Peter, der in Stephen's Armen wieder aufwachte, musste sich erst einmal gründlich umgucken um zu verstehen warum und wie er hier herkam. »Wie weit sind wir gekommen?« Fragte er mit einem Hauch Erschöpfung in der schwachen Stimme mit schwingen.
»Siehst du? Dahinten ist der Wald zu Ende. Wir sind gleich da, obwohl du nur ein paar Minuten weg warst. Aber keine Sorge, nichts ernstes, das war nur der Schock. Und vielleicht warst du auch ein bisschen unterkühlt.« Stephen setzte den Jungen vorsichtig wieder ins raschelnde Laub ab und warf den stets glücklich glänzenden braunen Augen vor sich ein kleines Lächeln zu. Vergnügt sahen Tony und er dabei zu wie der kleine davon rannte, während sie die Hände verschränkt hielten und sich immer wieder schnulzige Blicke zuwarfen. Ganz nach dem Motto eines alten Ehepaares.»Kommt schon! Wir haben nur noch... vielleicht 15 Minuten!« Drängelte Peter nach weiteren zehn Minuten gehetzt, wofür er aber auch allen Grund hatte. Im Kerker, im Palast und keine zwei Sekunden später in der ganzen Stadt wird es in einer Viertel Stunde heiß zu gehen, wenn die Wache ihren Rundgang machte und dann endlich bemerkte dass ihre Zelle leer war.
Alle legten einen Zahn zu, obwohl es wirklich schwer war nicht über Wurzeln oder Äste zu stolpern in dieser grausigen Dunkelheit. Die dichten Blätter und Zweige des Waldes ließen nur spärlich bis gar nicht das helle, silberne Mondlicht hindurch, und allgemein fühlte man sich hier wie in einem waschechten Horrorfilm.Aber dann... war es endlich soweit.
Ihr Puls beschleunigte sich, die Angst erwischt zu werden und die Vorfreude auf Zuhause übertrumpften sich von Sekunde zu Sekunde immer wieder, bis die Vorfreude siegte und sie alle einfach nur noch aus den Wald heraus rannten. Den blauen Zauber gegen die Wesen die in diesem Distrikt hausten durchschritten sie mit Links, als wäre dort nichts, sodass jeder Zentaur neidisch werden könnte.Mit einem mal fühlten sie sich sicherer im Schutz der Häuser. Irgendwie ironisch, denn in der Stadt war es eigentlich nur noch gefährlicher.
Und doch war der Moment fast schon magisch. Sie sahen sofort den gold-sandfarbenen Quinjet, ihr Ticket nach Hause, in geringer Ferne aufblitzen.
Im dunklen der Nacht betraten sie die goldene Stadt hoffentlich ein aller letztes mal und ließen auch den schaurigen Wald voller gefährlicher Kreaturen hoffentlich ein aller letztes mal hinter sich.
Tony erinnerte sich noch ganz genau, wie es zwischen diesen riesigen Bäumen, dichten Büschen und hohen Gräsern war. Fernab von jedem Weg. Fernab von jeder Menschenseele. Auch wie sein Herz lauter und lauter, doller und doller gegen seinen Brustkorb klopfte konnte er noch beinahe spüren. Wie seine Knie bei jedem Geräusch das nicht von ihnen kam weich wurden, wie er sich so eingeengt und beängstigt wie noch nie in seinem Leben fühlte und wie nur die mutigen, mit Liebe gefüllten hellblauen Augen seines, und nur seines, Magiers ihm das letzte Fünkchen Kraft spenden konnten, welches er benötigte um immer weiter zu gehen. Um nicht vor Erschöpfung und Überanstrengung der letzten Tage einfach aufzugeben. Er tat es für Stephen, und genauso tat es Stephen für ihn.⌊✐⌉
wow. Ihr müsst ziemlich enttäuscht von diesem 500-Wörter-Kapitel sein, aber heute ist Freitag, also lieber etwas als gar nichts. Dafür kommt diese Woche vielleicht noch so ein Kapitel und wenn nicht sogar ein zweites ;)
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𝘥𝘰𝘯'𝘵 𝘺𝘰𝘶 𝘬𝘯𝘰𝘸 ᶤʳᵒᶰˢᵗʳᵃᶰᵍᵉ
FanfictionZwei Jahre ist der Krieg um die Infinity Steine schon her und seitdem hat sich nichts getan. Totenstille legte sich über die acht Welten. Thanos hatte verloren, er hatte nicht einmal alle Steine zusammen, da wurden sie ihm schon wieder von den Aven...