*Danny - (Pearl Harbor)

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A/N: Speziell für LCookiea❣️❣️❣️

🦊🦊Es gibt gute Nachrichten!!!!
In diesem Moment, wo diese Imagine erscheint, habe ich das Pearl Harbor FF Buch hochgestellt mit einer spannenden Story!!! Los schaut vorbei und erzählt es allen Pearl Harbor Fans 😏!!
Liebe Grüße Eure Anne!!!🦊🦊

Obwohl ich Schritte und Gelächter höre, bleibe ich fest an meinem Platz und schraube weiter an dem Flugzeug.
Die neuen Piloten sind da, aber das interessiert mich nicht das geringste, weil eh wieder nur dumme Blicke kommen, da ich ein Frau bin und eigentlich in der Küche statt an einem Flugzeug stehen sollte.
»...Und hier haben wir unseren besten Ingenieur.«, höre ich Gooz sagen und verdrehe die Augen.
Als er mir noch gegen das Bein tritt, gebe ich schließlich nach und rolle auf dem Brett unter der Maschine hervor.
Mehrere Männer sehen mich verwirrt und erschrocken an, doch mein Blick bleibt normal.
»Ich bin Lea.«, sage ich nur monoton, sehe dann zu Gooz, der mir nickend wieder Bescheid gibt, an die Arbeit zu gehen, also rolle ich wieder unter das Flugzeug, doch bevor ich das tue, sehe ich plötzlich in warme braune Augen, die mich sanft ansehen.
Schnell schüttle ich kurz mit dem Kopf, bevor ich wieder unter die Maschine gleite.
Wer war das denn?...
Verkehrt sah er nicht aus...
»Ach Lea kannst du die Jungs bitte rumführen.«
Als ich wieder vor rolle, sieht mich Gooz herausfordernd mit einem Grinsen an.
Meinen Augen verengen sich zu Schlitzen und ich knurre, bevor ich aufspringe und meinen Overall zurecht rücke.
»Rache ist süß.«, zische ich in sein Ohr, bevor er schnell verschwindet und ich mit den Frischlingen zurück bleibe.
»Okay Jungs, dann kommt Mal mit.«
Ohne darauf zu achten, ob sie es wirklich machen, gehe ich los und verschwinde in einem größeren Haus neben der Garage.
»Hier sind eure Betten. Klo und Dusche findet ihr im hinteren Teil.«
Mit zusammengepressten Lippen drehe ich mich zu ihnen um und der braunhaarige Mann fällt mir wieder auf.
»Schläfst du hier mit uns?«, fragt einer in der Menge und alle sehen von ihm fragend zu mir.
»Was? Gott nein, dass wäre ja schrecklich.«, nuschle ich angewidert und schüttle den Körper vor Ekel.
»Gut, wenn ihr fragen habt, fragt Gooz oder Earl, nur im Notfall kommt ihr zu mir oder wenn wir zusammenarbeiten.«
Zwinkernd verlasse ich den Raum und gehe wieder zur Garage, wo ich Gooz ein wütenden Blick schenke, er jedoch nur dumm grinst.

Die Neuen leben sich erst ein, bevor alle zerstreuen.
Manche gehen in die Innenstadt, testen die Flugzeuge oder fragen mich nach Arbeit.
»Okay ihr könnt mir helfen. Die Flügel müssen noch verstärkt werden und ihr zwei könnt den Propeller einrichten.«
Während alle an ihren Posten gehen, verschwinde ich wieder an meinen Platz, als der braunhaarie Typ neben mir auftaucht.
Er sieht mich nur kurz an, danach senkt er sofort den Blick und macht sie an die Arbeit.
»Wie heißt du?«
Sein Blick hebt sich und er sieht sich kurz um, bis er begreift, dass ich ihn meine.
»Danny.«
Ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen, als ich seine kleine Zahnlücke bemerke.
Das sieht irgendwie niedlich aus...
»Wo kommst du her?«
»Aus Tennessee, Madame.«
Oh Nein! Um Gottes Willen!
»Nenne mich ja nicht Madame, dass verabscheue ich über alles. Mein Name ist Lea und das reicht vollkommen.«, lache ich leicht und auch seine Mundwinkel zucken nach oben.
»Okay....Lea.«, murmelt er und ich finde es faszinierend, wie er meinen Namen ausspricht.

***

Der erste Tag geht schnell vorbei und die Sterne beginnen sich am Himmel zu verteilen, als es leise an meiner Tür klopft.
Stirnrunzelnd lege ich das Buch zur Seite und stehe auf.
Danny steht in einem lässigen Hawaiihemd und kurzen braunen Hosen vor der Tür.
»Hey... Ich wollte fragen ob du vielleicht mit feiern kommen willst?«
Langsam sehe ich über seine Schulter, wo ich die anderen Jungs erkenne, die feixend im Wagen sitzen.
»Nein danke. Ich feiere nicht so gern.«, sage ich und drehe mich wieder um.
Nachdenklich sieht Danny zwischen den Jungs und mir hin und her.
»Wäre es dann ein Problem, wenn ich hier bleibe?«
Noch nie hat ein Neuankömmling mich das gleich am ersten Tag gefragt, doch ich bin positiv überrascht.
Er zieht mich statt Alkohol mit seinen Freunden vor? Wow...
»Okay.«, sage ich deshalb etwas leise und Dannys Mundwinkel gehen nach oben.
»Bin gleich wieder da.«, erwidert er schnell, rennt zum Auto, sagt etwas und kommt dann wieder zu mir.
Das Auto mit den Männern verschwindet mit lauten Gelächter um die Ecke.
Unsicher betritt Danny mein Zimmer und sieht sich kurz um.
»Komm mit. Ich kenne einen schöneren Ort.«
Im Vorbeigehen schnappe ich meine Jacke und ziehe Danny mit nach draußen.
Sogar in der Nacht ist es sehr warm, doch die leichte Brise mildert es etwas ab.
In einer der Garagen biege ich ab und steige auf den Flügel, wo ich mich an den Rand setze und die Beine baumeln lasse.
Danny macht es mir nach und wir sitzen schweigend neben einander.
»Warum bist du Pilot geworden?«, sage ich schließlich in die Stille hinein und wende den Blick zu ihm.
»...Schon seit ich klein bin, habe ich mit meinem besten Freund von nichts anderem geredet. Wir wollten schon immer fliegen.«, murmelt er und sieht in den sternenklaren Himmel.
»Wie ist das Fliegen so?...«, flüstere ich und Danny sieht mich überrascht an.
»Du warst noch nie in der Luft?«
Es aus seinem Mund zu hören, macht es einfach schlimmer und ich schüttle beschämt mit dem Kopf.
»Ich könnte dich vielleicht Mal...«
Er spricht den Satz nicht zu Ende, doch ich weiß, worauf er hinaus will.
»Das ist leichter gesagt, als getan.«, murmle ich und sehe auf meine Hände.
»Warum?«
Die Worte fühlen sich wie eine Bestrafung an und ich schlucke den Kloß in meinem Hals nach hinten.
»Ich habe Höhenangst...«, nuschle ich und hebe dann langsam die Augen.
Dannys Blick ruht auf mir, was mich irgendwie nervös macht und ich rutsche kurz hin und her.
»Aber du kennst dich besser als jeder andere Mann mit Flugzeugen aus.«
»Weil sie etwas beruhigendes an sich haben, verstehst du? Für euch Piloten ist es das Fliegen, was euch beruhigt, doch für mich ist einfach das Schrauben und herrichten die Spezialität.«, murmle ich und Danny nickt knapp.
Krass wie schnell ich mich einer Person öffne...
»Du wirst irgendwann Hawaii von oben sehen... Ich verspreche es dir.«, haucht Danny und legt seine Hand auf meine, was ein Knistern hinterlässt.
Ich kennen ihn einen Tag und er hat solche Macht über mich...

𝐢𝐦𝐚𝐠𝐢𝐧𝐞𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt