Bäcker/ Frühstück

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Es ist wieder so weit meine Lieben. Montag!
Aber eigentlich müsste es heute ja anders rum sein und ich müsste die Geschenke heute von Euch bekommen. Aber nein ich schenke Euch an diesem besonderen Tag ein Kapitel.
Ich werde jetzt noch etwas feiern.
LG Matschu

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Felicitas POV

Etwas kitzelte mich in meiner Nase, was selbst als ich sie kräuselte nicht wegging. Arg, dass sollte aufhören. Langsam öffnete ich meine Augen und nahm zuerst die Sonnenstrahlen in meinem Schlafzimmer war, danach fiel mir das Gewicht auf, welches auf meiner rechten Körperseite lastete. Ein vertrauter Geruch stieg mir in die Nase und brachte mich gedanklich zu dem Abend gestern. Ein Schmunzeln legte sich auf meinen Lippen. Ich sah Anna wieder in diesem schwarzen Kleid vor mir stehen. Ich sah und hörte ihr Lachen, wenn sie mal wieder über eine meiner Erzählungen lachte. Ich sah das Funkeln in ihren Augen, wann auch immer sie mich ansah. Ich sah unsere Hände, die auf der Couchlehne sanft miteinander spielten oder einfach nur einander verschränkt waren, als ich von meiner Vergangenheit erzählte und ich sah wie wir tanzten und uns später liebten. Ja, dass war nicht einfach nur Sex gewesen. Es war etwas besonderes. Sanft, zärtlich, liebevoll und dennoch voller Leidenschaft. So etwas hatte ich noch nie zuvor erlebt! Eine Bewegung an meiner Seite, holte mich aus diesen wunderschönen Erinnerungen wieder zurück ins Hier und Jetzt. Mein Blick richtete sich nach unten, um dort einen Blondschopf auf meinen Bauch liegen zu sehen. Annas Haare lagen wild über meinen Bauch verteilt, sie klammerte sich wie ein kleines Äffchen an mich. Sie hatte ein Bein und ein Arm um mich geschlungen. Noch schien sie zu schlafen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Mit einem Lächeln betrachtete ich dieses bezaubernde Wesen, welches hier mit mir in meinem Bett lag. Mit der rechten Hand streichelte ich ihr vorsichtig durch dieses goldene Meer an Haaren und sah ihr einfach ein paar Minuten beim Schlafen zu. Der Blick auf die Uhr verreit mir, dass es erst kurz vor neun war. So gut hatte ich, glaube ich, schon langen nicht mehr geschlafen. Wieder sah ich zu dem Wesen, welches mir einen solchen sorglosen Schlaf geschenkt hatte. Bestimmt würde sie sich über ein schönes Frühstück freuen.War sie überhaupt ein Frühstücksmensch? Ich wusste es nicht, wie ich erheitert feststellte. Aber das könnte man ja mal rausfinden. Vorsichtig, damit ich die Schönheit nicht weckte, zog ich meinen Körper unter ihr hervor und bettete ihren Kopf auf ein Kissen. Zu meinem Glück, schien sie nicht bemerkt zu haben. Nun stand ich neben dem Bett und sah auf diese Bild vor mir.Ihre Haare schienen unter den Strahlen der Sonne förmlich zu glühen. Ihre Lippen zierte ein Lächeln. Anscheinend hatte sie einen schönen Traum. Wovon er wohl handelte? Verträumt sah ich diesen schlafenden Engel vor mir an, bis ich irgendwann bemerkte, dass mir etwas kalt wurde. Verwirrt sah ich an mir herab und bemerkte, dass ich ja immer noch nackt war. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Oh man. Schnell zog ich mir was an und verließ dann auf Zehenspitzen das Schlafzimmer. Bevor ich die Tür schloss, warf ich noch einen Blick zu Anna auf das Bett. Zuerst ging ich in Wohnzimmer und räumte dort auf. Die Kerzen mussten noch weg, der Tisch abgedeckt werden und die Teller mit dem Nachtisch bzw die Weingläser standen ja auch noch da. Nachdem das alles erledigt war und die Küche wieder halbwegs ordentlich aussah, zog ich mich an, kramte einen Beutel heraus und etwas Geld und machte mich auf dem Weg zum Bäcker. Draußen war es immer noch klirrend kalt, obwohl die Strahlen der Sonne allmählich an Kraft gewannen. Ich genoß die Kälte auf meiner Haut und die Strahlen der Sonne in meinem Gesicht. Beim Bäcker angekommen holte ich jeweils ein Croissant und 2 Brötchen. Hoffentlich war das nicht zu viel. Aber ich hatte Hunger nach dieser Nicht und Anna bestimmt auch. Hoffentlich war sie noch nicht wach und wunderte sich wo ich war. Ich hätte wohl einen Zettel hinterlassen sollen. Mein Handy hatte ich auch zuhause gelassen. Naja, vielleicht war sie ja auch noch gar nicht wach. Zuhause angekommen war alles ruhig. Ich stellte den Beutel mit den frischen, gut riechenden und warmen Brötchen in der Küche ab und ging dann wieder in den Flur um mich von der Jacke, dem Schal und den Handschuhen zu befreien. Annas Mantel hing noch an der Garderobe, somit war sie zumindest nicht gegangen. Aus dem Bad war auch nichts zu hören und im Wohnzimmer war sie auch nicht. Also musste sie noch schlafen.Voller Vorfreude stellte ich mich in die Küche. Setzte Kaffee auf, deckte den Tisch in der Küche mit Marmelade, Honig, etwas Obst, Wurst und Käse und natürlich dem Brötchenkorb. Fehlten nur noch der Kaffee und... „Weißt du eigentlich, dass du einfach perfekt aussiehst, wenn du hier so voller Freude und Leichtigkeit das Frühstück zubereitest?" Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich dann zu der Stimme um. Im Türrahmen stand ein blonder Engel. Mit der rechten Hand fuhr sie sich gerade durch diese goldblonden Haare, die trotz der Bettfrisur einfach perfekt saßen. Bis auf ein altes T- Shirt, welches ihr etwas zu groß war, und einer Unterhose schien sie nicht zu tragen. So stand sie barfuß da und lächelte mich aus vollem Herzen an. „Du kannst mich doch nicht so erschrecken!" Ermahnte ich sie spielerisch. Ihr Lächeln wurde breiter und sie zog eine Augenbraue hoch. Gott sah das sexy aus! „Ach nicht?!" Verdammt warum musste sie nur so ein aufreizendes Outfit anhaben. Am liebsten würde ich jetzt über sie herfallen. Ihren Blick konnte ich entnehmen, dass sie genau wusste, was dieser Anblick in mir auslöste. Doch diesen Triumph würde ich ihr nicht schenken. „Nein" sagte ich selbstsicherer als ich es innerlich eigentlich war und drehte mich zu der Kaffeemaschine um, da diese gerade das Signal gegeben hatte, dass sie fertig war. Schon hörte ich das sanfte Tapsen von nackten Füßen auf den Küchenboden. Im nächsten Moment legte sich auch schon Hände um meine Taille, ein Körper schmiegte sich an mich und es wurden federleichte Küsse auf meinen Nacken verteilt, die mich schwach werden ließen. Ein wohliges Seufzen kam mir über die Lippen. „Ich hoffe, dass es nicht schlimm ist, dass ich mir ein T- Shirt von dir genommen habe?!" Hauchte sie mir mit ihrem heißen Atmen ins Ohr. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper. „N... Nein. Gar nicht" brachte ich gerade noch so heraus, während immer noch federleichte Küsse meinen Nacken bedeckten. Ich drehte mich in ihren Armen um und fing ihre Lippen mit meinen ein. Das Gefühl, welches mich durchfloß, war unbeschreiblich. ES war pures Glück. Glück, Zuneigung und... und vielleicht ein kleiner Anflug von Liebe. Doch konnte das sein? NEIN, schrie mein Kopf mal wieder laut auf, doch mein Herz raste so schnell, dass ich keine Zeit hatte auf ihn zu hören. Im Moment war das auch vollkommen unwichtig! Es war ein atemberaubend schönes Gefühl! Aus Mangel an Luft trennten sich unsere Lippen voneinander und wie legten unsere Stirn gegen die der Anderen. Ich öffnete meine Augen und sah auf das Shirt runter, welches Anna trug. „Es steht dir sehr gut. Viel besser als mir." Sie lächelte mich selig an. „Hier riecht es aber gut" stellte sie fest. „Ja. Ich habe mir erlaubt Frühstück für uns zu machen. Also... wenn das okay ist?" „Und ob das okay ist!" rief Anna freudig, gab mir einen kurzen Kuss und drehte sich um, um den Frühstückstisch in Augenschein zu nehmen. Begeistert, betrachtete sie alles was so drauf stand und einen anerkennenden Pfiff aus. „Du weißt wirklich, was zu einem guten Frühstück dazu gehört!" „Danke. Setz dich doch bitte." Das Kompliment, welches Anna mir gerade gemacht hatte, ehrte mich zutiefst. Sie setzte sich und sah mir dabei zu, wie ich die letzten Utensilien rauslegte. „Trinkst du Kaffee?" Fragte ich Anna über die Schulter hinweg. „Ja mit Milch bitte" kam eine irgendwie abwesend wirkende Antwort. Mit beiden Kaffeetassen in der Hand drehte ich mich zu Anna um. Was sie wohl abgelenkt hatte? Sie betrachtete gerade eingehend die Fotografien, die an der Wand hingen. Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen und ich stellte ihre Tasse vor ihr ab. „Hast du die Fotos gemacht?" Fragte Anna neugierig und betrachtete eine schwarz- weiß Foto näher. Ich nahm auf dem Stuhl gegenüber von Anna Platz und sah auch zu diesem Foto. Darauf war eine sehr alte Dame zu sehen. Ihr Gesicht war übersät von Falten und eine einzige Träne rann ihr über die Wange. „Nein, die sind von meiner besten Freundin." „Wo kommt dieses hier her?" sie deutete auf das Bild mit der Frau. „Das ist in Peru aufgenommen worden. Wir haben damals ein paar Wochen in einem kleinen Bergdorf mit den Dorfbewohnern gelebt." Überrascht sah Anna mich an. „Wie meinst du das?" Ich nahm meine dampfende Tasse in beide Hände, stützte die Ellbogen auf den Tisch ab und schwelgte lachend in Erinnerungen. „Wir sind zusammen mal für 2 Jahre um die Welt gereist und haben uns hinter anderem die abgelegensten Orte dieser Welt angesehen. Meine beste Freundin fotografiert hobbiemäßig und ihr Kamera hat uns die gesamte Zeit über begleitet. Also alles was du hier siehst sind Bilder von ihr, die wir an den Orten gemacht haben, wo wir waren." „Also ich muss schon sagen: deine Freundin hat echt ein großes Talent. Fotografiert sie auch beruflich?" Ich nahm mir Marmelade und schmierte etwas auf mein Croissant, während ich den Kopf schüttelte. „Schade eigentlich" meinte diese junge Schönheit vor mir und widmete sich ebenfalls ihren Frühstück. Wie lange hatte ich schon nicht mehr mit jemanden gefrühstückt, der bei mir über Nacht war. Auch während des Frühstücks unterhielten wir uns viel. So wie am gestrigen Abend. „Hast du für heute noch Pläne?" fragte Anna mich. „Eigentlich müsste ich noch einige Arbeiten korrigieren." „AABBEERR?" mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie mich an. „Ich habe keine richtige Lust dazu." Gab ich zu und schmunzelte sie an. Anna stand auf und kam langsam auf mich zu. Abwartend sah ich sie an und rückte mit meinen Stuhl etwas nach hinten. Mit einem lag gezogenen „Hmmmmm" setzte sich Anna schwungvoll auf meinen Schoß und schlang ihre Arme um meinen Hals. Mit einem Lachen sah ich sie an und legte meine Hände auf ihre Taille im sie etwas stützen zu können. „Was machen wir denn gegen deine „Unlust"? Ich möchte schließlich nicht, dass jemand morgen in der Schule enttäuscht wird, wenn sie ihre Arbeiten nicht zurückbekommen." Meine Hände wanderten über ihren perfekten Körper, der mir in der letzten Nacht so unendlich viel geschenkt hatte. „Tja, da würde mir ja schon etwas einfallen." Verschmitzt sah sie mich an. „Hat letzte Nacht dein Verlangen noch nicht gestillt?" Jaaa, dass dachte sie sich vielleicht so, aber darauf würde ich nicht so schnell eingehen. „Wer sagt denn, dass ich hier von Sex spreche?" Erstaunt sah Anna mich an. „Tust du das nicht???" Ein helles Lachen entfuhr meiner Kehle. Ich schob eine Hand unter ihren Knackarsch und die andere ihren Rücken hinauf, ehe ich sie mit einem Ruck hochhob und mit ihr in meinen Armen zur Anrichte ging um sie dort abzusetzen. Ein kleiner Aufschrei entwich ihr während dessen, welcher dich dann in ihr engelsgleiches Lachen verwandelte. Wir verbanden unsere Lippen zu diesen süchtig machenden Küssen. Ihre Hände zogen mich näher zu ihr hin und eine vergrub sich schließlich in meinen Haaren. Mit der Zungenspitze bat Anna um Einlass und keine Sekunde später fanden sich unsere Zungen sich schon in diesem altbekannten Spiel um die Dominanz wieder. Ich ließ meine Hände immer wieder über ihren Rücken, die Beine, ihren Bauch und ihren Busen gleiten. Ihre Nippel wurden bei jeder Berührung härter und sowohl ihre als auch meine Mitte wurden immer wärmer und feuchter. Ein tiefes Stöhnen erklang aus ihrem Mund, als ich ihren Hals küsste und zart mit der Zunge darüberfuhr. Dieser Klang war sie Musik für meine Ohren. Ich ließ meine linke Hand in ihren Slip gleiten und traf auf eine Feuchtigkeit, die mich nur noch wilder werden ließ. Genau das hatte ich immer gebraucht. Sie hier bei mir, stöhnend, dem Orgasmus nah. Ja genau das hab mir dieses unbeschreibliche Gefühl, das auch in diesem Moment durch mich hindurchströmte. Als Anna erschöpft nach dem Orgasmus in meinen Armen lag, könnte ich es immer noch nicht fassen, dass sie wirklich bei mir war. Immer noch. Doch... mein Kopf meldete sich in diesem eigentlich schönen Augenblick wieder und diesmal setzte er sich durch und schrie lt. die Worte entgegen, die ich nicht hören wollte. DOCH! DU WIRST DIESE WORTE HÖREN UND DU WEIßT WAS DU JETZT ZU TUN HAST! DU KENNST DIE BEDINGUNGEN!

Desire and Love / girlxgirl teacherxstudentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt