《102》

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Pov. Mik

Jetzt ist alles Egal.
Alles wirklich alles, hauptsache er tat Kostas nicht weh!

Mein Körper und meine Seele schmerzten. Ich spürte die Dunkle Magie in meinen Adern hochlaufen. Ich konnte jetzt nicht aufgeben. Kostas würde sterben!

Staub und Steine wirbelten auf. Meine Klamotten waren ganz dreckig und meine Haare zerzaust, doch konzentrierte ich mich einzig und alleine auf die Magie. Es war böse, schlimme Magie, doch immernoch Magie...
"Du wirst ihm nie wieder etwas tun!", mein Hass sprach für mich und mein Vater lachte. Dieses grässliche, unausstehliche Lachen.

Er soll kommen. Bitte, auch wenn ich mir geschworen habe nie wieder diese Magie zu benutzen. Einmal für Kostas. Einmal der Drache in mir. Einmal noch diese Brennenden Flammen!

Innerlich betete ich. Für Kostas. Für die Welten. Für mein Volk. Seine Magie und meine Magie blitzten oft in der Mitte auf und ich hoffte nicht zu erblinden.
Vor meinem inneren Auge sah ich Kostas. Sein Leuchten, seine Gestalt.

Die Zeit blieb stehen und ein erdrückendes Geräusch ließ druck auf meine Ohren kommen. Mein Körper leuchtete glühend rot und ich war im unendlichen nichts.
"H-Hallo?", meine Stimme war auf einmal so klein und zerbrechlich.
"Marik...", ich zuckte zusammen. Lauter rote leuchtende Punkte welche sich einen Weg ins dunkle bahnten.
"Du könntest ihn verletzen...", "Meinst du Kostas?!" Ich rief in die Dunkelheit.
Immer mehr Punkte leuchteten auf.
Eine Rote Schlange tauchte auf. Obwohl nein... keine Schlange. Ein Drache! Glitzernd und heiß wie das Feuer.
Ich war wie festgefroren, als er mich umwickelte. Ich spürte seine Wärme meinen Körper durchfließen, doch so schnell er da war, war er auch wieder weg.
"Du bist noch nicht soweit. Das ist nicht dein Kampf!"

Es wurde Schwarz. Ich verlor den halt unter meinen Füßen und prallte auf dem Boden auf.
Eine Gefühlswelle durchforstete mich. Ich war noch nicht soweit... es war nicht mein Kampf.

Die Magie ging weg. Mein Vater stand noch immer mit Abstand vor mir und Kostas hinter mir.
"Mik...", "N-Nein. Bleib da!"

"Eigentlich wollte ich heute Abend nur einen beseitigen, aber wie ich sehe habe ich keine andere Wahl..." verabscheut schaute mein Vater mich an. Ich stand auf.
Und dann passierte es.

Ich spürte wie mein Vater die Kälte in sich rief und ich ging in Kampfposition. "Mik das schaffst du nicht!", Kostas geschrei blieb in meinem Ohr, doch unternahm ich nichts.
Geschockt riss ich meine Augen auf.
Dunkles Feuer...

Ich war zu verwirrt und überrascht. Ich konnte nicht reagieren, doch Kostas konnte.
Das Feuer kam auf mich zugerast und Kostas schmiss sich vor mich. Für einen kurzen Augenblick hatte ich die Zeit vergessen.
"KOSTAS!", sein Körper war in schwarzem Feuer getaucht. Stieg empor und Tränen bildeten sich in meinen Augen, als ein Schrei voller schmerzen dem Feuer entfloh.
Das Grinsen meines Vaters war nicht zu übersehen.
Er drückte seine Hände zu, als würde er ihn zerquetschen wollen und ich konnte nichts tun. Ich fühlte mich leer und spürte den Schmerz.
Dachte das er gleich erlöst wird und das wurde er auch, nur anders als gedacht, als ein goldener Strahl aus dem Feuer brach.

•Kostory• Like Angel and Devil - VerbundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt