Viel Arbeit und eine Überraschung

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Hermine's Sicht:

In dieser Woche muss ich mal wieder Vorstellungsgespräche führen. Mr. Monroes Zustand ist unverändert. Damit Draco und ich mal wieder mehr Zeit haben, muss ich jemanden einstellen. Ich habe heute drei Vorstellungsgespräche ausgemacht und für morgen zwei. Ich hoffe, dass jemand dabei ist. Zusätzlich muss ich noch vier Verhandlungen führen heute. Die Schlimmste für mich ist die Verhandlung von Anton Higges. Sie ist für heute Nachmittag erneut geplant. Obwohl es diesmal wohl sehr schlecht für ihn aussieht, schließlich gab es genug Augenzeugen für den Angriff auf Mr. Monroe. Ich habe Draco gebeten, mich bei der Verhandlung zu unterstützen. Deswegen bin ich jetzt auf dem Weg zu seinem Büro. Ich klopfe an und stecke meinen Kopf durch die Tür, als er mich hereingebeten hat. "Bist du soweit?" Er nickt und steht auf. Gemeinsam gehen wir zum Aufzug, der uns zu den Gerichtssälen bringt. Als sich die Aufzugtüren hinter uns geschlossen haben, legt Draco einen Arm um mich und sagt: "Wir werden das schaffen. Mach dir keine Sorgen." Ich blicke ihn an. Offensichtlich weiß er genau, was in mir vorgeht. Ich lächele ihm leicht zu und gebe ihm dann einen Kuss. Als sich die Aufzugtüren wieder öffnen, nimmt Draco meine Hand. So gehen wir zum Gerichtssaal und nehmen auf unseren Sitzen platz. Die Verhandlung dauert nicht lange, für seinen Angriff auf Mr. Monroe und die Gefangenschaft von Mrs. LeCroix muss er 15 Jahre in Askaban sitzen. Erleichtert gehe ich mit Draco zurück zu den Aufzügen. "Ich habe für heute Feierabend", sagt Draco. "Sehen wir uns heute Abend noch?" "Ich komme bei dir vorbei, wenn ich mit den Vorstellungsgesprächen fertig bin." Er gibt mir einen Kuss und verschwindet ins Atrium. Ich fahre weiter zu meinem Büro. Davor wartet bereits eine Frau in den dreizigern auf mich. Sie stellt sich als Anne Sauer vor. Ich bitte Sie in mein Büro. Nach 10 Minuten weiß ich, dass ich diese Frau nicht einstellen werde. Sie behandelt mich wie ein Kind. Offensichtlich findet sie es unangebracht, dass ich mit 23 Jahren bereits die Abteilung leite. Die anderen beiden Gespräche laufen besser. Erschöpft verlasse ich um 18:30 Uhr mein Büro. Ich gehe gerade durch das Atrium als jemand hinter mir meinen Namen ruft: "Hermine?" Ich drehe mich um. Harry läuft auf mich zu. "Hallo Hermine." Harry umarmt mich. "Wie geht es dir?" "Mir geht es gut, und wie geht es dir Harry?" "Alles in Ordnung. Ich vermisse Ginny. Gestern ist sie wieder nach Frankreich gefloht." Ich nicke verstehend. "Wollen wir am Samstag zusammen essen gehen? Nur wir zwei? Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht." Harry strahlt. "Das wäre wirklich schön. Und Draco ist damit einverstanden?" Ich lache. "Da bin ich mir sicher. Er ist nicht besitzergreifend." Ich umarme Harry noch einmal und verabschiede mich dann. Ich appariere vor Dracos Wohnung. Ich bin total erledigt. Ich möchte nur noch auf Dracos Couch fallen und die Beine hochlegen. Ich klopfe an Dracos Tür. Nach einigen Augenblicken öffnet er mir. Ich gehe auf ihn zu und lege meine Hände in seinen Nacken. Wir küssen uns sanft. Und dann bleibe ich einfach in seinen Armen stehen. Draco hat seine Arme um mich geschlungen. "Ich bin total erledigt", sage ich nach einigen Augenblicken. Draco gibt mir einen Kuss auf den Haaransatz und führt mich dann zu seinem Esstisch. Er hat Kerzen angezündet und es stehen Blumen in der Mitte. "Habe ich irgendwas vergessen?", frage ich überrascht. "Nein, ich dachte nur, dass du bestimmt Hunger hast, wenn du von der Arbeit kommst. Da dachte ich, dass ich für dich kochen könnte." Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und rückt mir dann den Stuhl zurück. Ich setze mich. Draco holt eine Auflaufform aus dem Ofen und stellt sie auf den Tisch. Dann schenkt er mir ein Glas Wein ein und nimmt gegenüber von mir Platz. "Das duftet köstlich", sage ich. "Ist nur Lasagne." Wir stoßen an und beginnen dann zu essen. Ich erzähle Draco vom den Vorstellungsgesprächen und bespreche die Vor- und Nachteile der Bewerber mit ihm. Schließlich muss die Person, die ich einstelle auch mit ihm arbeiten. "Als ich gerade gehen wollte, hat Harry mich abgefangen. Ich gehe am Samstag mit ihm Essen." "Das ist eine gute Idee. Er ist bestimmt viel allein, jetzt wo Ginny in Frankreich bei der Weltmeisterschaft ist." Ich nehme seine Hand und drücke sie. "Ja, du hast Recht." Nach dem Essen gehen wir mit unseren Weingläsern zur Couch. Ich kuschele mich in Dracos Arme. "Ich wollte noch etwas mit dir besprechen", fängt er an. Ich richte mich auf und blicke ihn an. "Wir sind jetzt schon seit ein paar Wochen zusammen und ich will dir etwas geben." Er fasst in seine Hosentasche und zieht einen Schlüssel heraus. "Du bist immer gern gesehen und damit du nicht mehr warten musst, bis ich dir die Tür öffne, möchte ich, dass du einen Schlüssel für meine Wohnung hast." Ich küsse ihn zärtlich. "Danke." Ich lege mich mit meinem Kopf auf seinen Schoß und blicke ihn an. "Wer hätte gedacht, dass wir beide Mal ein Paar werden." Ich grinse ihn an. "Also ich bestimmt nicht", entgegnet er. Ich lege eine Hand in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir herunter. Zärtlich treffen sich unsere Lippen. "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch." Wieder küssen wir uns. "Au", entweicht mir plötzlich. Draco sieht mich überrascht an. "Ist alles in Ordnung?" "Ja", sage ich und fasse mir in den Nacken, "Ich bin nur etwas verspannt." Draco steht auf und zieht mich mit sich. "Da weiß ich etwas, was dir helfen wird." Er zieht mich hinter sich her in sein Schlafzimmer. Dort lässt er meine Hand los und stellt sich hinter mich. Leicht massiert er meine Schulterblätter. Ich schließe die Augen und genieße seine Berührungen. Draco verteilt sanfte Küsse in meinem Nacken. Dann zieht er mir von hinten meine Bluse über den Kopf. Dann massiert er weiter meinen Nacken und meine Schultern. Er schiebt mich zu seinem Bett und legt mich dann sanft darauf nieder. Es streicht über meinen Rücken und öffnet meinen BH. Dann schiebt er mir die Träger von den Schultern. Draco sitzt auf meinem Po und massiert mich sanft. Ich habe wieder meine Augen geschlossen. Ich merke, wie Draco sich zu seinem Nachttisch beugt und etwas aus der Schublade holt. Kurze Zeit später spüre ich, wie er Öl auf mir verreibt. Er massiert meinen kompletten Rücken. Zwischenzeitlich verteilt er immer wieder kleine Küsse auf meinem Rücken. Ich merke, wie ich langsam sehr müde werde. Ich drehe mich unter ihm zu ihm um. Draco sieht mich verschmitzt lächelnd an. "Du musst nur sagen, wenn ich wo anders weiter machen soll." Und mit diesen Worten beginnt er, meine Brüste und meinen Bauch zu massieren. Ich stöhne leise voller Wonne, doch dann ziehe ich ihn zu mir und küsse ihn sanft. "Das war genau das, was ich brauchte, aber ich bin total erledigt und morgen ist wieder ein anstrengender Tag. Eigentlich möchte ich nur schlafen. Ist das okay?" Ich blicke ihn entschuldigend an. "Klar." Er gibt mir noch einen Kuss und steht dann auf. Er reicht mir eine Hand und gemeinsam gehen wir ins Bad. Ich ziehe meine Hose aus und ein T-Shirt von Draco über. Ich habe mir angewöhnt, in einem T-Shirt von ihm zu schlafen. Am liebsten eins, dass er schon einmal getragen hat und nach ihm duftet. Nachdem wir uns die Zähne geputzt haben, gehen wir wieder in Dracos Schlafzimmer. Ich lasse mich ins Bett fallen und merke, wie Draco es mir gleich tut. Dann zieht er mich in seine Arme. Ich kuschele mich an seine Brust und schlafe so sehr schnell ein.

Das Leben danachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt