04.~ 𝙳𝚊𝚜 𝙴𝚗𝚍𝚎 𝚍𝚎𝚜 𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚗 𝚃𝚊𝚐𝚎𝚜*

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≽Levi Rivaille Ackermann Pov.≼

Seufzend sammelte ich meine Sachen wieder ein und legte die Zwischenplatte wieder richtig in meinen Spind zurück.
Sasha war so freundlich und half mir etwas dabei.

"Ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt, als ich stumm meinen Spind wieder geschlossen hatte.

"Ja, alles bestens. Vielen Dank für die Hilfe, Sasha.", murmelte ich mit abgeknickten Ohren.

"Schon okay, hab ich doch gern gemacht.", sie schenkte mir ein sanftes und aufrichtiges Lächeln.
"Aber, ist denn etwas zwischen dir und Eren vorgefallen, was den Vorfall von eben erklärt?"

"Nein, eigentlich nicht.", murmelte ich etwas nachdenklich.

Es kam mir schon seltsam vor. Erst verteidigte Eren mich vor Jean in der Bücherei und nun das. Was sollte das denn? Hatte ich ihn irgendwie provoziert, ohne es gemerkt zu haben?

"Na ja, egal. Mach dir nichts draus, jetzt komm!", sagte sie, worauf sie meine Hand packte und mich den Gang und die Treppen herunterschleifte.
"Connie wartet unten schon. Ich hoffe, er hat noch was zu essen dabei, ich hab so einen hunger..", sprach sie murmelnd.

Ich schüttelte bloß lächelnde den Kopf. Sie hatte erst kürzlich gegessen und hatte immer noch Hunger. Connie hatte mal angesprochen, dass Sasha ein Vielfraß war, aber dass es wirklich so schlimm war, hätte ich nicht gedacht. Nicht einmal ich könnte so viel essen, aber ich hatte auch eine Essstörung, das musste man dazusagen.

"Hey, gehen wir zusammen noch ein Eis essen?", fragte Connie als wir ihn erreichen.

"Warum nicht?", meinte Sasha.

Beide blickten darauf fragend zu mir. Ich wusste nicht wirklich, was ich jetzt dazu sagen sollte, ich konnte jetzt kein Eis essen, ich hatte keinen Hunger drauf, aber wahrscheinlich wären die beiden dann sicherlich enttäuscht. Andererseits wartete Erwin zu Hause auf mich und so wie ich ihn kannte, wollte er bestimmt, dass ich direkt nach Hause kam und von meinem ersten Schultag in der neuen Schule erzählte. Ich seufzte.

"Es tut mir leid ihr zwei, heute ist schlecht. Vielleicht ein anderes Mal?", schlug ich schlussendlich vor und beide lächelten mich verständnisvoll an.

"Klar, kein Problem.", sagte Connie.

Ich lächelte leicht und nickte. Zusammen steuerten wir auf die Treppen zu und liefen hinunter. Gegen aller Erwartung wartete Erwin sogar unten im Eingang auf mich. Dass Eren mit Mikasa und Armin noch unten stand, hatte ich erst später bemerkt.
Eren bekam einen giftigen Blick von mir ab und Erwin standardmäßig einen dummen Kommentar an den Kopf geschmissen. Ich war sauer auf den Brünett, keine Frage, aber ich hätte schon gern gewusst was in seinem Kopf vorging.

"Man Erwin! Bin ich fünf oder was?!", knurrte ich mit angelegten Ohren und kam mit Sasha und Connie die Treppe runter.

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≽Eren Jaeger Pov.≼

Erneut an diesem Tag trottete ich mal wieder die Treppen vom Schulhaus hinunter. Ich hatte etwas vergessen, weshalb ich nochmal zurückmusste. Mikasa und Armin hatten mich natürlich begleitete und warteten nun unten an der Treppe auf mich.
Als ich bei ihnen ankam, blickte ich zum Eingang. Dort stand ein großer, blonder Mann, der auf jemanden zu warten schien. Ich kannte ihn nicht, ich sah ihn zum ersten Mal hier.

𝕿𝖍𝖊 𝕳𝖞𝖇𝖗𝖎𝖉 ~ 𝔉𝔬𝔩𝔩𝔬𝔴  𝔬𝔫𝔩𝔶  𝔶𝔬𝔲𝔯  𝔥𝔢𝔞𝔯𝔱 //➺Ereri❀}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt