Diese Element Einhörner machten ihren Namen alle Ehre.
Die Herde streifte im schnellen Galopp an ihnen vorbei, doch man konnte trotzdem ein paar Blicke auf diese Tiere erhaschen, die deutlich größer als normale Pferde waren.
Manche von ihnen glühten buchstäblich durch ihr feuerrotes Fell hindurch, mit einer Mähne aus reinem Feuer. Andere zogen durch ihr hellblaues, aufflackernes Fell gewaltige Blitze hinter sich her, und dann gab es noch ein zwei wenige die mehr Schuppen als Fell hatten und vom Wasser nur so trieften.
Laut Peter gab es 6 Arten.
Feuer, Elektro, Natur, Wasser, Wind und Eis. Wobei es die Natur, Wasser und Wind Einhörner sind, die sich am häufigsten zu einer Herde gemeinsam zusammen schließen. Die meisten bleiben lieber unter sich in ihrem Element.
Die, die sich gegenseitig gefährlich werden könnten, wie Feuer und Wasser oder Elektro und Eis, sieht man nur sehr selten bis überhaupt nicht in Herden vorkommen, sie würden sich selbst nur untereinander bekriegen oder verletzen.
So welche Herden wie diese von eben kommen schon eher seltener vor. Da hatten sie schon wirklich Glück so etwas mitansehen zu dürfen, auch wenn vorallem Peters Kleidung danach halb abgefackelt und halb vom Wasser getränkt worden war. Er stand einfach viel zu nah.»Mh.« Machte Tony, während er den etwas verkohlten Peter von oben bis unten begutachtete.
»Na dann, weiter geht's.« Schulterzuckend folgten ihm die vier anderen, während man in weiter ferne noch das einschlagen von Blitzen hörte.
Sie ja hatten keine Ahnung in was für einer Lebensgefahr sie geschwebt haben. Als Menschliches Wesen in dieses Territorium einzubrechen ist ja gerade noch so okay, aber dann auch noch hier herum zu spazieren, während eine Herde der wahrscheinlich gefährlichsten Tiere an ihnen vorbei saust liegt schon nah an der Grenze von Lebensmüde.Mittlerweile aber hatte sich jeder wieder zumindest ein wenig beruhigt und sie drangen Minute für Minute tiefer in den Wald ein, was wiederum die Unruhe in ihnen wieder erweckte. Es war Stockdunkel. An jeder Ecke, hinter jedem Baum könnte eine Gefahr lauern, so laut wie sie waren.
Die Äste unter ihren Füßen gaben bei jedem Schritt mit einem lauten knacken nach, bei jedem Schritt schien das Laub nur noch lauter zu rascheln und bei jedem Schritt hatten sie nur noch mehr Angst das ein Bewohner der Stadt, geschweige denn ein Bewohner des Waldes sie entdecken könnte.
Das fiese war, das sie sich trotzdem ziemlich beeilen mussten. Die Wachen im Kerker würden schon bald merken das sie weg waren und wenn sie bis dahin nicht am Jet angekommen waren, waren sie sowieso verloren.Doch das war im Moment tatsächlich ihre einzige Sorge.
Denn es geschah etwas, was vorallem Stephen und Tony einen kleinen Herzinfarkt bekommen ließ.
Peter, der gerade ein bisschen vorgelaufen war um die Umgebung zu Sichern, kam nicht mehr zurück aus der Richtung in die er gegangen war.
Hektisch hetzten die verbliebenen durch den Wald, bis sie nach ein paar Minuten in einer kleinen Lichtung den völlig erstarrten Jungen vorfanden und ebenfalls wie eingefroren stehen blieben.Peter stand einige Meter entfernt mit dem Rücken zu ihnen und starrte mit aufgerissenen Augen das riesige Pferd keine fünf Zentimeter vor ihm an.
Die wunderschöne, majestätische Leitstute der Herde fasste ebenfalls aus wilden, gefährlichen Augen den kleinen Menschenjungen ins Auge, doch rührte keinem Huf.
Ihre anscheinend vollkommen reine Eis-Herde aus ausschließlich schneeweißen Einhörnern stapfte dagegen hinter ihr aufgebracht mit den Hufen, wieherten unaufhörlich und ein paar bäumten sich sogar auf, als wollten sie sagen »Lass es uns einfach überrennen! Wie wollen weiter!«
Aber keine Chance. Ihre Anführerin schnaubte einmal, dass alle Pferdchen unterwürfig von der einen auf der anderen Sekunde sofort still waren und Peter einen Schauer über den Rücken gejagt wurde. Das Schnauben und generell die ganze Präsenz dieser Herde und des Wesens ein paar Zentimeter vor ihm war so kalt, dass das Gras unter ihnen gefrierte und sein schneller Atem in kleinen Wölkchen zum Himmel Aufstieg.
Ein letztes Mal noch ließ sie ihren eisigen Atem über das Gesicht des fremden Menschen wandern, bevor sie ihre Herde mit einem Wiehern so laut wie die einschlagenden Blitze von vorhin an ihm vorbei in den Wald reinführte.
In der Mitte von der galoppierenden, eisigen Herden brach Peter schließlich zusammen.⌊✐⌉
Eigentlich wollte ich drei Kapitel hochladen, stattdessen hier für euch zwei extra lange :3
(Wir nähern uns dem Ende ;))
DU LIEST GERADE
𝘥𝘰𝘯'𝘵 𝘺𝘰𝘶 𝘬𝘯𝘰𝘸 ᶤʳᵒᶰˢᵗʳᵃᶰᵍᵉ
FanfictionZwei Jahre ist der Krieg um die Infinity Steine schon her und seitdem hat sich nichts getan. Totenstille legte sich über die acht Welten. Thanos hatte verloren, er hatte nicht einmal alle Steine zusammen, da wurden sie ihm schon wieder von den Aven...