Im Club Heaven

3.2K 120 14
                                    

Hermine's Sicht:

Wir sind auf der Tanzfläche am Tanzen, als jemand Draco auf die Schulter tippt. Wir sehen uns um. Vor uns steht Blaise zusammen mit Susan. Etwas überrascht sieht er Draco an. "Ich glaube du musst mir da was erzählen", meint er grinsend und guckt mich an. Zusammen gehen wir in die Lounge. Da kann man sich besser unterhalten. Wir setzen uns zu viert an einen Tisch. "Also, wann ist das denn passiert?", fragt Blaise an Draco gerichtet. "Nun ja", fängt er an, "angefangen hat es auf meinem Geburtstag." Blaise grinst wieder. "Ich freue mich auf jeden Fall für euch." Ich unterhalte mich mit Susan. Wir haben uns seit der Schulzeit nicht mehr gesehen. "Also Susan, wie seid ihr zusammen gekommen?" "Wir haben uns durch die Arbeit wieder getroffen. Blaise arbeitet ja für Gringotts und ich musste die Einnahmen für meine Chefin aus dem Laden dorthin bringen." "Wo arbeitest du denn?", möchte ich von ihr wissen. "Bei Madame Malkin. Auf jeden Fall war ich nicht erfreut ihn zu sehen, schließlich war er ein Slytherin." Sie grinst zu ihm herüber. "Aber Blaise hat nicht locker gelassen. Er ist mir überall hin gefolgt, bis ich schließlich zugesagt habe, mit ihm auszugehen. Er war wirklich hartnäckig." "Das kann ich mir gut vorstellen." Auch ich muss grinsen. "Und wie bist du mit Draco zusammen gekommen? Ich meine, dass Blaise und ich zusammenfinden war schon unwahrscheinlich, aber wenn ich an die Schulzeit zurück denke, dann hätte ich gesagt, dass es unmöglich ist, dass du und Draco jemals zusammen kommt." "Da stimme ich dir zu. Ich hätte das früher auch nicht für möglich gehalten." Dann erzähle ich ihr die Geschichte, wie wir uns wieder getroffen haben und zusammen gefunden haben. Blaise und Draco haben sich währenddessen unterhalten. Draco hat meine Hand die ganze Zeit nicht losgelassen. Plötzlich stehen Harry und Ginny vor uns. Sie strahlen uns an. "Es hat ein bisschen länger gedauert", meint Ginny, "Ich habe nichts zum Anziehen gefunden." Sie verdreht die Augen. "Die Hälfte meiner Klamotten passen nicht mehr." Ich stehe auf und umarme die beiden. Sie setzen sich zu uns und wir unterhalten uns eine Weile. Ginny, Susan und ich entschließen uns tanzen zu gehen. Die Musik ist wirklich gut und wir haben eine Menge Spaß. Irgendwann kommen die Männer zu uns und wir tanzen gemeinsam. Nach jedem Lied wechseln wir die Partner. Als ich mit Blaise tanze, beugt er sich zu mir und schreit mir fast ins Ohr: "Ich freue mich sehr für euch. Ich passt toll zusammen." Ich grinse leicht und forme ein Danke mit den Lippen. Schließlich ist Draco wieder mein Tanzpartner. Wie vorhin schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und er legt seine an meine Hüfte. Wir blicken uns tief in die Augen, während wir weiter tanzen. "Willst du noch was trinken?", fragt mich Draco. Ich nicke und wir gehen zusammen an die Bar, dort stehen auch Harry und Ginny. Ich stelle mich zu Ihnen, während Draco etwas bestellt. "Ihr zwei lasst auch nichts anbrennen, oder?", meint Ginny. Ich hebe eine Augenbraue und schaue sie fragend an. "Ihr könnt kaum die Augen, geschweige denn die Finger, voneinander lassen", ergänzt sie grinsend. Ich blicke zu Draco, lächele und hebe nur die Schultern. "Wir gönnen es dir", sagt Harry. "Du siehst wirklich glücklich aus." "Und das bin ich auch. Ron weiß jetzt auch Bescheid." Jetzt blicken mich die beiden fragend an. "Wie hat er es aufgenommen?", fragt Harry. Ich erzähle ihnen von Rons Besuch am Morgen, während Draco mir mein Getränk reicht. "Mit so einer Reaktion von Ron habe nicht gerechnet", gesteht Harry. "Ich glaube es hat ihn beeindruckt, dass Draco sich bei ihm entschuldigt hat. In dir steckt ja wirklich ein anständiger Kerl", meint er an Draco gewandt und grinst ihn an. "Hattest du daran noch Zweifel?", meint er grinsend. Er schlingt einen Arm um meine Taille und gibt mir einen Kuss auf den Haaransatz. Blaise und Susan stellen sich auch zu uns. Wir unterhalten uns eine Weile. Auf einmal ruft jemand Dracos Namen. Wir drehen uns um. Vor uns stehen Theo und Pansy. Sie schauen mich und Draco überrascht an. Pansy hebt eine Augenbraue und grinst dann. Dann wendet sie sich an Theo und sagt: "Ich habe dir doch gesagt zwischen den beiden läuft etwas." Erstaunt sehe ich Pansy an. "Woher...", fange ich an. "Ich habe gesehen, wie ihr euch angeschaut habt letzte Woche auf Dracos Geburtstag." "Da wusstet ihr es schon eher als wir", entgegne ich lachend. Pansy und Theo lachen auch. "Begleitest du Draco zu unserer Hochzeit?", möchte Theo wissen. "Wenn ihr damit einverstanden seid, dann gerne." "Du musst unbedingt mitkommen", sagt Pansy, "Das würde und sehr freuen." Ich nicke und grinse. "Und wie laufen eure Hochzeitsvorbereitungen?" Pansy fängt sofort an zu reden und erzählt mir alle möglichen Kleinigkeiten von den Blumen bis zu den Brautjungfernkleidern.

Schließlich ist es spät geworden und wir verlassen den Club. Draco begleitet mich nach Hause und völlig erschöpft fallen wir ins Bett und schlafen direkt ein.

Draco's Sicht:

Langsam werde ich wach. Ich fühle mich etwas gerädert. Ich war schon lange nicht mehr so feiern wie gestern Abend. Ich drehe mich um und will Hermine in den Arm nehmen, doch sie liegt nicht mehr neben mir. Ich stehe auf und blicke auf die Uhr. Es ist Viertel nach Zwölf. Ich gehe in Hermines Wohnzimmer und weiter in die Küche, als ich Geräusche aus dieser Richtung höre. Hermine steht am Herd und ist am Kochen. Ich umarme sie von hinten und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. "Guten Morgen. Das riecht wunderbar." "Guten Morgen, bin gleich fertig. Du kannst schon mal den Tisch decken." Ich gebe ihr noch einen Kuss und hole dann zwei Teller und zwei Gläser aus dem Schrank. Ich stelle beides auf den Tisch und nehme dann eine Flasche Kürbissaft aus dem Kühlschrank. Dann hole ich das Besteck und setze mich am den Tisch. Hermine stellt eine große Pfanne auf den Tisch und setzt sich mir gegenüber. "Hast du dich schon für eine Wohnung entschieden?", fragt mich Hermine. Ich nicke. "Ich nehme die erste mit der Dachterrasse. Ich glaube das moderne passt besser zu mir." Ich grinse. "Und außerdem ist sie in deiner Nähe." "Das ist wirklich ein unglaublich guter Grund", meint sie lächelnd. Nach dem Essen setzen wir uns beide mit einem Buch auf Hermines Balkon. So vergeht der restliche Tag im Handumdrehen. "Ich muss heute nochmal nach Hause. Ich habe nichts mehr zum Anziehen", sage ich. "Wir sehen uns morgen bei der Arbeit." "Ja, bis Morgen." Zum Abschied küsse ich sie noch einmal und appariere dann ins Manor.

Das Leben danachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt