Jungkook PoV
"Kookie! Ich liebe-liebe-liebe dich!", sagte Megumi und kuschelte sich ganz fest an mich ran. Von oben herab betrachtete ich sie und musste ganz breit grinsen. Ich konnte es aber auch nicht mehr abstellen.
Ich schlang ebenfalls meine Arme um sie und drückte ihr einen Kuss auf ihren Haarscheitel, "Ich dich doch auch. . ."
Wir lösten uns leicht voneinander und starrten uns gegenseitig in die Augen. "Kookie!", rief sie. "Kookie!", doch irgendwas war komisch. Ihre Stimme blieb zwar gleich, aber ihre Handlungen waren komplett unerwartet. "Kookie!"
Nun fing sie auch noch an mich zu rütteln. Ich war komplett verwirrt. "Kookie, wach auf!"
Schlagartig riss ich meine Augen auf und sah Megumi über mir, die mich an den Schultern festhielt, "Kookie wach auf!", sagte sie laut und rüttelte mich nochmals durch. Schnell hielt ich sie bei ihren Handgelenken fest, sodass sie mich nicht mehr schütteln konnte.
"Ist ja gut, ich bin ja wach. Was ist los?", fragte ich verwirrt und setzte mich auf, nachdem Megumi von mir herunter gegangen ist und losgelassen hat.
"Wir sind spät dran für das Frühstück!", energisch sprang sie vom Bett auf und fing sich an umzuziehen. Schnell drehte ich meinen Kopf weg und lief wahrscheinlich trotzdem komplett rot an.
Doch kurze Zeit später nahm sie mich schon an der Hand und zog mich aus ihrem Zimmer. "Musst du dich auch umziehen?", fragte sie mich als wir im Flur kurz stehen blieben. "Naja. . .eigentlich nicht, aber vielleicht wäre es. . .", ich konnte gar nicht fertig reden, da zog sie mich schon weiter zum Aufzug. Ich muss mich zwar nicht unbedingt umziehen. . .ich hatte gestern eine Jogginghose und ein T-Shirt angezogen. . .aber schön wäre es schon gewesen. . .
Unten angekommen sahen wir alle anderen bereits am Frühstückstisch sitzen und essen. Wir mussten uns eigentlich nur dazu setzen, was wir auch taten und fingen ebenfalls an zu essen.
"Weiß man schon, was für heute ansteht?", fragte ich neugierig und Hobi beantwortete meine Frage schnell und grinsend. "Heute sind wir nur im Hotel und dürfen machen was wir wollen. Damit Jimin aber etwas zu filmen hat, wollten wir in einen der Gesellschaftsräume gehen!"
"Da soll es Billard-, aber auch Tischtennistische geben und noch viel mehr!", fügte Tae aufgeregt hinzu. Heute wird es bestimmt lustig. . .und auch nicht zu anstrengend für Megu, falls es ihr noch immer schlecht geht. . . Ich schaute kurz zu ihr, aber ihr schien es besser zu gehen. Zumindest würde das auch mit ihrem aufgedrehten Verhalten von vorhin zusammenpassen.
Nach dem Frühstück ging es auch schon in den Gesellschaftsraum. Taehyung lag richtig, als er erzählt hatte, was es hier alles gab. Es war weniger ein Raum, eher ein riesiger Saal mit den verschiedensten Spielen. Sogar Darts haben die hier. . .
Wir probierten allesmögliche aus, aber am Meisten spielten wir das Ringerlspiel am Tischtennistisch. Da konnten wir zehn nämlich alle zusammen gleichzeitig spielen. Doch meistens gewann ich, das nervte die anderen ziemlich. Was soll ich sagen. . .bin halt unschlagbar. . .
Durch mein aufgeputschtes Selbstbewusstsein merkte ich anfangs gar nicht, wie Megumi hastig aus dem Raum lief. "Komm, Jungkook!", rief Jimin mir zu, der ihr hinterher lief. Was ist denn jetzt los?
Megumi hatte sich in der Toilette verschanzt. Aus der Kabine kamen ganz ekelhafte Geräusche. Es geht ihr wohl doch noch nicht besser. . .wieso ist mir das nicht aufgefallen? Sie übergab sich gerade.
"Megumi, was ist los? Wieso musst du dich übergeben?", fragte Jimin besorgt und ich stand nur planlos daneben, da ich vor lauter Panik nicht wusste, was ich tun sollte.
Sie ließ bei der Toilette herunter, öffnete die Kabine und trat langsam heraus. "Ich bin schwanger.", sagte sie sicher und schaute uns beide todernst an. Was? "Was?", schrie Jimin schon fast panisch und sprach mir somit aus meiner Seele, "Hätte ich euch doch nicht alleine lassen dürfen?"
Doch Megumi verdrehte nur die Augen und ging zum Waschbecken um sich die Hände zu waschen, "Als ob das so schnell geht, du doofe Nuss!" Jimin drehte sich zu mir um und musterte mich überprüfend, "Sag. Was ist gestern zwischen euch vorgefallen?" Schützend hob ich meine Hände in die Luft und lief komplett rot an, "Gar nichts! Wir haben nur geschlafen!"
Nun drehte er sich zu Megumi um und hob ermahnend den Finger, "Megumi, man scherzt in solchen Situationen nicht!" Sie verdrehte nur die Augen und stützte sich am Waschbecken ab. Direkt legt sich ein Schalter in meinem Kopf um.
"Ist alles in Ordnung? Sollen wir dich stützen? Soll ich dich zurück tragen? Oder irgendwo anders hin?", fragte ich sie besorgt und wollte sie bereits stützen. Dankend nahm sie meine Hilfe an und auch Jimin stützte sie beim Gehen.
Zu dritt gingen wir so zurück in den Gesellschaftsraum zu den anderen, die besorgt auf uns zukamen. "Was ist denn passiert?", fragte Chungha nervös und hielt ihren Handrücken gegen Megumi's Stirn. "Mir geht es nur gerade nicht so gut, keine Sorge. . .", sagte sie schwach und versuchte wieder alleine zu stehen.
Chungha betrachtete sie weiterhin skeptisch, "Nein, komm. . .ich weiß, morgen geht es eh wieder zurück, aber komm, ich begleite dich heute zurück. Zuhause ist es am besten, wenn man krank ist." Megumi wusste gar nicht wie ihr geschieht, schon wurde sie von Chungha in ihr Zimmer geschleppt.
Wir gingen ihnen hinterher und als wir ankamen, hatte Chungha schon begonnen Megu's Koffer zu packen, der neben ihr am Bett lag. "So schlecht geht es mir nun auch nicht.", sagte Megumi, doch Chungha schüttelte nur den Kopf und packte. "Morgen alleine im Hotel zu bleiben wäre doch auch doof. Dazu sind Sungyeon und ich für eure Gesundheit zuständig und bekommen sehr viel Ärger, wenn irgendwas ist."
Es dauerte nicht lange, da machte Chungha den Koffer zu und wir gingen alle zusammen hinunter, wobei ich Megumi wieder beim Gehen stützte. "Ich werde dem Fahrer sagen, dass er wieder herkommen soll. Sonst habt ihr morgen zu wenige Plätze.", mit diesen Worten stiegen die beiden auch noch ins Auto ein, das sogleich los fuhr.
Durch die Heckscheibe sah ich, dass Megumi noch zu uns schaute. Am liebsten wäre ich mitgekommen, schließlich ging es ihr schlecht und jetzt konnte ich mich nicht selber um sie kümmern. Ich hoffe, ihr geht es morgen besser. . .
"Und was jetzt?", fragte Taehyung etwas bedrückt. Ich drehte mich um und zuckte mit den Schultern, "Keine Ahnung. . ." Ich blickte wieder zu dem wegfahrenden Auto und schaute ihm noch hinterher, bis es ganz verschwunden war. Gute Besserung, Megu. . .
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Undercover Gender | BTS
FanfictionMegumi ist erst seit zwei Jahren bei ihrem Vater in Japan. Doch der schickt sie nach Südkorea um für BigHit bei BTS zu arbeiten und somit auch Geld verdienen kann. Natürlich hat er daran gedacht, dass sie ein Mädchen ist und BTS eine reine Jungengru...