He isn't bad, he's hurt | K.M

5: Elijah Mikaelson

Ich sah mir den Ring an, dann die Seite.
Ja, dass muss dieser Ring sein
„Der Gilbert-Ring?", las ich laut vor.
Ich las die Seite halbwegs durch und sah dann mit großen Augen zu dem Ring.

Was für ein Geheimnis hatten Jeremy und seine Freunde?!

Ich las weiter „Der Ring schützt einen Menschen, der ihn trägt, vor dem Tod durch übernatürliche Wesen. Wenn dabei der Träger stirbt, wird er zur anderen Seite befördert, muss durch den Anker gehen, und dann auf der anderen Seite seinen Körper finden, um in der realen Welt wieder zu Leben zu erwachen."

Ich sah dann wieder zum Ring „Du kannst also anscheinend Leben retten?", murmelte ich fasziniert.

Ich wusste nicht was mich dazu trieb, das ganze hier zu glauben. Doch Granny glaubte daran und meine Vorfahren genauso.
Und wenn Jeremy's Schwester Elena und dieser Damon nach diesem Ring suchen dann könnte ja auch was daran wahr sein...

Okay, eigentlich ein dummer Gedanke, da dieser Ring "Gilbert-Ring" hieß und Jeremy's Nachname "Gilbert" war. Dieser Ring muss also ein Erbstück sein und hatte anscheinend die Kraft -laut diesem Buch Menschen zu retten.

Ich sah dann auf mein Handy. Verdammt! Ich muss in 20 Minuten im Grill arbeiten.
Ich seufzte und legte die Bücher wieder unter mein Bett und tat den Ring in mein Schmuckkästchen.
Ich nahm dann meine Tasche. Ich glaube ich lauf einfach zum Grill, ich sollte die noch warmen Tage genießen.
Ich schloss dann ab und lief zum Grill.

- - -

Ein blonder Mitarbeiter kam mit entgegen als ich ins Grill lief. "Heyy, du musst Lara sein?", lächelte er. Ich nickte lächelnd.
"Okay, ich bin Matt. Ich zeig dir erstmal wo du dich umziehen kannst", er lief dann mit mir in einen Personalraum. "Hier kannst du Pause machen, essen, trinken oder dich einfach umziehen" Ich nickte lachend „Okay"

Er gab mir eine Schürze, die ich mir dann um die Hüfte schnürte.
„Okay, kann's los gehen Lara?"
Ich sah ihn Herausfordernd an und lächelte „Klar"

„Also Verkauf du erstmal hinter dem Tresen den Alkohol, okay?" Ich nickte und lief mit ihm aus dem Raum. „Falls was ist, ruf mich einfach ok?"

„Mach ich, Danke"

Ich stellte mich hinter dem Tresen und machte meine Arbeit. Ab und zu trank ich selber etwas von dem Bourbon und oder kritzelten auf dem Block rum.

„Ein Bourbon bitte, Miss", sagte der Mann vor mir schlicht. Ich holte ein Glas, stellte es vor ihm hin und Schütte den Bourbon in das Glas.
Er trank den Bourbon sofort auf Ex. „Lassen sie den Bourbon einfach hier stehen, bitte" sagte er höflich, bestimmend aber doch kalt.
„Schlechten Tag gehabt?", fragte ich vorsichtig.
Ich wollte doch meine Kontakte erweitern, und das wäre eine gute Gelegenheit, sie zu erweitern.

„Kann man so sagen", murmelt er genervt.

„Reden tut gut", ich versuchte so mutig wie möglich zu sein. "Reden hilft mir auch nicht weiter", er schüttete sich immer und immer wieder Bourbon in sein Glas und immer und immer wieder exte er. "Kann gut möglich sein, aber wenn man redet, kann man Dampf ablassen und danach fühlt man sich meistens besser" konterte ich.
Er sah mir dann das erste mal ins Gesicht. Er hatte nussbraune Augen und nussbraune Haare. Ich schätze ihn auf 25-35.

„Mein Bruder ist unberechenbar" murmelte er und sah seinen Bourbon an. „Doch das schlimmste ist, er wird her kommen aber niemand weis wann,er hat mir zwar schon ein Zeichen gesendet doch er ist immer noch nicht aufgetaucht..."
„Was hat er getan, dass ihn unberechenbar macht?", fragte ich neugierig und sah ihn an.
„Noch hat er nichts getan, doch er wird etwas grausames tun nur um seinen Fluch brechen zu können"
„Fluch?", hakte ich nach. Er nickte und trank wieder etwas. „Was hat er denn für einen Fluch?" „Er hat zwei... Persönlichkeiten aber er kann nur eine nutzen, die andere schlummert in ihm.", erklärte er.
„Sein Fluch ist, dass er die zweite Persönlichkeit nicht nutzen kann?", fragte ich nach und setze mich auf einen Stuhl.
Er nickte "Hört sich etwas absurd an ich weis, doch er ist so egoistisch, dass er für diese zweite Persönlichkeit über Leichen gehen würde"