*Alec - (Shadowhunters)

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A/N: Hellooo. Die Imagine ist für nadinetheauthor❣️

Müde laufe ich durch die Hallen des Gebäudes.
Ich war noch ein wenig mit Clary draußen und haben uns umgesehen, ob alles im grünen Bereich ist.
Als ich am Trainingssaal vorbei komme, erkenne ich einen Oberkörperfreien Alec. Er hat mich nicht bemerkt und schießt weiter mit den Pfeilen auf die Zielscheibe, die er perfekt in der Mitte trifft.
Mein Blick ist wie gebannt und ich starre zu ihm hinüber.
Seit gefühlter Ewigkeit liebe ich diesen Jungen schon, doch als ich ihm davon erzählte, blieb er ruhig, danach stand er auf und ging aus dem Zimmer.
Das ist mittlerweile drei Wochen her. Seit dem sprechen wir nicht mehr mit einander, was mich verdammt fertig macht.
Als ich höre das kein Pfezischen mehr durch die Luft zieht, erwache ich aus meiner Starre und erkenne Alec, wie er mit eiserner Miene zu mir hinüber sieht. Er sagt nichts, aber seine Augen sagen, ich soll gehen und das mache ich auch. Wie eigentlich immer, wenn wir uns sehen.

Seufzend lasse ich mich auf mein Bett fallen und sehe an die Decke. Warum muss Liebe immer so kompliziert sein? In Büchern ist sie doch auch so toll beschrieben und bei mir? Ist die Geschichte wohl anders rum, da aus Bekannten Fremde werden.
Kopfschüttelnd drehe ich mich in mein Kissen und sehe einfach zu dem Spiegel, wo mein erschöpftes Ich träge zu mir sieht.
»Du siehst echt scheiße aus.«, zische ich, drehe mich um und sehe zur Tür. Danach schlafe ich einfach ein und träume Mal wieder davon, wie Alec mir seine Liebe besteht.

***

Unsanft rüttelt mich jemand an den Schultern und ich stöhne auf.
Clary sieht mit einem bedrückten Gesichtsausdruck zu mir.
»Komm. In der Stadt gab es einen Angriff.«
Clary verschwindet wieder aus dem Zimmer, während ich erst wie eine Kartoffel zu Boden falle und seufzend die Haare zu einem Zopf binde.
Danach mache ich mich mit schnellen Schritte zum Haupteingang, wo sich bereits Izzy, Jace, Clary und natürlich Alec bereit machen.
Alle nicken mir kurz außer... na ihr wisst schon.
»Okay. Clary und ich gehen zusammen, Izzy, Nadine und Alec ihr bleibt beisammen und greift von hinten an, okay?«
Ein Nicken, wenn auch ein zögerndes von mir.
Seit drei Wochen war ich nicht mehr zusammen in einem Team mit Alec auf einer Mission, aber naja...

Wenige Minuten später sind wir schon in der Innenstadt New Yorks. Menschenmassen laufen hin und her, telefonieren oder sehe gebannt in die verschiedenen Läden.
Es ist früh am Morgen und trotzdem sind hier so viele Menschen unterwegs...
»Okay. Hier teilen wir uns auf, wenn wir nichts finden, dann-«
Doch weiter kommt Jace nicht, da ein dämonischer Schrei durch die Luft zuckt. Jace verdreht nur mit einem kurzen Lächeln die Augen und wir rennen los.
Bei der nächsten Kreuzung rennen wir gerade aus, während Clary und Jace nach links verschwinden.
»Seit vorsichtig. Die Viecher sind auch auf den Dächern.«, murmelt Alec und richtet sein Pfeil und Bogen in die Höhe, wo er prüfend über die Balkone, Treppen und Fenster geht.
»Wir wissen ja nicht Mal welche Art Dämon es ist, was ist, wenn sie nicht in der Luft-«
Doch meine Wort verschwinden im Nichts, als ich mit einem Ruck nach hinten gezogen werde und unsanft auf dem Asphalt lande.
»Nadine!«
Izzy schreit laut meinen Namen und ich erkenne, wie sie ihre Peitsche heraus holt. Auch Alec richtet seinen Bogen in meine Richtung, aber... Erkenne ich da Sorge in seinem Blick?
Doch wieder werden meine Gedanken unterbrochen als ich nach oben gehoben werde. Der Boden unter meinen Füßen verschwindet und ich versuche mich panisch zu befreien, doch vergeblich.
Meine Klingen liegen ein paar Meter von mir entfernt. Mist.
Ein widerliches Gurgeln ertönt hinter mir, danach wieder dieser Schrei.
»Lass sie runter!«, ruft Izzy, ihre Augen direkt auf das Vieh hinter mir.
Im nächsten Moment reagiere ich schnell. Mein Ellenbogen rast nach hinten, trifft zwar auf eine eilige schleimige Masse, jedoch falle ich zu Boden und renne in Richtung meiner Klingen.
Erst jetzt erkenne ich den Dämon und erschaudere. Der sieht verdammt eklig aus...
Mit meinen Klingen will ich wieder zu den anderen Beiden rennen, doch ein Grollen ertönt und danach stürzt ein Teil von der Fassade ab, wo ich darunter stehe.
Jetzt verstehe ich, warum sich Menschen in solchen Momenten nicht bewegen. In ihrem Kopf gehen sie alle schönen Momente durch, die sie im Leben erlebt haben.
Jedoch ist es bei mir nur ein Moment.
Mein Moment ist Alec...

𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt