Undercover Gender | BTS

Kapitel 25

"Aah. . .Das war lecker. Du könntest ruhig öfter diesen. . .ähm. . .Wie heißt das nochmal?", bevor ich antworten konnte, hob auch schon Tae seinen Finger und beantwortete Jin's Frage. "Kaiserschmarrn, richtig?", er schaute zur Sicherheit mit einem lächelnden Blick zu mir und ich lächelte ebenfalls. "Ja, es heißt Kaiserschmarrn. Den hat mir meine Oma früher oft gemacht." Bei meiner Antwort lächelte Tae noch breiter, schließlich war seine Antwort richtig.

"Okay, also. . .Du könntest uns auch generell gerne mehr Rezepte deiner Großmutter zeigen, wenn du willst.", sagte Namjoon und rieb sich den Bauch. Ich musste kurz lachen und begann die Teller zu stapeln, "Gerne!" Jungkook sprang auf und half mir die Teller weg zu räumen, dabei flüsterte er mir etwas ins Ohr, "Acht Teller auf einmal sind zu viel, komm. . .ich nehme dir die Hälfte ab." "Als ob ich die letzten Tage nie acht Teller getragen hatte!", zischte ich ihm zurück.

"Hey, was flüstert ihr denn da?", Jimin stand hinter uns und musterte uns mit einem prüfenden Blick. Sofort sprangen Jungkook und ich auseinander und räumten weiter die Teller weg. "Und? Darf ich es auch wissen?" Ich ließ mir schnell eine Ausrede einfallen, da von Jungkook nichts kam, "Ähm. . .Wir haben nur eine Taktik für Overwatch überlegt, aber dich interessiert das Spiel doch nicht." Ich blieb ganz gelassen, war allerdings überrascht als Jimin anfing zu lachen und uns dann beim Wegräumen half.

Als wir fertig waren, schmissen wir uns alle auf die Couch und ließen das Essen im Magen noch ein bisschen Ruhen. Es ist sehr leise im Wohnzimmer geworden. Man konnte nur die Atemgeräusche der Anderen vernehmen. . .und irgendwelche schnellen Schrittgeräusche, die immer näher auf uns zukamen. . .Plötzlich packte mich jemand an den Schultern und rüttelte mich. Vor Schreck riss ich die Augen auf und sah Hobi ins Gesicht, neben ihm stand Tae. "Kommst du mit Karten spielen?", fragte er mich mit einer ruhigen Stimme, da die Anderen sich noch entspannen wollten. Ich nickte nur stumm und die Beiden entführten mich, im nächsten Moment, auch schon in Hoseok's Zimmer.

Dort wurde ich dann auf das hintere Bett gedrückt und Tae setzte sich neben mich, während Hobi die Karten suchte. "Was wollen wir denn überhaupt spielen?", fragte Hoseok und kramte weiter nach irgendwelchen Spielkarten. "Habt ihr UNO?", fragte ich und Tae nickte, "Ja, spielen wir doch das!" Hoseok zeigt nur ein 'OK' mit seinen Fingern und zog im nächsten Moment die Karten aus einer der vielen Schubladen heraus. Er mischte die Karten und verteilte sieben an jeden. Nun konnte das Spiel beginnen.

Hin und wieder stritten wir uns kurz, da wir das Spiel, alle drei, anscheinend unterschiedlich gelernt haben. Doch im Endeffekt war es ziemlich lustig, dass wir uns wegen solchen Kleinigkeiten aufregten. Die Zeit verging ziemlich schnell und es wurde immer später. So langsam kam Jimin in sein Zimmer und schaute uns eine Weile zu, "Okay, könnt ihr das nach der Runde beenden? Ich würde jetzt gerne schlafen gehen. Also. . .wenn ich wieder komme, mache ich das Licht aus und leg' mich hin." Nach diesen Worten verschwand er auch schon ins Bad und wir beendeten das Spiel.

Ich schnappte mir schnell, aus dem Zimmer, meinen Pyjama, frische Unterwäsche und vorsichtshalber eine Binde und ging ins Bad. Ich brauste mich nur kurz ab und machte mich bettfertig. Ich brauchte zwar nicht lange, aber trotzdem stand Jungkook schon ungeduldig vor der Tür. Er ging ins Bad, während ich wieder zurück ins Zimmer verschwand.

Gerade als ich mich auf mein Bett geschmissen habe, kam auch schon Tae ins Zimmer, ebenfalls fertig. Ich seufzte nur, "Würde es dir etwas ausmachen heute mal nicht bei mir zu schlafen? Frag doch wen anderen schließlich kennst du die schon viel länger als mich." . . .Besonders wäre es nicht gescheit, jemanden an meiner Seite picken zu haben, wenn ich möglicherweise meine Tage demnächst bekomme. . . Er zog nur einen Schmollmund, "Wieso denn? Ist es schlimm mein Kuscheltier zu sein?" "Es ist nicht schlimm, nur ich brauche hin und wieder eine Pause und ein Bett für mich alleine. . ." Sein Ausdruck veränderte sich um 180° und er schien zu verstehen, "Ist schon in Ordnung, ich komm dann einfach ein Andermal zu dir! Sag aber Bescheid wenn ich dich wieder als Kuscheltier benutzen kann." Das sagte er mit einem breiten Grinsen und verschwand gutgelaunt aus dem Zimmer, dabei musste ich beginnen zu lachen. Da hat er seine Meinung schnell geändert. . .