63: Wölfe

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Rebekah riss mich aus meinen Gedanken, als sie hysterisch sagte „Hier! Hier müssen wir halten!". Ich sah ruckartig auf und sah aus dem Fenster. Wald.

Der Wagen hielt und wir stiegen alle sofort aus. „Wir müssen in den Wald hinein!", Rebekah zeigte zu dem dunklen und großen Wald . Nickend liefen wir dann Rebekah hinterher, die in den Wald hinein lief.

Ich hatte ein komisches Gefühl was den Wald anging. Mir kam es hier nicht so sicher vor, wie es eigentlich sein sollte.

Mein Bauchgefühl hatte nicht ganz unrecht, den ein Knurren hatte plötzlich unsere ganze Aufmerksamkeit, was dazu führte dass wir stehen bleiben.
„Wölfe", murmelte Elijah.
Noch nie hatte ich einen Wolf gesehen. Was eigentlich total komisch war, denn ich hatte ein paar Freunde, die Wölfe sind.

Sie griffen uns an. Man könnte fast schon meine Angst riechen. Noch nie hatte ich gegen Wölfe gekämpft, also versteckte ich mich von Anfang an schon hinter einen Baum.

Ein Winseln machte mich aufmerksam, ich blickte zu den Mikaelson's und den Wölfen.
Am Boden erblickte ich einen verletzen Wolf. Es war eine Sie, das sah ich sofort. Ich lief langsam zu der Wölfin um ihr zu helfen, doch sie knurrte mich an. „Schhh, ich will dir helfen..", wollte ich ihr leise erklären und sah sie danach vertraut und liebevoll an. Sie hörte  langsam auf mit Knurren und ließ mich machen. Ich legte meine Hand auf ihre Fleischwunde und schloss meine Augen. Ich gab ihr soviel Magie für die Wunde, die sie benötigte um sie zu heilen. Als ich meine Augen öffnete und meine Hand weglegte, war die Wunde verheilt und die Wölfin stand sofort auf und verbeugte sich leicht vor mir.
Ein Danke.
Sie fing an zu heulen, sodass ihre Freunde sofort aufhörten zu kämpfen. Sie kamen sofort zu der Wölfin und setzen sich zu ihr. Ich kniete mich zu den Wölfen hin, sie verbeugten sich nun alle. Lächelnd streichelte ich die Wölfin, sie schmieg sich an mich. Dann standen alle Wölfe auf, sahen mich noch einmal an und verschwanden.

„Was war das gerade?", fragte Kol erstaunt.
Ich ignorierte Kol, stand auf und sah den Wölfen hinterher. Sie hatten mich fasziniert.
„Sie hat einem Rudel Mitglied das Leben gerettet. Und so haben sie ihr gedankt..", beantwortete Niklaus ihm seine Frage. Ich hatte glatt vergessen, dass Niklaus halb Wolf war. Er verstand sie und dennoch hatte er sie bekämpft. Doch ich wollte nicht mit Niklaus reden, deshalb stellte ich ihm die Frage auch nicht.

„Wir müssen weiter", meinte dann Rebekah.
Nickend liefen wir ihr dann hinterher. Der Wind wehte durch mein Haar, was erfrischend war. Ich spürte die Natur, das wachsen der Pflanzen, der Wind, die Tiere.. einfach alles. Und es ist berauschend, das alles zu fühlen.
Ich fühlte mit den Tieren und kann ihre Gefühle spüren. „Lara?", ich kam wieder in der Realität an und sah zu Elijah, der meinen Namen murmelte. „Hm?"
„Hast du mit den Wölfen kommuniziert?",

Ich zuckte mit den Schultern „Ja irgendwie schon, ich fühlte ihre Stimmung, ihre Gefühle. Es war unglaublich", schwärmte ich. Elijah lächelte und sah gmich stolz an „Es freut mich sehr, dass du dich mit der ganzen Kraft wohlfühlst, nicht ausartest und es unter Kontrolle hast".
Dank diesem Kompliment fühlte ich mich selbstsicher und stark. „Danke Elijah".

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt