•Kostory• Like Angel and Devil - Verbunden

《96》

Pov. Mik

Ein Tag. Ein verdammter Tag. Morgen war meine Hochzeit und Kostas war weg. Noch immer. Für immer. Ich war verzweifelt, todtraurig, ich wollte sterben. Mein Leben fühlte sich nicht richtig an ohne ihn. Ohne Kostas schmerzte jeder meiner Gliedmaßen. Ich vermisste meine Zweite Hälfte, meinen Seelenverwandten, meinen Babyboii...

Noch trauriger und enttäuschter machte mich aber die Tatsache, dass ich mein Versprechen brechen würde. Das Versprechen ihn als einziger in der ganzen Galaxy zu heiraten. Er hätte mit mir Herrschen sollen. Sollte die Goldene Krone tragen und an meiner Seite sein. Ich hätte ihm die schwarze Rose geschenkt. Ich hätte ihn am Altar geküsst und ich hätte mit ihm eine Wundervolle Hochzeitsnacht gehabt. Gott dieser Junge machte mich verrückt.

Ich vermisste dieses Gute in meiner bösen Welt. Morgen wäre ich König. Morgen würde ich es ihnen sagen. Sie sollten die Engel frei lassen, sich entschuldigen, in Frieden leben. Doch so ohne Kostas wäre es nicht das gleiche..

Warum fühlte ich mich nur so schwach... so vollkommen erschöpft und völlig hilflos. Ich hätte hinterher springen müssen sobald die Möglichkeit dazu bestand. Ich hätte ihn beschützen müssen...

Mein Blick ging zu dem Spiegel. Ich sah meinen Körper, aber nicht meine Seele. Ich sah den Jungen mit der Dunklen Magie in sich, mit dem Dämonen dasein. Ich vermisste jedoch den Teufel mit den Roten Augen sobald er sein Gegenstück sah. Dieses echte Lächeln...

"Mik...", Myriam stand mit Wailam und Sophia im Türrahmen.
"Es tut mir so leid...", leise hauchte ich es ihnen Entgegen.
"Dich trifft keine Schuld... du liebst Kostas. Ich hätte wissen müssen das du ihn so sehr liebst, dass du alles für ihn tun würdest." Ich schaute zu ihnen. Die traurigen Gesichter, die mich anlächelten.
"Und doch habe ich versagt... warum habt ihr mich nur abgehalten hinterher zu springen?! Dort lauert der Knochendrache und Kostas ist geschwächt. Ich hätte meine Kräfte gehabt...", "Mik. Was wenn dir auch was passiert wäre? Dann wärt ihr jetzt beide Tot!", "Kostas ist nicht tot."

Sophia kam zu mir und nahm mich in den Arm. Wailam und Myriam setzten sich zu uns aufs Bett...

Ich schloss meine Augen und erwiederte die Umarmung. Sie war zwar nicht Kostas, aber einer meiner Besten Freunde.
"Mik. Es tut mir leid, aber das bildest du dir ein... Kostas kann nicht mehr leben", Sophias Worte trieben mir Tränen in den Augen und ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß es... ich bilde es mir nicht ein. Das kann nicht! Kostas lebt", "Mik bitte glaub uns doch... so sehr du es nicht wahrhaben willst. Kostas kann das nicht überlebt haben. Denk daran wie schwach er war, du weißt was dort für eine Negative Energie ist", immer mehr Tränen rannten mir über die Lippen und auch ein Schluchzer entwich meine Lippen. "Mik...", "Nein!", ich drückte Sophia von mir weg. "I-Ihr lügt. Ich würde es doch merken! D-Dennis kann nicht tot sein! N-Nicht mein B-Babyboi...", ich wusste doch was ich fühlte! Wenn Kostas tot wäre, wären das doch unerträgliche schmerzen die ich fühlte oder?

Was wenn es genau diese Trauer war die man fühlte? Wenn Kostas wirklich t- "Nein!", ich rutschte von ihnen weg. Alle drei schauten mich bemitleidend an. "Ich glaube wir sollten gehen", meine Wailam leise und Myriam und Sophia bejahten dies. Vorsichtig standen sie auf. "Es tut mir wirklich leid Mik...", Wailam strich mir über den rücken. "Haut ab!", schrie ich sie unter Tränen an.

Sobald alle drei meinen Turm verlassen hatten schmiss ich die Tür zum Balkon zu. Ich brach in Tränen aus. "S-Sie lügen. Kostas ist nicht tot! D-DAS KANN NICHT!", meiner Hand entfloh ein Feuerball und der Spiegel zerbrach in einem lauten klirren. Ich weinte unaufhörlich und stärker als ich je getan habe. Alles durch ihn! Ohne was zu sagen ließ ich mich aufs Bett fallen. Meinen Gefühlen freien Lauf lassen... in der Hoffnung er würde zu mir zurück kommen.