53: Schmerz

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Mein Kopf dröhnte. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. „Mutter, sie ist erwacht", erzählte Finn und sah mich an.

Angekettet auf einem hölzernen X versuchte ich mit allem klar zu kommen und die Welt wieder zu verstehen. „Was..". Esther kam siegessicher auf mich zu und grinste. „Perfekt auf die Minute erwachst du liebes". Mit einem stolzen Blick sah sie ihren ältesten Sohn an.
Ich versuchte mich aus diesen Ketten, die mich fesselten zu befreien, doch ich schaffte es nicht. „Liebes, du musst es nicht mal versuchen. Diese Fesseln sind verzaubert."
Sie widerte mich jetzt schon an. Ihre eigenen Kinder einfach so töten zu wollen... wie kann man nur so sein. „Damit kommen sie nicht durch!", klaffte ich sie an und versuchte trotzdem aus den Fesseln zu kommen. „Ich werde damit durch kommen und du..", sie streichelte zärtlich meine Wange „du wirst mir dabei helfen, zwar nicht freiwillig. Aber du wirst! Und so wirst du auch deine Aufgabe wofür du auch lebst erfüllen. Schätzchen dass ist eine Win:Win Situation". Kopfschüttelnd murmelte ich „Das wird nicht passieren".

Ich sah mich genauer um und erkannte ein Salz gestreutes Pentagramm, an jedem Sternende war eine Fackel. „Für was das Pentagramm?", fragte ich neugierig.
„Das Pentagramm repräsentiert unsere Verbindung mit der Magie, das Salz ist ein symbol für die Erde.", erklärte sie. „Und die Fackeln?", hakte ich immer noch neugierig nach. „Fünf Fackeln. Für jedes meiner Kinder eine". Esther sah ihren Sohn schuldbewusst an. Doch er blickte sie verständlich an, so als würde er es komplett verstehen. „Was für ein Zauber wirst du sprechen, ich meine sowas geht doch nicht?"
„Ich war die Hexe die sie mit Zauber belegte und in Vampire verwandelte. Deshalb kann ich es auch wieder mit Magie umkehren. Aber mit deiner Magie, wird das alles ein schnelles Ende finden. Wenn sie wieder Menschen werden können Sie getötet werden, da sie zu deiner Einheit verbunden sind wird mein tapferer Finn das Opfer sein. Mit seinem Tod, kommt auch der ihrer."
Ich war fassungslos und sah dann zu Finn. „Du bist einfach bereit zu sterben?!". Finn erforderte meinen Blick. „Meine Mutter befreit mich dann von einer ewigen Schande. Das ist kein Opfer sondern ein Geschenk". Verständnislos hörte ich ihm zu, es kam mir so vor als wäre er hypnotisiert. Wie kann man nur freiwillig sterben wollen?!
Ich versuchte weiterhin zu verstehen, was gerade passieren wird.

„Sie kommen Mutter", meldete sich Finn und sah zu seiner Mutter. „Nein es ist zu früh! Der Mond steht noch nicht hoch genug!"
Was zum Teufel hat jetzt der Mond mit der ganzen Sache zutun?! Wieso bekomme ich eigentlich nichts mit!
Esther ging mit schnellen Schritten zu mir und klebte mir Panzertape auf den Mund.

Nach kurzer Zeit kamen Kol, Elijah und Niklaus aus dem nichts. „Meine Söhne! Kommt näher", lächelte sie den Jungs einladend. Finn's Beschützerinstinkt meldete sich offenbar, denn er stellte sich zu ihr „Bleib neben mir Mutter".
„Schon in Ordnung, sie können nicht eintreffen", sie nahm seine Hand und hielt sie fest. Beide standen in mitten des pentagramms. Elijah näherte sich an das Pentagramm und das Feuer der Fackeln flammten auf. Kol sah sich um und sah dann in meine Augen. „Lara", knurrte er dann. „Was tust du mit ihr Mutter?!" Als auch Elijah und Niklaus mich entdeckten, waren ihre Gesichter voller Hass und Zorn durchwühlt. Niklaus kam auf mich zu, doch ein Kreis aus Salz verhinderte es, dass sie mich befreien konnten. Kol versuchte abzulenken „Dass ist ja reizend, wir stecken hier draußen fest während der Lieblingssohn das Opferlahm spielt, wie erbärmlich du bist Finn."
Wie biblisch Kol.
„Sei Still Kol! Dein Bruder kennt tugende die du dir nicht mal vorstellen kannst."
Selbst Elijah äußert sich dann „Was immer du von uns hälst, seine eigenen Kinder zu töten wäre eine Gräueltat".
Esther schüttelte den Kopf und sah sie ernst an. „Ich bereue nur, dass ich euch vor tausend Jahren nicht hab sterben lassen".
„Das reicht! Das ganze Gerede langweilt mich. Hör jetzt auf damit Mutter, oder ich schick dich wieder in die Hölle zurück", grinste Nik mordlustig.

„Tausend Jahre lang war ich gezwungen dir zuzusehen, hab den Schmerz von jedem Opfer gespürt, hab gelitten während du Blut vergossen hast". Nik sah sie nicht beeindruckt an, doch das juckte Esther wenig. Sie sah dann zu Elijah. „Selbst du Elijah mit deinem Ansporn auf Edelmut bist nicht besser. Jeder von euch.. ist ein Fluch auf dieser Erde der über Generationen hinweg reicht. Wenn ihr gekommen seid, um um euer Leben zu bitten, tut es mir leid. Ihr habt eure Zeit vergeudet."

Ich versuchte mich von den Fesseln zu reißen, doch es klappte einfach nicht.
Esther nahm mich wahr und lächelte „Eure kleine Freundin wird mir dabei helfen, ist dass nicht nett?". „Lass sie in Frieden Mutter", warnte Elijah sie doch Esther lachte dagegen nur.  Sie drehte sich dann zu mir um und sah mich eindringlich an.

Plötzlich spürte ich höllischen Schmerz und schrie. Ich spürte wie sie alles aus mir hinaus saugte. „Nein", versuchte ich zu schreien was am Ende nur als nuscheln dank des Panzertapes wahr nahm. Ich versuchte dagegen anzukämpfen, doch ich würde nach jeder Sekunde schwächer.
Meine Augen fielen auf Kol,Elijah und Nik, die ich entschuldigend ansah..

Tut mir leid dass ich schon so lange nichts mehr gepostet habe, aber die Schule macht mir zurzeit wegen den Prüfungen echt zu schaffen

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Tut mir leid dass ich schon so lange nichts mehr gepostet habe, aber die Schule macht mir zurzeit wegen den Prüfungen echt zu schaffen. Aber heute dachte ich mir mal, jetzt musst du ein weiteren Kapitel posten. Und ich muss ehrlich zugeben, ich habe schon so lange darauf gewartet dieses und das nächste Kapitel zu veröffentlichen. Diese Idee hatte ich schon seit dem 7 oder 8 Kapitel und sie jetzt zu veröffentlichen freut mich so unheimlich. Ich bin gespannt was ihr zu dem und dem nächsten Kapitel sagt. Xoxo <3

He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt