Sergio Ramos

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Für MicheleBVB ☺️

Zitternd laufe ich durch die Straßen Madrids. Sie hassen mich, verachten mich und bespuken mich. Vom erfolgreichen, gefeierten Fußballer zu einer Gruselgestalt. Nichts hält mich mehr davon ab. Niemand der zu mir stehen will. Jeder hat sich abgewendet, will nichts mehr mit mir zu tun haben, selbst die, von denen man dachte sie stehen alles mit einem durch. Warum habe ich es überhaupt so lange aus und durchgehalten ? Schnell laufe ich durch die Dunkeln Straßen, die Jacke hoch gezogen, den Blick auf den Boden gerichtet. Wie von selbst tragen mich meine Beine zu der Brücke. Fast schon anziehend fühlt sich das Wasser an, was da unten rauscht. Mich wird eh keiner vermissen, also wofür leben? Langsam hebe ich mein eines Bein hoch und stelle es auf die andere Seite des Geländers, das andere folgt genauso schnell. Noch klammere ich mich fest an das Geländer, das Herz schnell in meiner Brust schlagend. Entschuldigungen sie, was genau haben sie da vor ? Höre ich eine sanfte Stimme hinter mir. Ich zucke nur mit meinen Schultern. Jetzt werd ich auch noch paranoid. Je schneller desto besser. Wieder schaue ich nach unten als mich ein Berührung auf meiner Hand zusammenzucken lässt und mich das Gleichgewicht fast verlieren lässt. Hoppla, nicht fallen. Höre ich wieder die Stimme und ein durch auf meinem Arm ist zu spüren. Dieses Mal drehe ich meinen Kopf und schaue in wunderschöne strahlende Augen einer Frau. Bitte gehen Sie und lasse mich allein. Murmle ich. Was auch immer sie vor haben hier auf der Brücke. Jetzt geh ich ganz bestimmt nicht mehr. Warum erzählen Sie mir nicht was los ist und ich helfe Ihnen. Wieder schüttle ich den Kopf. Dann werden wir hier wohl ewig stehen bleiben müssen. Antwortet mir die Fremde. Ich bin Michellé und sie ? Ich höre die Neugier heraus. Sergio murmle ich bloß. Also Sergio. Das erste was wir jetzt machen ist dich wieder auf die andere Seite hier zu bringen. Seelenruhig spricht sie mit mir und irgend wie kann ich nicht anders als ihren Worten zu gehorchen. Langsam klettere ich mit ihrer Hilfe zurück auf den festen Boden ohne Abgrund. Stumm nimmt sie mich in den Arm und sofort lasse ich mich gegen sie fallen. Lasse meinen Tränen einfach freien Lauf und lehne mich gegen sie. Ohne zu zögern nimmt sie mich fest in die Arme und ist einfach für mich da. Die erste Person seit langem. Ich kann Ihr kann nicht genug danken dass sie in dem Moment für mich da war. Sie war diejenige, die mich wieder aufbaute, mit half, mich zurück zu kämpfen. Sie war die Person in die ich mich verliebte, der ich einen Antrag machte, sie heiratete und seit über 30 Jahren meine Frau nennen kann. Und immer an dem Tag, denke ich daran wie ich mir öffnete und wie dankbar ich für diese Geste bin....

Ich hoffe der passt so 🐝😅

BoyxGirl OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt