*Peter - (To all the boys I've loved before)

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A/N: Für die liebe nadinetheauthor❤️❤️❤️
Und von mir noch ein frohes Neues Jahr, meine lieben Lesefreunde!🙆🏼‍♀️

In letzter Zeit ist es schwieriger geworden mit ihm.
Etwas stimmt einfach nicht mehr...
In der Schule sehen und reden wir zwar, aber...
Es ist anders geworden.
Schließlich kam ich zu dem Entschluss, erstmal eine Pause in der Beziehung zu machen.
Ich liebe Peter zwar, aber....
Man merkt erst, wir sehr man eine Person liebt, wenn man getrennt ist.
Ich weiß nicht, ob Peter es so verstanden hat, aber ich meinte es so.

***

Es ist bereits eine Woche her und meine Gefühle sind gemischt. Es fühlt sich nicht falsch an, aber auch nicht richtig, ach keine Ahnung....

Gerade sitze ich mit Ricki, meine beste Freundin, in der Cafeteria, als Peter den Raum betritt, aber er ist nicht allein...
Ich kenne das Mädchen, wir hatten mal ein Biologieprojekt zusammen.
Lara Jean war ihr Name.
Als ich genau hinsehe, sinkt mein Herz mir komplett unter den Tisch.
Er hat seine Hand in ihrer hinteren Hosentasche und jetzt dreht er sie perfekt zu sich...und....nein...er steckt ihr einen Zettel zu!
»Das ist jetzt nicht sein Ernst, oder?«
Ricki funkelt wütend über die Tischplatte und zersticht dabei ihre Salatschüssel.
Als die neuen Turteltäubchen sich trennen, sieht Peter kurz zu mir, doch nicht lange.
Dieser kleine Moment lässt mein Herz zerbrechen und ich stehe sofort auf und renne zur Mädchentoilette.
Es ist mir egal, dass alle mich angesehen habe. Ist mir lieber, als vor der gesamten Schule zu Heulen.

»Nadine, mach auf.«, kommt die gedämpfte Stimme von Ricki durch die Tür und ich wische mir schnell die Tränen weg.
Als die Tür aufschwingt, sieht sie mich bemitleidet an, doch das will ich gerade überhaupt nicht.
»Ricki, ich dachte er liebt mich, warum hat er eine Woche später schon eine Neue?«, schluchze ich.
»Schätzchen....Er ist ein Arschloch, okay? Versuche ihn zu vergessen...«, murmelt sie, während sie ihre Arme um meinen Körper legt.
»Er ist ein Arschloch, aber ich liebe ihn.«, nuschle ich, bevor die Toilettentür aufgeht und Ricki und ich schnell aufstehen und verschwinden.

***

Im Unterricht kann ich mich überhaupt nicht konzentrieren.
Wie denn auch, dass Mädchen, was mit meiner Liebe zusammen ist, sitzt vor mir und meldet sich bei jeder Gelegenheit.
Immer weiter rutsche ich in meinem Stuhl nach unten und senke den Kopf.
Ich kann sie nicht sehen, also können sie mich auch nicht sehen.
Rede ich mir ein und seufze.
Der Tag ist scheiße, genau wie dieses Jahr.

***

Nachdem die Schule vorbei war, bin ich sofort nach Hause und habe mich in mein Bett geschmissen.
Die Welt um mich herum, ist jetzt nicht von Bedeutung.

Das Abendbrot lasse ich ebenfalls aus und ertrinke eher in meinen Tränen in meinem Zimmer.
Wie konnte ich auch so blöd sein?
Er hat jemand anderen geliebt, deswegen war es komisch!
Ach verdammt!!!

Ein leises Klopfen ist an der Tür zu hören.
»Bleibe draußen!«, fauche ich, während mein Kopf weiter in meinen Kissen versinkt.
Doch trotzdem kommt die Person herein und das Bett geht ein wenig runter.
Als ich vorsichtig über meine Schulter sehe, erkenne ich Ricki, die mich mit einem traurigen Lächeln ansieht.
»Was machst du hier?«, nuschle ich und hebe den Kopf.
»Dicj aus deinem Tränenmeer retten. Komm schon. Halte noch morgen durch und am Freitag abend gehen wir zu dieser Party und du suchst dir einen Jungen.«
Immer wieder stupst sie mich an und zaubert mir so ein kleines Lächeln auf die Lippen.
»Komm, mach Platz. Ich penne heute hier.«, sagt sie fest, schiebt mich vollkommen an die Seite und schließt die Augen.
»Ich habe die lieb, Ricki. Du bist die Beste.«
»Das weiß ich doch.«, erwidert sie gelangweilt und bekommt von mir ein Tritt deswegen, weshalb wir beide dann anfangen laut zu lachen.

𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt