Essen mit Harry ❤

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Hermine's Sicht:

Früh am Morgen werde ich wach. Es ist Samstag. Draco schläft noch. Leise stehe ich auf, um ihn nicht zu wecken. Ich koche mir einen Kaffee und setze mich mit der Tasse auf meinen Balkon. Ich genieße die Ruhe und lasse die Woche noch einmal Revue passieren. Nachdem mir Draco am Montag einen Schlüssel für seine Wohnung gegeben hat, habe ich ihm auch einen nachmachen lassen. Die Vorstellungsgespräche sind gut gelaufen und am Montag fängt der neue Mitarbeiter an. Ich bin gespannt, wie er sich in unser Team einfügt. Ich lege meine Füße auf einen Stuhl und nehme einen Schluck aus meiner Tasse.

Ich schließe meine Augen und höre den zwitschernden Vögeln zu. Es ist wieder ein schöner Sommertag. Am Freitag flohen Draco und ich nach Frankreich zur Quidditchweltmeisterschaft. Wir haben einen Zeltplatz für zwei Tage reserviert. Das Endspiel ist am Samstag. Hoffentlich dauert es nicht so lange, denn am Montag müssen Draco und ich wieder arbeiten. Mehr als einen Tag können wir uns im Moment einfach nicht frei nehmen. Am Freitag wollen wir zuerst ans Meer gehen. Ich liebe Frankreich, allerdings war ich schon ewig nicht mehr dort. "Guten Morgen meine Schöne", sagt Draco, kommt auf den Balkon und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Guten Morgen." Ich lächele ihn an. "Hast du gut geschlafen?", fragt mich Draco. "Ja, sehr gut." Draco hebt meine Füße hoch, setzt sich auf den Stuhl und legt meine Füße auf seinen Schoß. Er streicht über meine Beine. "Ich treffe mich heute Abend übrigens mit Blaise. Wir gehen was trinken." "Das ist schön. Ich habt schon so lange nichts mehr zusammen gemacht." Eine Weile sitzen wir schweigend auf meinem Balkon.

Draco streicht weiter mit seinen Händen über meine Beine. „Meine Mutter hat mich gebeten, dass ich am Donnerstagabend noch einmal bei ihr vorbeikomme, um ihr beim Umzug in ihr neues Haus zu helfen. Ich denke es wird nicht lange dauern. Kommst du am Abend zu mir, damit wir Freitag zusammen nach Frankreich flohen können?" „Gerne. Ich warte auf dich." Ich erhebe mich von meinem Stuhl und gebe Draco einen Kuss. „Ich muss für Montag noch ein paar Akten durchgehen. Ich appariere ins Büro. Ich wünsche dir einen schönen Abend mit Blaise. Wir sehen uns morgen." Ich gehe ins Schlafzimmer, ziehe mich an und appariere dann ins Ministerium. Das wird leider langsam zur Gewohnheit, dass ich meine Samstage immer häufiger im Büro verbringe. Ich bin froh, dass wir ab Montag Unterstützung haben. Nach einer Einarbeitungsphase wird er uns hoffentlich entlasten. Ich gehe in mein Büro und setze mich an meinen Schreibtisch. Sarah hat mir die Akten, die ich noch durcharbeiten muss, auf den Schreibtisch gelegt. Ich nehme die oberste, öffne sie und beginne zu lesen.

Als ich alle Akten gelesen habe, blicke ich auf die Uhr. Erschrocken springe ich auf. Es ist schon 17:30 Uhr. Ich treffe mich bereits in einer halben Stunde mit Harry im Tropfenden Kessel. Ich eile durch das Atrium und appariere in meine Wohnung. Auf dem Weg in mein Schlafzimmer ziehe mich bereits aus. ich nehme das erste Kleid, was mir in die Hand fällt. Es ist das lila Kleid, das ich auf Dracos Geburtstag getragen habe. Ich schmunzele und werfe es mir über. Ich schlüpfe in meine Pumps und nehme meine Handtasche. Ich werfe noch einen Blick in den Spiegel und appariere dann in den Tropfenden Kessel. Ich blicke auf meine Armbanduhr. Ich bin 2 Minuten zu früh. Tom begrüßt mich und schenkt mir ein Butterbier ein. Ich setze mich zu ihm an die Theke und unterhalte mich mit ihm. „Hermine", ruft Harry hinter mir. Ich drehe mich um, stehe auf und nehme ihn in den Arm. „Hallo Harry, Wie geht es dir?" „Gut, und wie geht es dir?" „Auch gut", antworte ich und lache. „Wollen wir gehen?" Ich nicke, bezahle mein Butterbier und verabschiede mich von Tom. Harry und ich gehen gemeinsam durch die Winkelgasse. In einer kleinen Seitengasse liegt das Restaurant, in dem Harry einen Tisch für uns reserviert hat. Er hält mir die Tür auf und eine Kellnerin führt uns zu unserem Tisch. Nachdem wir uns etwas zu Essen bestellt haben, bringt die Kellnerin uns eine Flasche Wein. Harry und ich unterhalten uns über die Arbeit. Ich erzähle ihm von dem neuen Mitarbeiter: "Er heißt Simon Jordan und ich denke er wird gut zu uns passen. Er ist 10 Jahre älter als wir." Harry erzählt mir, wie sehr er Ginny vermisst. "Ich bin echt froh, wenn die Quidditchweltmeisterschaft bald vorbei ist und Ginny wieder bei mir ist." "Wie lange geht sie denn noch arbeiten?", möchte ich wissen. "Bis Anfang Oktober." Ich nicke und dann unterhalten wir uns über die Hochzeit von Ron und Padma. "Die beiden sind echt glücklich zusammen", sagt Harry. "Das freut mich sehr für die beiden." "Und wie sieht es mit dir und Draco aus?", fragt er mich. Ich lächele. "Sehr gut. Ich bin wirklich glücklich mit ihm. Er ist so liebevoll und ich habe immer das Gefühl, dass ich die schönste Frau auf der Welt bin, wenn er mich anguckt", schwärme ich. Harry lächelt auch. "Man sieht wie glücklich du bist. Und Draco sieht man es auch an."

Mittlerweile haben wir die Weinflasche geleert und eine neue bestellt. Harry und ich unterhalten uns über Gott und die Welt. Es ist so schön, dass ich mit ihm einfach über alles reden kann. Er ist einfach mein bester Freund. Zwei Stunden später haben wir bereits die dritte Flasche Wein leer und ich merke deutlich den Alkohol. Wir entschließen uns zu Zahlen und verlassen das Restaurant. Ich torkele ein bisschen. Oh Mann, ich glaube ich habe zu viel getrunken. Harry legt einen Arm um mich. "Soll ich dich nach Hause bringen?", fragt er etwas besorgt. "Kannst du mich zu Draco bringen?" Er nickt und er appariert mit mir vor Dracos Tür. Ich krame den Schlüssel aus meiner Tasche und schließe die Wohnungstür auf. Harry begleitet mich rein. Auf der Couch sitzen Draco und Blaise. Sie schauen uns ein bisschen überrascht an. "Tut mir Leid Draco", sagt Harry, "Ich glaube Hermine hat ein bisschen zu viel getrunken. Sie wollte, dass ich sie zu dir bringe." Draco lacht leise und begrüßt mich mit einem Kuss. "Setzt dich Harry, möchtest du etwas trinken?" "Ein Butterbier, wenn du hast." Er nickt und geht in die Küche. Ich setze mich aufs Sofa und begrüße Blaise. "Wie kommt es, dass ihr so früh schon wieder zu Hause seid?" "Im Pub war die Hölle los und man konnte sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, deswegen haben wir uns entschieden, lieber hier noch was zu trinken." Draco kommt zur Couch, gibt Harry sein Butterbier und stellt mir ein Glas Wasser hin. "Danke", sage ich leise. Draco setzt sich neben mich und legt einen Arm um mich. Während er ein Gespräch mit Harry und Blaise beginnt streicht er immer wieder sanft über meinen Arm und malt kleine Kreise darauf. Ich bekomme eine Gänsehaut und spüre, dass ich sehr erregt bin. Ich stehe auf und sage: " Ich ziehe mir mal eben was bequemeres an." Als ich an der Tür zu Dracos Schlafzimmer angekommen bin, rufe ich noch: "Draco, könntest du mir mit dem Reißverschluss helfen? Der klemmt." Ich höre wie Draco hinter mir her kommt. Kaum hat er das Schlafzimmer betreten, ziehe ich ihn zu mir und küsse ihn wild. Er ist etwas überrascht, aber erwidert den Kuss sofort. Meine Hände öffnen schnell seinen Gürtel und seine Hose und dann gleiten meine Hände hinein. "Draco", stöhne ich gegen seine Lippen, "Ich will dich. JETZT." Und damit schiebe ich ihm seine Hose samt Boxershort vom Hintern. "Hermine", stöhnt auch er, "Blaise und Harry sitzen nebenan." "Das ist mir egal. Die können ein paar Minuten auf uns verzichten." Ich löse mich ein wenig von ihm. Nehme meinen Zauberstab aus meiner Handtasche und sage: "Muffliato." Dann öffne ich meinen Reißverschluss und lasse mein Kleid zu Boden gleiten. Ich stehe im Tanga vor Draco. Ich sehe das Verlangen in seinen Augen. Mit zwei Schritten ist er bei mir. Er küsst mich wild und schiebt mir den Tanga hinunter. Dann hebt er mich an und presst mich gegen die Wand. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und er dringt mit einem festen Stoß in mich ein. Ich stöhne laut. Draco bewegt sich sehr schnell in mir und ich bewege mich ihm entgegen. Bereits nach kurzer Zeit merke ich, wie ich meinem Höhepunkt näher komme. Ich küsse Draco wieder leidenschaftlich. Dann merke ich, wie er in mir kommt und das gibt mir selbst den Rest. Ich schreie laut seinen Namen und kralle meine Finger in sein Hemd. Draco blickt mich lächelnd an. " Du bist der reine Wahnsinn." Er küsst mich zärtlich und zieht sich dann aus mir zurück. Erschöpft stehe ich an der Wand. "Vielleicht ist es besser, wenn du dich schlafen legst", meint er augenzwinkernd. Ich nicke und lasse mich einfach ins Bett fallen. Ich sehe, wie sich Draco wieder anzieht. Er legt die Decke über mich und ich schlafe direkt ein.

Das Leben danachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt