Prolog

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Langsam ließ sich Tony rücklings auf seine große, weiche Matratze fallen.
Er hatte vierzehn Tage lang weder richtig geschlafen noch richtig gegessen und sein sonst so starker Körper ist mit seinen Kräften langsam ziemlich am Ende.
Panikattacken quälten ihn schon seit einigen Tagen und das, obwohl es ihm vor knapp einem Monat doch noch so gut ging. Er konnte lächelnd durch die Stadt laufen und sein Lächeln dabei vollkommen ernst meinen.

Doch seit fast drei Wochen holte ihn der Tod von Peter Parker wieder ein.
Er hatte den Jungen wirklich sehr gemocht und ihn vor seinen Augen mit einer Waffe aus seinem eigenen Ironman Anzug erstochen, verblutend und im Sterben liegend zu sehen, machte ihm mehr zu schaffen als ihm lieb ist.
»Warum musste er sich vor mich werfen? Warum musste gerade er sterben? Ich hätte es sein sollen! Thanos wollte mich treffen!«
Genau solche Gedanken gingen ihm immer und immer wieder durch den Kopf.

Seit knapp einem Jahr hatte er Peter aus seinen Gedanken verbannt und konnte weiterleben wie vorher.
Aber der Junge war doch schon fast wie ein Sohn für ihn gewesen. Nein, nicht nur fast. Er war der Sohn, den sich Tony immer gewünscht hatte.

Der Milliardär wusste nicht einmal, warum ihn gerade jetzt wieder Albträume und diese ständige Trauer plagten.
Er hatte eine Vermutung, dass es etwas mit Pepper zu tun hatte, welche eindeutig zu gestresst im Leben mit Tony war und ihn letzten endlich doch verlassen hat.
Auch, dass die Avengers sich zwar kurz nach Thanos noch ein paar Monate immer wieder im Hauptquartier trafen, doch letztendlich ihre Wege sich endgültig trennten, wahrscheinlich für immer, traf ihn zutiefst.
Das ist ebenfalls keine leichte Sache, mit der er momentan umzugehen hat. Zu sehen wie seine Freunde... seine Familie auseinanderbricht.
Er vermisste Steve... Bruce... Thor, Clint... Natasha. So viele waren einfach gegangen.
Ja sogar Nick Fury und dieser komische Doktor, der fast sein Leben für Tony gegeben hat, sind nicht mehr aufgetaucht.

Er hatte Pepper seit zwei Monaten, seit sie sich von ihm getrennt hatte, nicht mehr wiedergesehen, und einen Monat später ist die Trauer um Peter, die Avengers und um Pepper doppelt so stark wie vorher aufgetaucht und will jetzt einfach nicht mehr verschwinden.
Er hatte schon viele Möglichkeiten in seinem klugen Kopf zusammen gebastelt wie er sich helfen hätte können, doch alle haben kein bisschen gewirkt.

Dann plötzlich, als er schon fast im Halbschlaf war, riss er die verweinten Augen auf und raste aus seinem viel zu großem Zimmer.
Oh mein Gott, natürlich!
Dachte er stürmisch, bevor ihm ein kleines Grinsen über das Gesicht schlich.
Er hatte einen Plan, von dem er nicht einmal wusste, ob er funktionierte, doch einen Versuch war es wenigstens wert.

Er musste in die 177A Bleeker street, sofort.

𝘥𝘰𝘯'𝘵 𝘺𝘰𝘶 𝘬𝘯𝘰𝘸 ᶤʳᵒᶰˢᵗʳᵃᶰᵍᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt