《100》

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Pov. Mik

Es war eine etlichkeit die ich dort stand. So fühlte es sich zumindest an. Die Sekunden in denen Mia mit ihrem Vater die Kirche betrat. Das schwarze Kleid welches über den Marmor Boden strich. Das leise Geräusch ihrer Stöckelschuhe und die lieblichen Chorsänger. Alles war so wundervoll und doch war eines Falsch. Es war Mia. Nicht Kostas.

Die Zeit strich vorbei. Mias Hände in meinen, das sichere Grinsen meines Vaters, das glänzende Diadem auf Mias Kopf und der Pastor welche die Rede hielt.

"Und so frage ich sie. Miriana Elizabeth Windsor, wollen sie den Hier anwesenden Marik Aaron Roeder zum Ehemann nehmen? Ihn lieben und Ehren bis zum Ende ihrer Tage? So antworten sie bitte mit Ja, ich will", Mias Blick ging zu den vielen Menschen und ich wusste genau zu wem sie sah. Timo... ich sah die Trauer, den Verlust in ihren Augen, als sie mich wieder ansah. Sie biss sich auf ihre Unterlippe. Ich sah wie sie mit sich kämpfte. Sie wollte das nicht... Sie wollte zu Timo.
"J-Ja. Ja ich will", ihre Stimme war brüchig, so, als ob sie gleich in Tränen ausbrechen würde. Der Pastor wollte gerade weiter reden, als es passierte.

Ein grelles Licht erhellte die Kirche. Schreie ertönten, doch ich lächelte und hielt mir meine Hand vors Gesicht. Es war Kostas! Er ist hier! Diese Wärme die Auftauchte. Ich irrte mich nicht.
"Was ist das?", "werden wir angegriffen?", "so tut doch etwas!", unzählige Stimmen, schreie. "Mik... was ist das?!", Mia war erschrocken und griff nach meinem Arm.
"das ist mein fester Freund", "Ist nicht wahr...", "Oh doch", sein Herzschlag war in dem Moment so klar für mich. Das schönste was ich je gehört hatte und ich konnte es kaum erwarten ihn wieder zu sehen.

"Ich bin Kostas Dennis Weiß, Prinz des Himmels und ich werde mein Volk hier und jetzt befreien!"

Gott diese Stimme. Die Stimme welche gefühlt durch den ganzen Planeten pulsierte. Eine Engelsstimme, die Stimme meines Engels.
Das Licht erlischt langsam doch die Magie, die Wärme blieb. Ich schaute zu den anderen. Es wurde still. Mein Herz verschnellerte sich, als ich es mir einem Mal realisierte. Kostas.ist.hier.
"KOSTAS!", ich schrie mit aller Kraft seinen Namen in durch die Kirche.
"Marik!", ich erschrack. Mein Blick richtete sich auf meinen Vater welche mich erboßt anschaute. Mein Lächeln verschwand, als er aufstand. "Machen sie weiter, ich gehe mal ebend nachschauen", der strenge Blick meines Vaters erfüllte den Saal. "Nein!", "wie bitte?", mein Vater flog gefährlich nah an mich heran."Du wirst ihm nichts tun!", "und du willst mich aufhalten?" Er wollte Richtung Tür gehen doch zog ich ihm am Arm zurück. "Hörst du schlecht?! Ich hab gesagt du sollst ihm nichts tun!", ein lautes Knallen war zu hören und wie schon einmal schmerzte es im nächsten Moment in meiner Wange.

Alle anhörigen zogen scharf die Luft ein und Mia schlug sich die Hände vor den Mund. "Wie redest du denn mit mir Bürschen?! Ich bin dein Vater!", "Vielleicht mein Erzeuger, aber keines falls mein Vater!", ich spuckte diese Wörter ihm ins Gesicht und mein Gegenüber atmete tief ein und aus. "Ich hoffe dir ist bewusst was du gerade gesagt hast Marik. Das wird alles enden wenn ich erstmal IHN beseitigt habe!"

Mit diesen Worten schlug die riesige Tür auf. Etwas leuchtendes, pulsierend voller Magie trat in die Kirche. Wieder Schreie. Ich erkannte die Braunen Haare. Das weiche Gesicht und die Goldenen Augen. "Mik!", Mia war erstaunt, als sie sah, dass mein Roter Schimmer kam.

Ja... jetzt würde alles zuende gehen!

•Kostory• Like Angel and Devil - VerbundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt