Treffen mit Simon

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Hermine's Sicht:

Erschöpft komme ich von der Arbeit nach Hause. Ein langer Tag liegt hinter mir. In einer Stunde treffe ich mich mit Simon im Tropfenden Kessel. Eigentlich bin ich viel zu erledigt, um noch auszugehen, aber es hilft alles nichts. Ich gehe in mein Schlafzimmer und überlege, was ich anziehe. Schließlich entscheide ich mich für etwas Lässiges.

 Schließlich entscheide ich mich für etwas Lässiges

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Ich mache mir einen Zopf und suche meine Handtasche. Langsam wird es Zeit, dass ich mich auf den Weg in den tropfenden Kessel mache. Ich nehme meinen Schlüssel und appariere in den Tropfenden Kessel, dort setze ich mich an einen Tisch und bestelle mir ein Butterbier. Nach etwa fünf Minuten betritt Simon den Pub und setzt sich zu mir. "Hallo, es freut mich, dass wir uns treffen." Ich erwidere seinen Gruß, er setzt sich zu mir und bestellt einen Feuerwhiskey. "Also, wie lange wohnst du jetzt schon in London?", frage ich ihn. "Seit etwa 3 Monaten." "Und warum bist du hier her gezogen? Du hattest in Dublin doch einen guten Job?" Simon blickt mich an und antwortet dann: "Meine Eltern sind vor einem Jahr gestorben, sie lebten auch in Dublin. Mein Bruder lebt allerdings in London und ich möchte gerne Zeit mit ihm verbringen, wir haben ja nur noch einander." Ernst blicke ich ihn an. "Das tut mir sehr leid." "Ich kann mittlerweile ganz gut damit leben und ich genieße es, Zeit mit meinem Bruder zu verbringen. Er ist 8 Jahre jünger als ich und daher waren wir zu unterschiedlichen Zeiten in Hogwarts und haben uns oft nicht gesehen." Er nimmt einen Schluck seines Feuerwhiskeys. "Ich glaube du kennst meinen Bruder, er war auch in Gryffindor." Ich gucke ihn fragend an, doch dann macht es Klick. "Lee? Lee Jordan ist dein Bruder?" Er nickt. "Oh Mann, ich habe ihn ewig nicht gesehen. Wie geht es ihm?" "Es geht im gut, er arbeitet in der Winkelgasse bei Qualität für Quidditch. Er hatte schon immer eine besondere Vorliebe dafür, obwohl er nie wirklich selber gespielt hat." Wir unterhalten uns weiter und bestellen immer wieder etwas zu trinken. Es wird ein langer Abend. Gegen Mitternacht entschließe ich mich, nach Hause zu gehen. Ich verabschiede mich von Simon, welcher mich zum Abschied umarmt und appariere dann in meine Wohnung. Ich gehe ins Bad und lege mich dann schlafen.

Am nächsten Morgen werde ich bereits früh wach, und ich entscheide mich, noch einmal ins Büro zu apparieren, damit ich die Akten für die Verhandlung in der nächsten Woche noch einmal durchgehen kann. Bereits um 9 Uhr komme ich im Ministerium an und mache mich auf den Weg in mein Büro. Als ich in den Aufzug trete, sehe ich, dass Harry bereits darin ist. "Guten Morgen Harry. Was machst du denn hier?" Harry blickt von seinem Brief auf. "Hermine, schön dich zu sehen, ich habe einen Brief von Kingsley bekommen und ich treffe mich gleich mit ihm. Was machst du denn hier?" "Ich will noch die Akten für nächste Woche durchgehen." "Gut, dass ich dich hier treffe, Ginny und ich würden dich gerne für Freitag zum Essen einladen, wenn du Zeit hast." Er blickt mich fragend an. "Natürlich habe ich Zeit. Ich komme sehr gerne." Der Aufzug ist angekommen und ich steige aus und gehe zu meinem Büro. Ich setze mich an meinen Schreibtisch und nehme mir die erste Akte.
Als ich schließlich alle Akten gelesen habe, blicke ich auf die Uhr. Erschrocken stelle ich fest, dass es bereits 14 Uhr ist. Für heute habe ich auf jeden Fall genug gemacht. Ich schließe mein Büro und entscheide mich, bei Mr. Monroe im Krankenhaus vorbeizuschauen. Ich appariere zum St. Mungos und gehe zu seinem Zimmer. Wie immer liegt er reglos in seinem Bett. Ein Heiler sieht mich und kommt zu mir. "Wie geht es ihm?", will ich von ihm wissen. "Unverändert. Wir können nur hoffen, dass er irgendwann aufwacht." Ich bleibe noch ein paar Minuten bei ihm sitzen und appariere dann nach Hause. Erschöpft falle ich auf meine Couch. Ich nehme mir ein Buch und mache es mir gemütlich.

Es ist Mittwoch. Wieder liegt ein langer Tag hinter mir. Ich bin so froh, wenn Draco wieder da ist. Es ist 18 Uhr und ich bin gerade nach Hause gekommen. Als ich zu meinem Balkon blicke, sehe ich, dass Hermes bereits auf mich wartet. Schnell öffne ich die Tür und nehme ihm den Brief ab. Ich entrolle die Pergamentrolle und beginne zu lesen.

Liebe Hermine,

Wie geht es dir? Ich vermisse dich. Leider habe ich schlechte Neuigkeiten. Wir kommen mit dem Fall nicht weiter und ich muss mindestens noch eine Woche in Washington bleiben. Ich hoffe, dass dieser Fall bald ein Ende findet, denn du fehlst mir sehr.

Ich freue mich schon auf ein baldiges Wiedersehen.
In Liebe
Draco

Ich setze mich auf meine Couch und lese den Brief noch einmal. Traurig lege ich ihn an die Seite. Ich vermisse Draco sehr und hatte mich darauf gefreut, dass er in ein paar Tagen wiederkommt. Ich bin in meinen Gedanken versunken, als es an der Tür klingelt. Ich stehe auf und öffne die Tür. Überrascht blicke ich Simon an. "Hallo, was machst du denn hier?" "Tut mir Leid, dass ich einfach unangekündigt bei dir vor der Tür stehe, aber ich dachte du hast vielleicht Lust etwas essen zu gehen." Eigentlich habe ich keine Lust, aber ich möchte Simon nicht vor den Kopf stoßen. Also stimme ich ihm zu und verlasse mit ihm das Haus. Wir gehen in ein Restaurant ganz in der Nähe zu meiner Wohnung.
In Gedanken bin ich noch bei Dracos Brief. Simon scheint zu merken, dass ich abwesend bin, denn er fragt: "Was ist los Hermine? Du wirkst anwesend." Ich blicke ihn an. "Draco hat mir vorhin geschrieben, er muss noch länger in Washington bleiben, weil sie mit dem Fall nicht weiter kommen." "Wir schaffen die Arbeit schon." Ich nicke abwesend. Eigentlich will ich nur nach Hause. "Simon, bitte sei mir nicht böse, aber ich bin echt müde. Ich gehe jetzt nach Hause." Er nickt. "Ich begleite dich." Er zahlt und wir verlassen das Restaurant. Schweigend gehen wir nebeneinander her. Wir verabschieden uns. Simon nimmt mich wieder in den Arm. Irgendwie fühle ich mich unwohl. Ich gehe in meine Wohnung und falle direkt ins Bett.

Das Leben danachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt