14.Kapitel
Ich hatte mich damit abgefunden zu sterben. Jetzt war der Gedanke daran erträglich, es musste nur och passieren.
Doch dann begann die Spieluhr unglaublich hell zu leuchten. Die Musik wurde lauter und lauter, und dann breitete sich ihr Licht schlagartig aus. Sie erfüllte die ganze Luft und die Umgebung in einem riesigen Umkreis. Die Dunkelheit war für kurze Zeit wie verschwunden. Das Monster stieß einen letzten Schrei aus, und wurde dann vom Licht erfasst. Es zerfiel zu Staub, und gab mir meine ganze Energie zurück. Der schwarze Kristallsplitter zerprang und gab letzte negative Energie ab, die aber vom Licht erfasst wurde, und verschwand. Ich fühlte mich stärker denn je. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich auch Chris´ Energie in mir trug.
Chris! Ich schreckte auf. Sofort stopfte ich den Block und die Spieluhr in meine Tasche, und rannte zu Chris. Meine Euphorie verwandelte sich schlagartig in Traurigkeit und Angst, als ich Chris dort liegen sah. „Chris!“ keuchte ich, und kniete neben ihm nieder. Seine Augen waren geschlossen. Ich wollte noch einmal sein Chris- Grinsen sehen, mich noch einmal in seine n Grünen Augen verlieren. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich Chris liebte. Jetzt, da ich ihn verloren hatte. Was würde ich dafür geben, ihm sagen zu können, was ich für ihn empfand. Und dann tat ich das, was ich noch nicht einmal in meinen Träumen tun konnte. Ich näherte mein Gesicht seinem, schloss die Augen und legte meine Lippen auf seine. „Chris, ich liebe dich!“ flüsterte ich, obwohl ich wusste, dass er es nicht mehr hören konnte. Ich küsste ihn noch einmal, und lies meinen Gefühlen freien Lauf. Erinnerungen schossen durch meinen Kopf. Seine Augen, sein Chris- Grinsen. Wie er zu mir Dödelchen sagte. Tränen liefen mir wieder über das Gesicht. Plötzlich wurde um uns herum haufenweise Energie freigesetzt. Bunte Energiefäden. Grüne, Gelbe und Blaue. Chris´ Energie! Er schlug seine Augen auf. Unsere Blicke ruhten ineinander. Dann erwiderte er meinen Kuss, ich wusste nicht, wie viel er von den Küssen mitbekommen hatte. „Mein kleines Dödelchen!“ mein Herz machte Luftsprünge und Saltos. Wie ein Flummi sprang es in meinem Brustraum umher. Ich lächelte. Er grinste. Sein Chris- Grinsen. „ Wie konnte das gehen?“ fragte ich. Chris hatte immer für alles Antworten. „ Dieses Monster hat Energie ausgesaugt. Alle Arten von Energie. Du hast – keine Ahnung wie – diese Energie aufgenommen. Aber sie kann nur durch wahre Liebe abgegeben werden. Ich fasse es nicht! Du liebst mich!“ ich konnte es genauso wenig fassen. Sein Blick wurde noch undurchdringlicher. „Und soll ich dir was sagen, mein kleines Dödelchen? Ich liebe dich auch!“ Ich starrte ihn ungläubig an, dann musste ich lächeln. „Wirklich?“ – „Ja“ Irgendwann setzte er sich auf. Ich war verwirrt. „Lu…Wir müssen weiter…“ och Mann! Wieso musste das jetzt unseren romantischen Moment zerstören? Wieso?
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never-never land -die Welt der Träume-
FantasyDie 15-jährige Luana entdeckt in einem geheimen Garten den Eingang zu Somniorbis, der Welt der Träume. Dort findet sie heraus, dass diese Welt, und somit auch die komplette Menschheit zerstört werden soll. Luana ist die einzige, die das noch verhind...