《93》

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Pov. Mik

Ohne zu achten wo ich gegenlief oder wen ich umrannte, rannte ich in mein Zimmer. Tränen liefen meine Wangen herunter und ich fühlte mich schlecht. Leute die mir hinterher riefen und Gläser die fielen.

Etwas wovor ich mich immer gefürchtet hatte, etwas was ich immer abgelehnt hatte war nun in mir. Und das für immer! Hatte Angst das die Dunkle Magie von mir besitz ergreifen würde sobald ich wieder wütend wurde.

Stumm schlug ich meine Turmzimmer Tür zu und ließ mich ins Bett fallen. Vergrub mein Kopf in den Kissen und meine Flügel spannten sich an.
"W-Warum?!" Ich brüllte in das Kissen.

Ich will das nicht! Ich will wieder ein Teufel sein! Ich will Kostas in meinen Armen haben und mit ihm reden, ihn küssen und mit ihm zusammen einschlafen! ICH WILL DIESE VERDAMMTE MAGIE NICHT!

Mein Vater hatte was er wollte, ich würde übermorgen heiraten. Würde König werden. Das war kein Leben! So verlockend es auch war Herrscher über die Hölle zu sein wollte ich dies nicht! Mir war es inzwischen egal ob sich Himmel und Hölle vertragen! Ich wollte weg von hier! Ganz weit weg mit Kostas! Eine Familie mit ihm aufbauen auf irgendeinem Planeten weit weg von hier! Ihn in Sicherheit bringen...

Ich setzte mich auf und wischte meine Tränen weg. Meine Körper zitterte, waren wohl die Folgen der Magie. Meine Hände lagen auf meinen Knien und ich blickte auf diese. Was, wenn die einzige Möglichkeit war dies zu beenden wirklich die Dunkle Magie war? Ich hatte den Flammendrachen welcher in mir pulsierte und diese Starke negative Energie. An meiner Krönung... wenn ich es da einsetzte werden alle da sein. Wenn ich es dort einsetze werden wir alle verbrennen, aber die Engel wären in Sicherheit. Es wäre eine gerechte Strafe...

Ich bin einer von ihnen, dass hieß ich würde mit ihnen gehen. Werde sterben damit alle anderen in Sicherheit sind!

Mein Blick glitt durch mein Zimmer und blieb an dem Spiegel stehen. Langsam stand ich auf und stellte mich diesem Gegenüber. Ich atmete tief ein und aus, ehe ich in den Spiegel blickte. Leichte Augenringe zierten mein Gesicht. Die Hörner waren in einem Dunkelrot getaucht und ich schluckte. Als ich zu den Flügeln blickte wurde mir unangenehm.
Dafür hatte Taddl seine Kräfte gelassen.
Sie haben es alle gesehen. Sie haben gesehen das Taddl ein Engel war.

Mein Vater wollte ihn gefangen nehmen, doch Ardy beschützte ihn. Hatte die Wachen angegriffen und auch einen verletzt. Ich war zu dem Zeitpunkt wie versteinert, hatte ihn noch nie so sauer gesehen. Aber so sehr Ardy, Taddl auch verteidigt hatte brachte es nichts. Beide, den Bewusstlosen Taddl und Ardy wurden mitgenommen. Ich hätte ihm so sehr geholfen, aber ich musste zu Kostas. Mir war nicht bewusst das Kostas so erschüttert war und doch hatte ich mich zu dem Zeitpunkt schon geistig damit abgefunden.

Als er mich weggestoßen hatte, da hat irgendwas in mir geknackst. Ob es mein Herz war? Ich lachte kurz auf. Was ein Schwachsinn, Herzen konnten doch nicht wirklich brechen... oder?

Mein Blick ging wieder auf meine Hände wo ich den Ring erblickte. Ein kurzes Lächeln umfasste mein Gesicht und es fühlte sich fremd an. So komisch und anders und doch konnte ich nicht sagen warum.

Es wurde immer dunkler und ich blickte wieder auf. Im nächsten Moment sah ich eine Gestalt hinter mir. Es war wie roter Rauch und es wurde eiskalt. Ich erschrack und eine Gänsehaut durchfuhr mich. Drehte mich schnell um, doch war es weg.

Kurz schüttelte ich den Kopf und verschwand ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Ich brauchte deutlich mehr schlaf!

•Kostory• Like Angel and Devil - VerbundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt