9: Niklaus Mikaelson

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Am nächsten Tag...

"Seid ihr euch auch wirklich sicher, dass ich auf einer Kunst Ausstellung ein Kleid anziehen sollte? Und gerade noch dieses Kleid?", ich kam aus dem Bad und präsentierte das Kleid auf mir Elijah und Caroline. "Ohja, dieses und kein anderes", grinste Caroline.
"Da muss ich ihr Recht geben, dieses Kleid ist perfekt", gab Elijah zu.

"Du solltest aber deinen Bh ausziehen, es zerstört die ganze Optic", bestimmte Caroline. Ich nickte und verschwand nochmals im Bad um mir meinen Bh auszuziehen.

Ich setze mich auf einen Stuhl, so dass Caroline meine Haare machen konnte. Elijah saß auf dem Bett und sah uns zu.

Als sie fertig war, mir meine Haare zu machen, fing sie an mich zu schminken.

Als sie auch damit fertig war, sah sie ihr werk an und grinste "Fertig", ich sah mich dann im Spiegel an. "Du siehst wunderschön aus, Lara", murmelte Elijah lächelnd.
"Zum Anbeißen", kicherte Caroline.
"Du wirst Klaus bestimmt ins Auge fallen", grinste sie dann.
Ich musste dann auch lachen und drehte mich dann zu den beiden hin.
"Wir sollten langsam gehen", lächelte ich.

"Ja du hast recht, wir oder eher du solltest die Ausstellung nicht verpassen", Caroline sah Elijah kurz an, dann mich.

Ich zog dann meine schwarzen high Heels an.
"Ich werde heute noch so richtig wegen diesen Schuhe sterben", jammerte ich.
"Nimm noch zur Not, andere mit", kam es von Elijah, der schon mal vor lief. Ich nickte nur und nahm noch flache Schuhe mit, die ich dann Caroline gab. Ich nahm noch meine Lederjacke und ging mit den anderen zum Auto.

Knapp nach 16 Uhr waren wir dann im Salvatore Anwesen, doch lange blieben wir nicht, wir fuhren dann direkt los. Elena blieb aus Sicherheitsgründen bei Bonnie. Was ich auch ehrlich gesagt gut fand.

"Also du weist was du zutun hast, oder?", fragte mich Damon und sah mich ernst an. Ich nickte "Niklaus finden, euch Bescheid geben, ihn in ein Zimmer locken, meine Kette ablegen dass ihr mich hört, warten bis ihr kommt", zählte ich dann auf. "Gut und wenn was schief läuft, legst du sofort deine Kette ab und schreist so laut wie möglich", sagte dann Stefan ernst.
"Okay", ich seufzte und sah dann aus dem Fenster. Als ob das auch was bringen würde.

Wir blieben irgendwann vor einem Anwesen stehen. "Wir sind da", murmelte Elijah.
Er drehte sich zu mir und sah mir direkt in die Augen "Willst du das wirklich machen?", fragte er besorgt. Ich nickte "Ja"
"Bevor ich es vergesse Lara, du darfst Niklaus niemals deinen Nachnamen verraten", sagte er ernst, ich nickte daraufhin "verstanden", gab ich kurz und knapp. "Viel Glück Lara", sagte Caroline dann. Ich nickte nochmals und stieg aus. "Unser Auto wird wahrscheinlich hinter den Gebüschen stehen, du wirst uns leicht finden wenn irgendwas ist", sagte Elijah dann.
"Es wird schon nichts dramatisches passieren."
"Bis dann" lächelte ich und lief zum Anwesen.

Es waren viele Leute anwesend. Das könnte doch etwas dauern, bis ich Niklaus gefunden habe. Ich sah mich um und nahm dann ein Glas Sekt, als ein Buttler oder ähnliches mit einem Tablet an mir vorbei lief.

Ich lief die Treppen hoch, um mir dort die Bilder anzuschauen, da dort oben nicht so viel los war, wie im Eingangsbereich. Ich war ehrlich gesagt total beeindruckt von den Bildern, sie wurden mit viel Leidenschaft gemalt. Ich sah mich dann wieder um. Wo könnte sich ein Urvampir bzw ein Urhybrid auf einer Kunst Ausstellung aufhalten? Die vielleicht auch noch seine ist?

Ich seufzte und lief ein paar runden.
Vielleicht war er ja auch im Empfangsbereich.
Ich lehnte mich an das Geländer und sah runter. Toll, Wie soll ich ihn denn bitte finden?

"Suchen Sie etwas, Liebes?", ich zuckte zusammen und drehte mich zu der unbekannten Stimme. Er musterte mich und lächelte dann. Was soll ich denn jetzt sagen?!
"Ja, ehm..Ich warte auf meine Begleitung, doch ich schätze er kommt nicht mehr", sagte ich gespielt enttäuscht. "Was für eine Schande, so eine bezaubernde Frau wie Sie stehen zu lassen", er grinste schelmisch. Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn mir dann genauer an.

Er hatte blonde gelockte Haare und ist ca. 1,80 groß und hatte dazu einen britischen Akzent.

"Und Sie? Sind Sie mit einer Begleitung hier?", fragte ich höflich und sah dann wieder runter.
"Ich habe keine Begleitung mitgebracht, also wieso sind sie nicht meine Begleitung?", er sah mich verführerisch an. Ich lachte leicht "Ich weis doch gar nicht wer Sie sind?", ich sah dann zu ihm und lächelte.

"Entschuldige, wo bleiben bloß meine Manieren...", murmelte er und nahm meine Hand. "Niklaus Mikaelson", er küsste mein Handrücken.

Okay, das ich ihn so schnell finde, hätte ich jetzt nicht gedacht. Und verdammt, ich musste leider zugeben, dass er echt gut aussah und dass komplette Gegenteil von Elijah war.

Ich ließ mir nichts anmerken und lächelte ihn an, "Sehr erfreut Sie kennenzulernen Mr. Mikaelson"
"Es erfreut mich dass wenigstens eine hier Manieren hat, ich dachte ich wäre der einzige", murmelte er grinsend. "Ich nehme dass als Kompliment an, Mr. Mikaelson", lächelte ich.
"Es war ein Kompliment", bestimmte er.
Er fuhr dann weiter fort, "Dürfte ich Ihren Namen erfahren, Liebes?"

"Lara, Lara Cl..", ich verstummte kurz. Ich erinnerte mich an Elijah's Worte. Ich sollte Niklaus niemals meinen echten Namen verraten. Ich fuhr sofort fort,".. Clark", lächelte ich. Er nickte "Sie haben mir meine Frage noch nicht beantwortet Miss Clark, also... würden sie meine Begleitung sein?", fragte er lächelnd.
"Es wäre eine Schande, dieses Angebot nicht anzunehmen, nicht wahr?", murmelte ich lächelnd und sah ihn selbstbewusst an. "Das währe es", grinste er. Ich hakte mich an ihm ein und liefen den Flur entlang. "Sagen sie, sind sie neu in der Stadt, Mr.Mikaelson?"
"Ich bin nur auf der Durchreise, ich muss hier nur etwas erledigen, meinen Bruder besuchen und werde einen Tag nach Vollmond wieder nach New Orleans, meiner Heimatstadt gehen", sagte er mit stolz.
"Ich verstehe und wieso ist ihr Bruder nicht hier her gekommen? Ist er kein sonderlicher Fan von Kunst?", ich sah ihn an und blieb mit ihm stehen. "Doch, dass ist er. Nur kam ich leider nicht dazu, meinen Bruder zu fragen"

- - -

Wir redeten gefühlte Stunden miteinander. Und ich musste ehrlich zugeben, dass wir uns Prächtig verstehen. Wir blieben vor einem Gemälde stehen.

Ich hatte eine Idee, eine Idee die hoffentlich nicht schlecht enden wird.
Ich wollte versuchen, ihn zu brechen.

"Wissen Sie Mr. Mikaelson, dieses Gemälde sagt so vieles aus", murmelte ich und starrte auf das Bild. Er sah mich fragend an "Achja?"
Ich nickte, "Jeder Künstler hat eine Hintergrundgeschichte, die er versucht in irgendwas reinzuinterpretieren.. und in diesem Bild sehe ich so viel Leidenschaft und Emotionen..", murmelte ich und würdigte ihm kein Blick. Er brauchte eine Weile, bis er antwortete „Ach ja? Was denken Sie denn, was seine Geschichte ist und wie er sich fühlt?", fragte er bedacht doch neugierig. „Er ist...", ich überlegte kurz,"..wütend. Er fühlt sich nicht sicher und weis nicht was er dagegen tuen soll. Ich denke er wurde im Stich gelassen..", murmelte ich und sah ihn dann an.

Er starrte mich einfach nur an und sagte nichts.

Er starrte mich einfach nur an und sagte nichts

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He isn't bad, he's hurt | K.M  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt