𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬

Daryl Dixon - (The Walking Dead)

A/N: Speziell für littlemazegirl❣️
Schon Mal im vorraus... Ich kenne mich nicht richtig mit TWD aus, also falls ich etwas schreibe, was komplett falsch ist, tut es mir leid!!!

Gemeinsam mit Maggie stehe ich in einen der Zelte und warte darauf das die Jägergruppe zurück kommt.
In meinem Bauch macht sich ein unangenehmes Gefühl breit....
Daryl ist heute einfach gegangen, ohne sich zu verabschieden.
Genau in diesem Moment werden meine Gedanken von einem lauten Ruf unterbrochen.
Gemeinsam stürme ich mit Maggie zur Tür und sehen raus.
Von weitem kann man eine Fackel in der Dunkelheit erkennen, welche wie ein kleiner Stern aussieht.
»Er ist verletzt!«, ruft jemand und wir sprinten los.
Als wir bei ihnen angekommen, erkenne ich zuerst Daryl, er ist unverletzt, ein Glück.
Doch Rick verzieht voller Schmerzen sein Gesicht.
Ein tiefe Narbe überzieht sein Bein und ich halte automatisch die Luft an.
»Bringt ihn rein!«, ruft Maggie und rennt wieder los.

Ich schlinge Ricks Arm auf einer Seite um meine Schulter und helfe Daryl ihm zum Zelt zu schaffen.
Maggie macht den Tisch frei und wirft einzelne Töpfe zur Seite.
Schwer atmend legen wir ihn auf die Holzplatte, wo er wieder schmerzhaft aufstöhnt.
»Was ist passiert?«, bringe ich hervor, während meine Hände nach dem Verbandskasten greifen.
»Ein Zombie hat ihn erwischt, konnte ihn aber rausziehen, bevor es ernst wird.«, schnieft Daryl und wischt sich über das Gesicht, weshalb mir seine Hand auffällt. Sie ist ebenfalls aufgeschlitzt.
»Und was ist mit dir passiert?«
Ich nicke in Richtung seiner Verletzung und er folgt meinem Blick.
Danach sieht er wieder zu mir.
»Das ist nichts. Kümmere dich um Rick. Hole mich wenn es ihm besser geht.«
Mit diesen Worten verlässt er das Zelt und ich sehe ihm noch kurz hinter her, bevor ich beginne die Wunde von Rick zu versorgen.

***

Eine halbe Stunde später konnte ich Rick endlich ruhig stellen.
Draußen sitzt Daryl auf einen der Picknick Bänke und sieht durch den Wald.
»Er schläft jetzt.«, murmle ich und laufe zu ihm.
Er sieht nicht auf, sondern sein Blick bleibt weiter im Wald.
Neben ihm lasse ich mich auf den Platz fallen und atme tief ein.
»Okay, Daryl. Was ist los? Was habe ich dir getan?«
Sein Blick bleibt weiter auf dem Wald.
Trotzig stehe ich auf und will gehen, doch plötzlich höre ich seine Stimme.
»Du nervst mich einfach. Okay? Was willst du denn, was ich mache? Dir hinter her rennen? Nein danke.«

Noch nie.... Noch nie in meinem Leben haben mich Worte so sehr verletzt. Es ist wie, als würde jemand mit einem Hammer auf mein Herz schlagen.
Wartet er jetzt auf eine Antwort? Denn ich kann nicht reden und meine Kehle ist mit einem dicken Kloß verstopft.
»Alicia! Die Blutung ist stärker geworden!«
Schniefend kehre ich zum Zelt zurück.

Autsch. Das tut  mehr weh, als Ricks Verletzung.

Daryl Pov.

Die Worte waren schneller über meine Lippen, als ich sie durch denken konnte.
Als ich Alicia schniefen höre, weiß ich, dass ich sie zu tiefst verletzt habe, aber so ist es gut...
Man darf nichts festes anfangen, sonst ist man verwundbar.
Ich darf Alicia nicht mögen....
Ich mag sie auch nicht............. Ich liebe sie.....

...Verdammt....

Your Pov.

Zwei Tage später...

Unruhig sitze ich auf dem Stuhl und sehe zu Rick, der tief und fest schläft.
Sein Bein ist in einem dicken Verband verschwunden, doch es hilft.
Sein Oberkörper hebt und senkt sich im Takt, also ist alles in Ordnung.
Gerade als ich die Augen schließen will, kommt von draußen ein lautes Poltern.
Ich schrecke hoch.
Aus einer Truhe fische ich eine Waffe und ziele auf den Eingang des Zeltes.
Elend lange Minuten sitze ich zitternd, aber konzentrierend, auf dem Boden und sehe nur auf die wackelnde Zeltplane.
Danach ertönt ein lauter Schrei und das Lager erwacht.
»Zombies!!!«
Das Wort zieht durch meinen ganzen Körper und hinterlässt ein Kribbeln in meinen Zehen.
Schnell sehe ich zu Rick, der langsam aufwacht.
»Rick! RICK! Wach auf!«
Er öffnet die Augen und sieht sich um.
Aus der Truhe nehme ich eine zweite Waffe und werfe sie Rick zu, die er fängt und sich danach die Augen reibt.
Draußen sind Schritte zuhören und ich halte wieder die Waffe auf den Eingang.
Meine Finger zittern auf dem Abzug und ich bin kurz vor dem Abdrücken.
Daryl betret hektisch das Zelt und hält sofort die Hände hoch, als er mich mit der Waffe sieht.
Die Waffe lasse ich in meinen Schoß senken und seufze auf.
»Das Lager wird überannt. Kommt! Los! Wir dürfen keine Zeit verlieren!«
Rick und ich folgen seiner Anweisung und springen auf.
Draußen ist die Hölle los.
Zombies überrennen jedes Zelt und ich ducke mich, als Daryl ein Zombie trifft.
Am Boden erkenne ich Leichen.
Manche kannte ich, doch nichts festes.
Maggie stößt zu uns und wir rennen weiter.
Plötzlich werden die Zombies auf uns aufmerksam und rennen los.
Zitternd hebe ich wieder die Waffe, wie wir alle und zielen, schießen, nachladen.
Dies wiederholt sich immer wieder, doch mir geht die Munition aus.
Panisch sehe ich mich um.
Daryl versteht und schiebt mich hinter sich, danach schießt er weiter.
Immer mehr Zombies zingeln uns ein, während ich eingedrängt in Mitte der Anderen stehe.
Mein Blick fällt auf eine Leiche, die eine Pistole bei sich trägt oder getragen hat wohl eher.
Und dort ist eine Lücke....
Wenn ich schnell bin, dann schaffe ich es-
Ruckartig werde ich nach hinten zu Boden geschleundert, als ein Zombie sich auf uns drauf geworfen hat.
Meine Chance.
Ich sprinte los und greife nach der Pistole.
Doch erst jetzt kommt mir die Erleuchtung: Das war ein scheiß und undruchdachter Plan.
Die Zombies sehen nun zu mir und schnell feuere ich ab.
Es sind nicht wenige Kugeln, doch auch hier geht die Munition aus.
Es gibt nur noch eins, was mich rettet.
Rennen.
Also laufe ich so schnell, wie meine Beine mich tragen können und sprinte in den Wald.
Äste schlagen mir peitschend ins Gesicht, doch ich will einfach weg und merke nicht, dass ich schon lange nicht mehr verfolgt werde...