74: der Brief

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Rebekah's Pov

Es sind mittlerweile einige Monate vergangen. Es hat sich hier viel verändert, zum Guten als teils auch zum schlechten. Nik' ist zu seinen alten Gewohnheiten über gegangen und geht fast jedes Mal mit einer anderen Frau aus. Er ist deprimiert, da er alles ermögliche getan hat um Lara zu finden. Vergebens.
Auch wenn ich seine Versuche sich abzulenken nicht gut heiße, weiß ich, dass Lara ihm die Welt bedeutete. Das war eben seine Art zu trauern. Nicht eine korrekte Art, aber er ist eben nicht perfekt. Und das wussten wir. Alle.
Elijah, besuchte regelmäßig Lara's Eltern. Er war der einzige, den sie herein baten und ebenso mochten. Mein Bruder erzählte ihnen all unsere Taten um ihre Tochter aufzusuchen. Doch als er seine Vermutungen, dass Lara die Gabe besaß nicht sich aufzuspüren ließ, Lara's Eltern mitteilte waren sie seiner gleichen Meinung. Kol lag unten im Keller, in seinem Sarg. Kurz nach dem wir versuchten Lara mit Davina aufzuspüren, wurde Kol von unserem älteren Bruder erdolcht. Warum war mir nicht bekannt. Da ich in diesem Moment, als mein geliebter kleiner Bruder erdolcht wurde bei Marcel war. Wir versuchten es miteinander noch einmal. Nik war nicht gerade erfreut darüber, da Marcel wie ein Sohn für ihn war, auch wenn er es ungern in diesen Zeiten zugeben würde. Marcel half mir, mich von dem Verlust, den wir alle durch Lara hatten, mich abzulenken. Wir unternahmen ununterbrochen etwas und jedesmal überraschte er mich aufs Neue. Ich würde niemals Lara vergessen, denn unsere Suche ging trotz allem weiter, jedoch gab es durch Marcel Momente, in dem ich alle unsere Probleme für ein paar Minuten vergaß und einfach nur glücklich war.

Davina Claire, Marcel's Hexenfreundin und Lara's Cousine mochte uns immer noch nicht. Sie konnte mich neben Marcel's Seite akzeptieren, mehr auch nicht. Jedoch reichte mir das. Ich wusste genau dass diese junge Hexe eine Tochter für Marcel war.

Davina, Marcel und ich trafen uns regelmäßig (weil sich Davina niemals mit den Mikealson's treffen würden, vertrat ich meine Geschwister) um unsere Chancen über Lara zu finden zu besprechen. Unsere Chancen lagen ziemlich schlecht neben bei bemerkt.

Es bedrückte jeden von uns, mich - meine beste Freundin, Kol - höchstwahrscheinlich seine beste Freundin, Elijah - seine kleine Schwester, Davina - ihre Cousine und Vorallem Nik' - seine Seelenverwandte. Er würde das zwar niemals laut aussprechen, aber ich hatte sofort bemerkt dass sie seelenverwandte waren, genauso wie es Elijah tat.

Ich saß mit Marcel auf der Couch in seinem Apartment. Meine Beine auf seinen Schoß gelegt. Ich dachte etwas nach während Marcel an seinem Handy tippte.

„Dein Handy klingelt", murmelte Marcel konzentriert. „Hmm", ich sah auf mein Handy, das auf den kleinen Tisch vor uns lag. „Es ist Nik, er ruft mich normalerweise nie an", meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Ich nahm ihn an. „Was gibt's".

...

Meine Augen weiteten sich „ich werde mich sofort auf den Weg machen". Ich legte sofort auf und stand auf. „Was ist los?", fragte mich Marcel. „Erzähl ich dir auf dem Weg! Komm", ich nahm ihn an der Hand und zog ihn mit Vampir-Geschwindigkeit runter zum Auto.

„Nik hat im Salon einen Brief gefunden er ist von den Hexen". Ich sah strikt nach vorne.
Ich spürte seinen Blick auf mir, was mich etwas erwärmte. „Von was für Hexen?!"
„Margreth", hauchte ich und zuckte etwas.
Ich hatte keine Angst vor den Hexen, auch wenn sie uns schaden könnten. Jedoch war es endlich eine Spur zu Lara. „Ruf sofort Davina an! Sag ihr dass sie zum Anwesen muss.". Marcel nickte nur.

Ich dachte nur noch an Lara, ihrem  Zustand und ihrer Gesundheit nach. Sie war in diesem Moment die höchste Priorität. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie alle beteiligten alles stehen und liegen lassen nur um dieses Mädchen zu retten. Sie war so wichtig.
„Sie wird gerade nicht mit Begeisterung kommen", meinte dieser Grinsend. Lachen schüchterte ich den Kopf. „Würde ich selbst nicht einmal".

Als wir ankamen, stand Davina vor der Haustür und wartete auf uns beide. Irgendwie ist sie mir ja doch ans Herz gewachsen viel mir in diesen einem Moment auf. „Was? Denkst du ernsthaft, dass ich da mit Klaus Mikaelson in einem Raum seelenruhig auf euch warten würde?! Darauf könnt ihr Gift nehmen!" spuckte sie regelrecht aus als Marcel sie mit gehobenen Augen ansah. Lachend legte ich eine Hamd auf ihre Schulter „Das erwartet keiner, liebes". Nickend traten wir ein. Es kam ein aufgewühlter Nik uns entgegen und drückte mir den Brief in die Hand. „Lies ihn! Verdammte scheisse", knurrte dieser. Ich sah ihn mir genauer an, Nik war total außer sich.
„Mach schon!", schrie er.

Ich schluckte und sah meinen Freund und seine kleine Hexe an, dann öffnete ich den Brief schlussendlich.
Jedes einzelne Wort gab mir nach und nach mehr Hoffnungen sie endlich wieder zu sehen, doch ich wusste sofort, dass dies nicht ohne einen Krieg enden wird.

„Was steht drinnen?", fragte mich nach einer Weile Davina aufgeregt.

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He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt