25. Die letzte Schlacht Teil 2

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Grinsend knöpfte ich mir den nächsten vor und riss ihm mit bloßen Händen brutal die Kehle heraus. Ich bewegte mich so schnell, das ein Sterblicher nicht einmal mehr meine Silhouette hätte erhaschen können und damit bewegte ich mich deutlich schneller als ein Vampir es je gekonnt hätte. Ich grinste breit und riss mit dem Karambit einem Vampir die Kehle auf. Verdammt, ich liebte es, wie das Blut um mich herum spritzte, wenn ich meine Klingen aus den Körpern meiner Feinde riss. Ich spürte einen stummen Schrei des Schrecks durch den Vertrag und wusste sofort, dass James in Gefahr war. Ich hielt die Zeit an und rannte durch die Massen der im Kampf erstarrten Vampire, wobei ich hier und da Tritte in die Kronjuwelen der Feinde verteilte. Ich rannte weiter und kam schließlich bei James an, der Feind hatte ihn niedergerungen und war gerade dabei, ihn zu töten. Ich zog ihn mühelos unter dem Typen weg und stach dem feindlichen Vampir mein Karambit von hinten durch den Hals, ehe ich es wieder rauszog. Ich hob James im Brautstiel hoch und trug ihn zum Rand des Schlachtfeldes. Ich blinzelte, die Zeit war noch immer erstarrt, aber nicht mehr für ihn. ,,Was ist passiert?" fragte er irritiert. ,,Ich habe die Zeit angehalten und dir das Leben gerettet..." antwortete ich trocken. ,,Oh, naja, also... Danke. Diese die-Zeit-anhalten-Sache ist immer noch verwirrend..." stotterte er 'dezent' durcheinander. ,,Ich tue was ich tun muss, James. Aber ich schätze, du kannst das als ein 'immer wieder gerne' nehmen." antwortete ich ungerührt und er nickte nur. ,,Du kannst mich jetzt wieder runter lassen." meinte er. ,,Ich weiß, aber du hast einige Verletzungen, willst du die nicht vorher heilen?" fragte ich ihn und er sah mich überrascht an. ,,Es wundert mich, dass dich das überhaupt interessiert, aber ja, das würde ich gerne. Könntest du mich bitte trotzdem runterlassen?" fragte er und ich stellte ihn wieder auf seine eigenen Beine und bot ihm mein Handgelenk an. Er nahm es und biss hinein, ließ aber relativ schnell wieder von mir ab. Ich konnte wirklich sehen, wie seine Wunden heilten und nickte zufrieden. ,,Pass besser auf dich auf, du hast nämlich nur ein Leben." meinte ich knapp. Dann ging ich wieder auf das Schlachtfeld und kämpfte weiter, zumindest bis ich sah, dass Jacob gerade geköpft wurde. Kurz bevor die Klinge des Schwertes seinen Hals traf, stoppte die Zeit. ,,Also ehrlich, jetzt reicht es aber!" fauchte ich genervt und stiefelte zu Jacob, der ziemlich erschrocken auf die Klinge starrte. ,,Was...? Aber... Wie?" stotterte Jacob perplex. ,,Das hatte ich heute schon... Ich habe die Zeit angehalten, soweit klar? Und jetzt komm von der Klinge weg! Ich komme mir langsam vor wie im Kindergarten..." seufzte ich sichtlich genervt. Er starrte mich einfach nur an. Ich zog ihn mit mir davon und sammelte James unterwegs noch ein, der wieder ein paar gerade verheilende Verletzungen hatte. Wie er das nur so schnell schaffte...? ,,Okay, bevor noch einer von euch stirbt, werde ich die Sache beenden." beschloss ich. ,,Da bin ich ja mal gespannt, wie du das so schnell schaffen willst..." murmelte Jacob. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und er schwieg augenblicklich. Dann hielt ich die Zeit auch für die Beiden an und fing an, alle Feinde zu töten. Wenn man die Zeit dabei angehalten hatte, machte das nicht einmal mehr halb so viel Spaß wie sonst... Naja, was solls, die zwei vom kämpfen abhalten wäre definitiv zu anstrengend, also machte ich dies einfach so, dass ich alle Feinde nieder metzelte, während ich die Zeit angehalten hatte.

Ich  & der Dämon, der mich wahnsinnig machteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt