ihr hoffnungsvoll zu.  Nik drehte seinen Kopf zu seinen Geschwister rüber „Wir brauchen eine Arme. Wir haben es hier mit mächtigen Hexen zutun".
Elijah nickte Marcel zu „Kontaktier seine Männer Marcellus, Rebekah? Du wirst nach Mystic Falls reisen und die Salvatores herbei rufen".
„Was ist mit mir? Was soll ich tun?", fragte Davina. „Du mein Kind, du hast genug geholfen. Bring dich nur in Sicherheit, du wirst in diesem Kampf nichts beitreten können und Marcellus könnte es sich nicht verzeihen wenn dir etwas passieren würde". Elijah hatte recht. Auch wenn ich mir sicher bin, dass Davina's Hexereien hilfreich sein könnten, wäre Marcel nicht damit einverstanden.

Nach wenigen Stunden fuhr ich mit meinem roten Caprio Richtung Mystic Falls.

Obwohl ich Mystic Falls schon seit Monaten nicht mehr sah, hatte sich kein Stücken verändert. Nicht einmal die Gräser waren einen Zentimeter länger geworden. Diese Stadt langweilte mich zu Tode.
Ich erreichte das Salvatore-Anwesen und klingelte. Ich blickte mich um. Alles schien mir gleich. „Diese Stadt braucht ein Make-over. So ein Jammer", murmelte ich vor mich hin.

Jemand räusperte sich hinter mir, weswegen ich mich sofort umdrehte. „Rebekah", murmelte die Blondie eiskalt. Niedlich.
„Schön dich wieder zu sehen, Liebes", grinste ich hämisch. „Ich wünschte ich könnte das gleiche sagen, jedoch freue ich mich nicht.", murmelte Caroline selbstgefällig. „Das reicht mit smalltalk, wo sind Damon und Stefan?!", ich lief in das Anwesen und sah dann vor mir direkt im Salon die ganze gevolkschaft. „Perfekt", grinste ich.
„Rebekah", erschrak Stefan leicht, jedoch ließ er gleich eine gefällige Miene über sein Gesicht gleiten. „Was willst du?!" zischte Damon Salvatore. „Schön das du gleich zum Punkt kommen willst Salvatore", ich lief auf sie zu und blieb vor ihnen stehen. Ich sah mir nochmals alle an und blieb bei Elena stehen. „Da sieh mal einer an", grinste ich. „Du bist ja endlich ein Vampir Elena, für wen hast du dich endlich entschieden?". Meine Neugier Platze fast. Nicht.
Mir waren diese Kinder gleich, sie waren von nutzen und das ist, was zählt. Ich kenne meinen Auftrag und werde ihn erfühlen. Ich werde meinen Teil beitragen Lara zu retten, auch wenn es hieß, mit diesen gleichgültigen, unwichtigen Vampiren, Hexen und Werwölfe zu arbeiten.
Ich sah sie an wie sie kurz überlegte jedoch dann was sagen wollte. Ich unterbrach sie „Halt warte! Ich werde es mir selbst beantworten können. Du hast es satt von beiden bemuttert zu werden und willst erstmal nichts von beiden? Nicht wahr?"
Elenas erschrockenen Gesicht zu Urteile blieb ich im Recht. „Mach dir nichts daraus liebes, niemand hält es so lange mit den Salvatores aus", grummelte ich und erinnerte mich an die Zeit mit Stefan.
„Was willst du hier rebekah?!" zischte Damon.
Ich drehte mich sofort zu ihm hin „Eine sehr gute Frage. Es geht hierbei um eure lang verschollene Freundin! Lara. Es wird einen Krieg geben, Natur gegen uns! Und in der Front unseres Gegners steht Lara", ich schenkte mir Bourbon ein. Bonnie lachte „Was hat dein Bruder getan um euch so zu hassen dass sie euch bekriegen will?!".
„Liebes, du musst in geschichte besser zuhören. Sie ist dazu bestimmt uns zu bekämpfen. Deine ganzen Freunde werden untergehen, sogar eure geliebte Elena die jetzt tragischerweise auch ein Vampir ist! Sie alle werden sterben". Ich zuckte mit den Schultern, als würde mich dieses Thema kalt lassen.

Was ich einst lernte war, nie deine Schwächen zu zeigen und immer stark vor anderen wirken. Dies lehrte mir mein gefürchteter, toter Vater.
Eines der Dinge die er gut gemacht hatte.
„Wieso sollten wir euch helfen?", fragte mich Caroline mit ihrer ekelhaften lieblichen Stimme. Ich mochte dieses Mädchen zwar am meisten von diesen törichten Pack, jedoch nervte sie mich. „Aus einem sehr guten Grund, wenn Lara uns tötet, stirbt ihr auch."

„Es macht also keinen Unterschied? Ob wir kämpfen oder nicht, wir sterben sowieso?", Stefan sah mich selbstgefällig an und runzelte seine Stirn. Er sah gut aus, etwas müde, aber trotzdem gut. „Natürlich macht das einen Unterschied! Wenn wir kämpfen haben wir eine höhere Chance zu gewinnen!", seufzte ich und schüttelte mit dem Kopf. Hohlköpfe.
„Was für eine Chance haben wir denn?!", hakte  Elena kalt nach. „Klaus muss Lara überzeugen", ich sprach zum ersten Mal die komplette Wahrheit über diese Sache aus.
Egal was wir jetzt machen würden, am Ende hing alles an meinen großen Bruder, der nie richtig liebte, es jedoch jetzt doch tat.

Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr Vorschläge oder Erwartungen über diese Geschichte mir mitteilen könntet

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Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr Vorschläge oder Erwartungen über diese Geschichte mir mitteilen könntet. Mich würde das interessieren was ihr denkt

Lg
Steffi

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt