Story #3

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Urlaub steht vor der Tür. Das Ziel: London. Es war schon lange geplant, aber ich weiß es erst seit ein paar Tagen, da es eine Überraschung war.
Mit meinen Eltern stehe ich gerade am Flughafen von Berlin und checke nochmal meinen Reisepass, als eine Durchsage in mein Ohr dringt.
Der Flug nach London verspätet sich um eine bis zwei Stunden, wegen schlechten Wetter. Danke für ihr Verständnis...♪
Argh! Der Urlaub beginnt schonmal super...
Wir bleiben nur drei Tage, also warum tut uns das Schicksal das an?

Elende Minuten vergehen bis wir endlich in das Flugzeug kommen und es los geht. England ich komme.
Mit einem guten Buch sitze ich neben einem älteren Herren und meiner Mutter, die schon eingeschlafen ist.
Da der Flug gerade Mal eine Stunde dauert sind wir im Nullkommanichts in London und drängeln uns zwischen den Leuten hindurch.
An einen der Schalter sind wir an der Reihe und ich Stelle mich ganz vor, da ich die einzige bin, die in Englisch gut ist. Fix regle ich das Reden, während meine Mutter das Tickets zeigt, danach heißt es auf Busjagt gehen.
Lärm dringt durch mein Ohr, als die Schiebetüren auseinander gehen.
»Wir müssen den Bus in die Innenstadt nehmen.«
Während ich nicke suche ich auf dem Blatt nach dem Bus.
»Das ist der Bus C13 und er kommt in fünf Minuten.«, teile ich meinen Eltern mit und sie nicken verständlich.

Im Bus sehe ich die ganze Zeit aus dem Fenster, da ich schon lange davon träume einmal hier zu sein. Die Aktivitäten stehen fest. Big Ben, Westminster Abbey, Buckingham Palace und die Warner Bros Studios von Harry Potter. Mein Liebling...
Es ist bereist Nacht als wir im Hotel ankommen und unsere Sachen auspacken. Meine Eltern sind in einem Zimmer und ich in einem anderen. Die Betten sind gemütlich und das Bad ist sauber. Mehr verlange ich nicht. Noch schnell fertigmachen und ins Bett. Morgen muss ich ja fit sein.
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Gähnend öffne ich die Augen und strecke mich. Aus der Küche ist ein Klirren zu hören, was darauf hinweist, dass meine Eltern schon wach sind. Flink ziehe ich meine Klamotten für den Tag an und gehe in die Küche.
»Guten Morgen mein Schatz.«, begrüßt mich meine Mama und gibt mir einen kurzen Kuss auf die Wange.
»Schnell was essen und dann den Plan abarbeiten.«, grinst mein Vater und beginnt sein Brötchen zu essen.

Nach dem Essen haben wir alles zusammengepackt, was meine Kamera bedeutet, und sind aus der Tür.
Sehr viele Leute bummeln auf den Straßen. Damit wir unseren Plan gut abarbeiten können, nehmen wir die U-Bahn. Unser erster Halt: Big Ben und Westminster Abbey.

Zwei Stunden später kann ich ein Häkchen an meine Liste machen. ✓
Wieder gehen wir zur U-Bahn. Zweiter Halt: Buckingham Palace.
Dort haben wir etwas Zeit vertrödelt, indem wir durch den Park Ewigkeiten gelaufen sind, aber der Weg hat sich gelohnt. Dieses Gebäude ist einfach atemberaubend. Ich glaube jeder stellt sich die selbe Frage. Was macht die Queen eigentlich in ihrer Freizeit?
Aus meinen Gedanken werde ich gerissen, als meine Mutter mich weiter zieht. Nun steht auf der Liste Convet Garden und auch dies kann ich gleich abhaken.
Meine Kamera kommt Mal wieder zum Einsatz, als ich plötzlich in der Menschenmenge eine Gruppe Jungs entdecke. Ungefähr in den selben Alter wie ich, vielleicht ein Jahr älter.
In ihre Richtung habe ich bereits ein Foto geschossen und muss Grinsen als sie perfekt auf dem Bild sind.
Mein Blick wandert von der Kamera wieder nach oben, als ich sehe wie mich alle angucken. Der Eine sieht schon interessant aus...
Dank Peinlichkeit drehe ich mich ruckartig um und wäre fast ein alte Frau umgerannt, doch ich kann mich bremsen. Schnell laufe ich zu meinen Eltern...

Am Ende des Tages habe ich meine ganze Liste abgehakt und lächle zufrieden. Abends im Bett sehe ich mir noch einmal die Fotos an vom heutigen Tag und muss Grinsen. Das Bild mit den Jungs ist immer noch unverändert.
Wer weiß vielleicht sehe ich sie wieder?
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Wieder sitze ich in einem Bus. Und zwar im Harry Potter Bus. Mein Weg führt mich zu den Warner Bros Studios. Eine Stunde und 30 Minuten sind wir gefahren und steigen staunend aus dem Fahrzeug aus.
Vor Aufregung kann ich schon gar nicht mehr stillstehen.
Mit meinen Eltern betrete ich das riesige Gebäude und wir melden uns an, stehen in einer Schlange, doch sind gleich in der Ausstellung.
Mein Moment ist da, ich werde hinter die Kulissen von Harry Potter schauen. Wie aufregend!

𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt