76: Kol

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„Aber das spielt jetzt, für uns hier erstmal keine Rolle. Also was ist? Werdet ihr kämpfen?", hakte ich knurrend nach, da niemand etwas sagte. Das hält man doch hier nicht aus. „Also ich weiß nicht was mit euch ist, aber ich bin dabei. Wird sicher witzig", Elena grinste teuflisch. Mir gefiel die neue Elena eindeutig besser. „Spinnst du Elena!?", Bonnie war außer sich vor Wut. „Dann kannst du dir ja gleich einen Holzpflock in dein Herz stechen", grummelte ihre Blonde Freundin.
„Was hast du nur für Freundinnen", murmelte ich zu Elena. Sie zuckte mit den Schultern und seufzte. „Stefan? Damon? Was ist mit euch?", fragte ich nach. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!".

„Wann wird es stattfinden?", fragte mich Taylor. Ich sah ihn mir genauer an, Nik wird sicher nicht erfreut sein ihn zu sehen. Aber ich muss schon sagen, er ist ein genialer Hybrid geworden. Mein Bruder hat das echt gut hinbekommen. „Wieso solltest du uns helfen Taylor?", ich vertraute dem jungen Hybrid nicht. Er hasste uns, vor allem Nik. Er wollte ihn tot sehen. „Es geht um Lara Okay?!", er sah seine Freunde an. „Lara darf nicht böse werden, selbst mein Onkel hat mir damals die Legende von Lara erzählt, er hat es als Märchen abgestempelt. Und was er mir erzählte, das war kein Happy-Abend!".

So kam es, dass die Salvatores, Lockwood, Elena, Caroline und sogar die junge Hexe zustimmten. So kam Taylor wieder auf die Frage, wann es stattfinden solle.
„Am Vollmond, da wird sie stärker sein"
„Stärker?", fragte Caroline mich. Ich beantwortete ihre Frage präzise. „Sie wird die Kraft von den Ahnen kanalisieren"
„Vollmond ist schon morgen", bemerkte Taylor. „Bingo! Also wie wäre es wenn ihr eure hintern ins Auto schwingt und nach New Orleans fährt?", seufzte ich und sah mir alle an.
Damon sah mich eindringlich an und nickte.

Ich fuhr voraus, das erschien mir sinnvoll. Sie sollten sich bereit machen, denn diese Nacht wird unschön.
Ich zückte mein Handy und schrieb Elijah das es geklappt hat. Mein Handy legte ich weg j f machte das Radio an. Meine Gedanken schweiften an Lara und ich sah vor mir unsere ganzen Erinnerungen.

Der Ball.

Unsere Übernachtungen.

Wie wir gemeinsam sangen.

Wie wir gemeinsam lästerten..

Alles was beste Freundinnen taten, um Spaß zu haben. Und von heute auf morgen war sie weg und hatte höchstwahrscheinlich die finstersten Mordgelüste die man je haben konnte. Sie wollte uns vernichten. Ihre beste Freundin, ihrem großen Bruder, ihren besten Freund und ihren heimlichen Geliebten. Es war wie im falschen Film. So kitschig und Klischeehaft.

Ich kam spät nachts an. Als ich im Anwesen eintrat, saßen meine zwei Brüder am Tisch und besprachen sich. Marcel und Davina saßen neben dran. Es war so komisch, sie lachten. Davina hatte ernsthaft über einen höchstwahrscheinlichen Flachwitz, der meistens zu flach war, gelacht. Sie waren meine Familie und so verhielten sie sich auch diese Nacht. Es schien hier alles normal. Eine stinknormale Nacht, mit Familien und Freunde.

„Rebekah! Schön dass du wieder hier bist", Elijah's sanfte Stimme holte mich aus meinen Gedanken. Lächelnd nickte ich und kam auf sie zu. Ich sah auf den Tisch und runzelte fragwürdig den Stirn. „Wieso stehen hier vier Weingläser? Davina trinkt doch gar kein Alkohol", murmelte ich nachdenklich. „Ich wusste doch dass dir das auffallen würde", ich erschrak und drehte mich sofort zu der Stimme um. Kol, mein kleiner Bruder stand nun grinsend vor mir. Ich umarmte ihn sofort. „Schön dass du wieder da bist kleiner Bruder",lächelte ich fröhlich. Wir waren endlich wieder vereint, alle zusammen. Außer Finn, der sich gegen uns entschied.

„Es war eigentlich Davina's Idee", grinste Marcel der nun neben mir stand und mir einen Kuss auf die Stirn gab. „Wow".
„ Ich weiß ja wie viel Kol Lara bedeutet.. und andersrum. Vielleicht wird es ihr helfen wieder zurück zu uns zu kommen", grummelte Nik.
„Eine schöne Idee Davina, danke". Sie nickte mir zu.

So setzen wir uns wieder alle gemeinsam hin und genossen den Abend. Für diese Nacht, versuchten wir sie zu vergessen.

Auch die Salvatore's und deren Gefolge kamen die Nacht an und setzen sich zu uns.

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He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt