*Reggie - (Riverdale)

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»Hey Melina!«
Mit einem kleinen Lächeln lasse ich das Buch sinken, als sich Betty, Veronica, Archie und Jughead in meine Sitzreihe quetschen.
Das Pop's ist zu diesem Zeitpunkt nicht sehr besucht, was mich immer wieder etwas beruhigt.
»Wie geht's euch?«, frage ich freundlich in die Runde und nippe an meinem Milchshake.
»Ganz okay.«, murmeln alle zu sich selbst, bevor sich die Pärchen zusammenfinden.
Veronica und Archie reden grinsend über ihren Ausflug, während Betty Jughead einen Kuss auf den Mundwinkel drückt.
Und wie immer, fühle ich mich wie das fünfte Rad am Wagen...
Als ich höre, wie die Tür aufgeht, sehe ich träge auf, doch bereue es sofort, als ich mich blitzschnell in dunklen Augen verliere.
Reggie.
Gott... Mein Herz schlägt mir bis zur Brust, als er kurz meinen Blick erwidert, aber dann wieder zu seinen Freunden sieht.
Nervös schlucke ich den Kloß in meinem Hals runter und versuche meine Gedanken zu ordnen, doch das erweist sich als sehr schwierig, als er uns seine Freunde genau auf uns zu kommen.
»Hey Archie.«, brummt Reggie, weshalb alle Augen auf ihm landen.
»Reggie.«, erwidert mein rothaariger Freund nur kurz.
»Heute Abend steigt ne Party bei mir. Kommt vorbei, wenn ihr wollt.«
Seine Augen streifen jeden kurz, wobei ich anmerken muss, dass Reggie mich am längsten anschaut.
Ha... Wunschdenken...
»Wir überlegen es uns. Bis später.«, gibt Jughead noch von sich, bevor wir wieder nur zu fünft sind.
»Wollen wir wirklich da hingehen?«, fragt Betty nachdenklich und sieht zum Schluss zu ihrem Freund, der jedoch nur mit den Schultern zuckt.
Archie sieht zu Veronica, die Jugheads Geste nach ahmt, bis alle Augen auf mir landen.
»Was i-ich? Warum soll ich das entscheiden?«, stammle ich und weite die Augen ein Stück.
»Du entscheidest, weil wir zu wenig Zeit mit dir in den letzten Tagen verbracht haben.«, lächelt Veronica und tätschelt kurz meinen Arm.
»Na ja... Von mir aus können wir Mal vorbeischauen.«, gebe ich etwas leiser von mir.
»Dann wäre das ja entschieden!«, ruft Betty grinsend, bevor sie sich wieder in die Arme von Jughead kuschelt.
Seufzend packe ich mein Buch in meine Tasche und trinke den letzten Schluck von meinem Shake.
Bitte lasse ein Wunder geschehen...

×××

Als sich langsam die Dämmerung am Himmel zeigt, streife ich meine leichte Jeansjacke über das lockere Kleid, bevor ich mir meine Umhängetasche schnappe und die Treppe nach unten gehe.
»Bis später, Mom!«, rufe ich noch durch die Wohnung.
»Trinke nicht zu viel, Melina!«, kommt es zurück, wobei ich nur die Augen verdrehen kann.
Ich war noch nie so richtig betrunken.
Ohne noch etwas zu sagen, öffne ich die Haustür und hüpfe die Stufen nach unten.
Genau in dem Moment kommt Archie in seinem Wagen um die Ecke und hält vor meinem Haus.
Die Truppe ist bereits im Auto verteilt.
»Komm Melina!«, rufen sie grinsend und winken mich zu sich, weshalb ich die letzten Meter zwischen uns trenne und mich mit auf die Rückbank setze.
»Du siehst hübsch aus.«, lächelt mir Veronica zu, die wie immer wunderschön aussieht.
»Danke.«, gebe ich etwas leiser von mir, bevor der Wagen wieder los rollt.

Die Fahrt dauert nicht lange und ehe ich mich wieder versehe, stehen wir schon vor dem brummenden Haus, aus dem viele Menschen kommen und wieder reingehen.
Ich weiß nicht warum, aber eine leichte Nervosität durchzieht meinen Körper.
Die kühle Abendluft trifft mich wie ein Schlag, als Betty die Wagentür öffnet und alle aussteigen.
Flink laufe ich neben sie.

Im Haus ist es bereits schrecklich voll und es kommen immer noch mehr dazu.
Meine Augen finden trotz der vielen Menschen den schwarzhaarigen Jungen in der Küche, wie er gerade lachend einen Shot nach dem Anderen trinkt.
Sein Blick streift unsere Gruppe und er verharrt in unserer Richtung, weshalb ich erschrocken die Luft anhalte.

𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt