-⚠️ Dieses Kapitel enthält; Andeutung von Vergewaltigung!
≽Levi Rivaille Ackermann Pov.≼
"Oh, hallo Levi!", rief eine bekannte Stimme nach mir, was mich veranlasste, zur Seite zu schauen.
Ich erkannte Sasha und Connie, die braunhaarige winkte mir begeistert zu und grinst. Ich lächelte leicht zurück, legte nervös die Ohren an und winkte zurück.
"Komm doch rüber, Shorty!"
Auf Connies bitte hin, begab ich mich zu der kleinen Gruppe. Neben ihm und Sasha erkannte ich auch noch Jean, Marco und Armin. Dabei war noch eine weitere Person, die sich so sehr zu verstecken versuchte, dass ich erst an seinem Aroma, welches in der Luft lag, erkannte das es Eren war.
Er war eigentlich der letzte, den ich sehen wollte..
"Ey, Levi. Schön dich auch mal wieder in Echt zu sehen.", scherzte Jean und deutete damit die Artikel von mir in den ganzen Zeitungen und Fernsehnarrichten an.
"Ja, nh. Finde ich auch.", erwiederte ich.
"Die Arbeit als Titelbild ist anstrengender als man denkt. Vor allem weil die Presse immer hinter einem her ist.""Das haben Berühmtheiten nunmal so an sich."
"Wie hast du es eigentlich geschafft, die drei vor Gericht zu ziehen und dann auch noch den Prozess zu gewinnen?", fragte Armin plötzlich neugierig.
Ich zuckte nur mit den Schultern, um zu zeigen, dass ich es selbst nicht wusste. Dabei war das nicht ganz die Wahrheit, ich wusste ganz genau, wie ich das geschafft hatte. Ich hatte etwas Hilfestellung, aber wie und warum genau, wollten sie nicht erfahren.
"Arbeitest du jetzt eigentlich noch als Pfleger im Krankenhaus?", fragte Sasha dann. Ich schüttelte mit dem Kopf.
"Nein. Hab Mitte des zweiten Lebensjahrs abbrechen müssen. Im Krankenhaus konnte ich ja nicht bleiben, wegen den Vorfällen..", erklärte ich kurz und knapp.
"Es kam immer wieder vor und sie hätten nicht aufgehört. Mein Onkel hat mir dannach gleich eine verkürzte Ausbildung im Sicherheitsdienst besorgt, nächste Woche hab ich die Prüfungen."Während ich mich mit der Gruppe unterhielt, blieb Eren still und versteckte sich weiterhin hinter Jean. Er ignorierte mich, ich ignorierte ihn. Ein einfaches, aber blödsinniges Spiel.
"Oi, Levi! Schwing deinen süßen, kleinen knackarsch mal wieder hierher zurück..", rief plötzlich eine Stimme hinter mir.
Ich verzog genervt das Gesicht, während ich die Ohren anlegte und einen finsteren Blick über die Schulter warf. Der große Mann mit seinem verrantzten Cowboyhut und seinem altmodischen Westernsyle stand vor dem Café und musterte mich abwartend.
"Schnauze, ich unterhalte mich doch grade, du unsensibles, dummes Arschloch!", rief ich zurück.
"Also geh mir verdammt nochmal nicht auf den Sack, Kenny!""Werd ja nich frech, du dreckiger, kleiner Rotzlöffel!", brüllte der angesprochene bloß hitzköpfig zurück.
"Ich hab auch noch andere Sachen zu tun, als auf das kleine Prinzesschen zu warten!"Genervt stöhnend, rollte ich die Augen und wand mich wieder an die Gruppe.
"Tut mir Leid, ich muss dann mal los.", entschuldigte ich mich bei meinen Freunden.
"Mein Onkel stresst schon den ganzen Tag über rum.""Das ist dein Onkel?", fragte Jean belustigt.
"Ja, leider..", murmelte ich leise und zog ne beleidigte brutsche.
"Wow. Ihr zwei geht ja wahnsinnig liebevoll miteinander um.", lächelte Armin verschlagen.
"Standard.", erklärte ich ihm, ebenfalls lächelnd.
"Verdammte Scheiße, Levi!..", brüllte mein Onkel wieder ungeduldig.
"Ja, ich komm ja schon, hör auf mich zu stressen, Wixxer!", rief ich zurück, bevor ich mich verabschiedete.
"Also dann, ich bin noch eine ganze Weile in der Gegend, vielleicht habt ihr ja mal Lust auf einen Kaffee?"Die Gruppe stimmt meinem Vorschlag zu, alle bis auf Eren natürlich. Er sagte nicht's dazu und musterte mich aus dem Augenwinkel prüfend. Mir war danach, eine dumme Bemerkung zu machen, ließ es aber dann doch sein. Anschließend lief ich wieder zurück zu meinem Onkel, zurück zu dem Mann, der mir all das, was ich in den letzten Monaten erreicht hatte, überhaupt erst ermöglicht hat und der mit mir nun ins Café ging.
"Auf wen warten wir hier jetzt eigentlich?"
"Wir müssen schon gar nicht mehr warten, er ist schon da.", beantwortete Kenny meine Frage launisch.
"Warscheinlich liegt das an deinem getrödel, was du heute an Tag gelegt hast.""Fresse. Wer von uns hat sich denn gefühlt mit jedem Angelegt, der nur schräg geglotzt hat?", knurrte ich.
"Und wer von uns hat gefühlt mit fast jeder Blondine geflirtet, du oder ich?"Dazu sagte er nicht's mehr, nur, dass ich jetzt die Klappe halten sollte. Ich folgte dem größeren an einen Tisch, an dem ein mir fremder Mann saß.
"Da seit ihr ja endlich, wurde auch Zeit..", murmelte der unbekannte Mann.
"Ich hatte schon Sorge, dass ihr euch vielleicht verlaufen habt.".
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≽Eren Jaeger Pov.≼
Vorwurfsvoll musterte ich die kleine Gruppe, die vor mir stand, verwirrt dreinblickte und nicht wusste, wo grad das Problem lag. Dabei war es doch so offensichtlich, oder nicht?
"Wusste nicht, dass ihr alle so dick mit Levi befreundet seid.."
Ich murrte irgendwas vor mich hin und Jean begann belustigt zu grinsen. Auch die anderen zeigten eine deutliche Reaktion auf meine Aussagen. Armin verdrehte die Augen, Connie und Sasha tauschten bloß wortlos Blicke auf und Marco verschänkte die Arme vor der Brust, während er eine Augenbraue hob.
"Was denn, bist du etwa eifersüchtig?", fragte Jean belustigt nach, was ich allerdings in scharfem Ton verneinte.
Ich drehte mich um und lief anschließend voraus. Ich hatte versucht, Levi so gut es ging zu ignorieren aber ab und an glitt mein Blick dann trotzdem über seine kleine Figur. Er hatte sich nicht viel verändert, er sah immernoch verdammt jung aus, gewachsen war er auch nicht mehr. Er schien eher kleiner, lag aber wahrscheinlich eher daran, dass ich nochmal gewachsen war. Er trug immernoch das nidliche kindliche Gesicht, die gleiche Frisur.
Doch eins war seltsam. Machte Levi nicht grade eine Ausbildung im Sicherheitsdienst? Da musste er doch Kampfsport lernen oder diese Selbstverteidigungen, wie konnte er diese Ausbildung bekommen, obwohl es für Hybriden doch strengstens verboten war?
Es war das gleiche mit der Gerichtsverhandlung. Wie in aller Welt hatte er es geschafft, nicht vom Gericht abgelehnt zu werden, wieso haben sie seinen Fall bearbeitet und wie konnte er dann auch noch den Prozess gewinnen?Irgendwas ging da doch nicht mit rechten Dingen zu. Es war einfach ein schwieriges Thema und so leicht würde die Regierung sich doch nicht umstimmen lassen, schon gar nicht bei dem Hass, den die Menschen auf Hybriden hatten.
Ich machte mir noch zuhause eine ganze Weile Gedanken darüber, bis ich ins Bett ging und in einen unruhigen Schlaf viel.
Es war ein seltsames Gefühl, dass mich während meines Schlafes quälte. Ich war unruhig, wälzte mich hin und her, mir war heiß und kalt gleichzeitig, mein Körper begann irgendwann zu schmerzen, als hätte ich überall Muskelkater und in mir kam ein Hauch von Panik auf.Ich träumte nicht richtig, der Traum wurde oft unterbrochen. Ich war halb im Tiefschlaf und halb war ich wach.
Es fühlte sich beinahe schon so an, als würde ich praktisch spüren, dass bald noch mehr geschehen würde und mir einiges überhaupt nicht gefiel..
Fortsetzung folgt...
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𝕿𝖍𝖊 𝕳𝖞𝖇𝖗𝖎𝖉 ~ 𝔉𝔬𝔩𝔩𝔬𝔴 𝔬𝔫𝔩𝔶 𝔶𝔬𝔲𝔯 𝔥𝔢𝔞𝔯𝔱 //➺Ereri❀}
Fanfiction𝕿𝖍𝖊 𝕳𝖞𝖇𝖗𝖎𝖉~ 𝔉𝔬𝔩𝔩𝔬𝔴 𝔬𝔫𝔩𝔶 𝔶𝔬𝔲𝔯 𝔥𝔢𝔞𝔯𝔱; (*Abgeschlossen*) Hybriden. Es sind humanoide Wesen mit tierischen Genen und Merkmalen. Wenige von ihnen sind Wandler, die ihre Merkmale verstecken können, oder sich ganz in das Tier...