Three Days [Girl X Girl]

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POV Julie

Tag 1 | 14:03 Uhr

Die Tür öffnete sich und Mr. Roberts erschien. Er lächelte mich an "Da sind sie ja. Kommen sie doch herein." meinte er und ging zur Seite. Er schien mit wohlgesonnen zu sein, was mich ausatmen ließ. Es ist immer besonders schlimm, nachsitzen zu müssen, wenn der Lehrer noch wütend auf einen war. Aber wieso bat er mich eigentlich ins Lehrerzimmer herein? Normalerweise gingen Lehrer mit ihren Schülern immer sofort in einen speziellen Raum.

Das Lehrerzimmer war komplett leer. Der Unterricht war eigentlich bereits vorbei, vermutlich waren alle anderen Lehrer bereits auf dem Weg nach Hause.

"Also, was soll ich machen?" fragte ich dann meinen Lehrer, als dieser selbst nichts sagte. Plötzlich bildete sich ein merkwürdiges Grinsen in seinem Gesicht, das mir eine Gänsehaut über meinen Körper jagte. Ich wusste nicht genau, was es war, aber irgendwas an ihm ließ mich aus Reflex zurückschrecken.

"Ach, nicht so schüchtern." Sein Grinsen wurde breiter und ich ängstlicher. "Ich hab gesehen, wie du heute morgen bei der Gang standest. Das sind ganz böse Kinder, weißt du? Gehörst du jetzt auch zu denen? Bist du auch so böse? Weißt du, böse Kinder, die böse Dinge tun, sollten auch anständig bestraft werden."

Je weiter er sprach, desto panischer wurde ich. Was sagte er da? Bestrafen? Was meinte er damit? Plötzlich spürte ich die Wand hinter mir. Meine Atmung verschnellerte sich, je näher er kam. Panisch suchten meine Augen nach einem Ausweg, doch der einzige Weg nach draußen war durch die Tür. Dafür müsste ich allerdings an ihm vorbei und das konnte ich vergessen.

Mittlerweile stand er direkt vor mir. Ich traute mich nicht, ihn anzuschauen. Mein Herz raste, die Panik durströmte meinen Körper.

Plötzlich spürte ich einen festen Griff an meinem Kiefer. Der plötzliche Schmerz ließ mich zusammenzucken. Zwar versuchte ich dagegen anzukämpfen, doch mein Gegenüber war stärker und drückte meinen Kiefer nach oben. "Na na na, schau mich an, wenn ich was von dir will." meinte er mit einem schrecklichem Unterton.

Plötzlich drückte er seine Lippen gierig auf meine. Ich riss meine Augen auf und versuchte ihn abzuwehren und von mir weg zu drücken. Als er meine Versuche bemerkte, biss er mir einmal auf meine Lippe. Ich zuckte einmal zusammen, versuchte daraufhin jedoch nur noch wehementer, ihn abzuwehren. Mittlerweile flossen Tränen durch mein Gesicht.

Tatsächlich ließ von mir ab. "Du solltest aufhören, dich zu wehren. Das hat keinen Sinn, ich bin eh stärker als du. Wenn du mitmachst, wird das auch für dich viel angenehmer. Und hör auf zu flennen, das ist ja ekelhaft." meinte er abwertend. Ich schüttelte nur den Kopf und versuchte erneut mich an ihm vorbei zu schieben. Aber meine Kraft schwand nach und nach aus meinem Körper.

Immer noch weinend und zitternd sackte ich zusammen. Ich lag schon halb auf dem Boden und Mr. Roberts setze sich auch mich, wodurch ich mich nicht mehr wirklich bewegen konnte. Tränen liefen mittlerweile in Strömen durch mein Gesicht und ich unternahm noch weitere schwache Versuche, ihn von mir herunter zu schubsen, aber nichts half.

Ich stoppte mit meinen Versuchen, da ich begriff, dass es eh nichts bringen würde. "Nein... Bitte... Nicht" war alles, was ich rausbringen konnte. Er ließ seine Hände unter mein Shirt streifen. Mittlerweile war ich zu schwach um noch irgendwas zu machen. Mein Shirt war er achtlos in eine Ecke und setzte seine Hände erneut an. Diesmal an meinem BH.

Plötzlich jedoch ertönte ein lautes Geräusch. Ich war zu schwach, um nach der Quelle dieses Geräusches zu suchen, aber kurz danach spürte ich, wie das Gewicht von meinem Körper verschwand. Immer noch verharrte ich in meiner Position, doch plötzlich trat eine Person in mein Sichtfeld. Zwei wunderschöne, braune Augen sahen mich an.